Ausgabe Nr. 10/2019 vom 11. Oktober 2019Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
Neue EU-Kommission vorgestelltDie designierte Präsidentin Ursula von der Leyen hat dem Entwurf der Liste der designierten Kommissionsmitglieder zugestimmt, die ihr der Rat der Europäischen Union vorgelegt hatte. Der Rat der Europäischen Union muss diese Liste jetzt gemäß Artikel 17 Absatz 7 des Vertrags über die Europäische Union verabschieden. Anschließend wird sie im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Danach muss das Europäische Parlament dem gesamten Kommissionskollegium einschließlich der Präsidentin und des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, der zugleich das Amt eines Vizepräsidenten der Europäischen Kommission innehaben wird, zustimmen. Zuvor findet vor den jeweils zuständigen Ausschüssen des Parlaments eine Anhörung der einzelnen Kommissionsmitglieder statt. Nach dem Zustimmungsvotum des Europäischen Parlaments wird die Europäische Kommission vom Europäischen Rat formal ernannt. Infos Europäische Bürgerinitiative: Kommission registriert drei neue InitiativenDie Europäische Kommission hat die folgenden drei neuen Europäischen Bürgerinitiativen zu registrieren: "Bepreisung von CO2-Emissionen zur Bekämpfung des Klimawandels", "Den wissenschaftlichen Fortschritt steigern: Kulturpflanzen sind wichtig!" und "Lasst uns das Plastikzeitalter in Europa beenden" beschlossen. In dieser Phase des Verfahrens hat die Kommission die Initiativen noch nicht inhaltlich geprüft, sondern lediglich bestätigt, dass sie rechtlich zulässig sind. Sofern eine der drei registrierten Initiativen innerhalb eines Jahres eine Million Unterstützungsbekundungen aus mindestens sieben Mitgliedstaaten erhält, wird die Kommission die Initiative prüfen und darauf reagieren. Die Kommission kann entscheiden, ob sie der Aufforderung nachkommen will oder nicht, muss ihre Entscheidung aber in jedem Fall begründen. Für die Zulässigkeit gelten folgende Voraussetzungen: Die geplante Initiative liegt nicht offenkundig außerhalb des Rahmens, in dem die Kommission zur Vorlage von Vorschlägen für Rechtsakte befugt ist, sie ist nicht offenkundig missbräuchlich, unseriös oder schikanös und sie verstößt nicht offenkundig gegen die Werte der Union. Infos EU fördert 73 Jungwissenschaftler aus DeutschlandDer Europäische Forschungsrat unterstützt in diesem Jahr die Pionierarbeit von 408 Jungwissenschaftlern mit insgesamt 621 Mio. Euro. Von ihnen kommen 73 aus Deutschland, mehr als aus jedem anderen Land. In den geförderten Projekten arbeiten die Forscher zum Beispiel an Innovationen im Kampf gegen den Hunger. Durch die Forschungsprojekte werden schätzungsweise 2.500 Arbeitsplätze entstehen. Mit 51 verschiedenen vertretenen Nationalitäten unterstützt die EU Projekte in aller Welt, beispielsweise auch in Taiwan und in Kuba. Etwa 20 Forschende werden für ihre Arbeit in die EU ziehen. Es werden vier zentrale Förderprogramme angeboten: Starting Grants (Finanzhilfen für Nachwuchsforscher), Consolidator Grants (Finanzhilfen zur Konsolidierung), Advanced Grants (Finanzhilfen für etablierte Forscher) und Synergy Grants (Finanzhilfen für Gruppen herausragender Forscher). Infos Drei Jahre Europäisches SolidaritätskorpsIn den vergangenen drei Jahren haben sich mehr als 160.000 junge Menschen für das Europäische Solidaritätskorps registriert, davon fast 10.000 aus Deutschland. Etwa 20.000 waren oder sind derzeit in Projekten aktiv, leben im Ausland und erwerben wertvolle Kompetenzen, während sie Gemeinschaften in Notlagen helfen. Für die Zeit nach 2020 soll das Korps weiter ausgebaut werden. Es bietet jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, Freiwilligenarbeit zu leisten, Praktika zu absolvieren und Arbeitserfahrung zu sammeln. Außerdem können sie selbst Solidaritätsprojekte ins Leben rufen, die zu einem positiven Wandel in ihrer Gemeinschaft beitragen sollen. Infos Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland 2018 deutlich gestiegenMehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland haben 2018 an mindestens einer Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen. Die Weiterbildungsbeteiligung der 18- bis 64-Jährigen hat sich gegenüber 2016 deutlich um vier Prozentpunkte erhöht. Dies ist ein Ergebnis des Adult Education Survey (AES) 2018. Infos
Die beruflichen Weiterbildung durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert. Fullservice – Garant für NachhaltigkeitEs gibt 19 regionale Lotsendienste mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Land Brandenburg. Sie sind inzwischen eine feste und wichtige Institution in der Existenzgründungslandschaft des Landes. Nachfolgend wird der Lotsendienst der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH vorgestellt. BRANDaktuell sprach mit Marion Schirmer, Lotsin, und Katharina Kassadjikov, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmensbetreuung des Lotsendienstes. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Jugendberufsagenturen nehmen bundesweit Fahrt aufDie Jugendberufsagenturen sind rechtskreisübergreifende Kooperationen. Bundesweit wurde 2010 mit der Installation dieser Einrichtungen begonnen. Inzwischen gibt es etwa 300 im gesamten Bundesgebiet. Ihre Aufgabe ist es, den Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf niedrigschwellig zu gestalten und dabei keinen Jugendlichen zurückzulassen. Das Forschungsinstitut für Betriebliche Bildung hat die Wirkungsweise in verschiedenen Bundesländern, darunter auch Brandenburg, untersucht und stellt einige der Ergebnisse hier vor. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Infos Befragungsteilnehmende gesucht! Online-Umfrage zur Beschäftigung GeflüchteterDie bea-Brandenburg befragt aktuell Brandenburger Betriebe der Hotel- und Gaststättenbranche zu ihren Erfahrungen bei der Beschäftigung und Qualifizierung von Menschen mit Fluchtgeschichte. Die Online-Umfrage dient der Entwicklung branchenspezifischer Informationsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen für Brandenburger Unternehmen und ihre Beschäftigten. Unternehmen des Brandenburger Hotel- und Gaststättengewerbes sind bis zum 28. Oktober herzlich eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Infos
Bund: Richtlinie zur Förderung von "Zukunftscluster-Initiative"Es geht um den Wissenstransfer aus der Forschung in innovative Produkte und Dienstleistungen. Wettbewerbsfähig bleibt nur, wer sich dieser Dynamik anpasst. Hierfür bedarf es gut funktionierender Innovationsketten und Kooperationsgefüge. Gefördert wird die Entwicklung von regionalen Clustern in Innovationsfeldern mit hohem Wachstumspotenzial über jeweils drei Jahre.
Bund: Inklusionspreis für die Wirtschaft 2020: Bewerbungsphase ist gestartetGelebte Inklusion ist ein Gewinn für Unternehmen – das möchte der Inklusionspreis für die Wirtschaft verdeutlichen. Die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Charta der Vielfalt e. V. und das UnternehmensForum zeichnen damit Unternehmen aus, die in vorbildlicher und innovativer Weise Menschen mit Behinderungen ausbilden bzw. beschäftigen. Eine Bewerbung ist bis zum 31. Oktober 2019 möglich. Bund: Förderung "Gründungen: Innovative Start-ups für Mensch-Technik-Interaktion"Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will das Innovationspotenzial von Start-ups in der Spitzenforschung für die Mensch-Technik-Interaktion (MTI) stärken. Ziel ist eine maßgeschneiderte Gründungs- und Start-up-Förderung für die MTI. Die Fördermaßnahme ist Teil der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung und des Fünf-Punkte-Konzepts des BMBF "Mehr Chancen für Gründungen". Die neue Einreichphase ist bis zum 15. Januar 2019 begrenzt. Infos Bund: Förderung neuer Geschäftsmodelle mit IGPIGP steht für "Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen". Wie wichtig die Bedeutung innovativer Geschäftsmodelle ist, unterstreicht das neue Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums. Das Programm wartet mit einigen Neuerungen auf. Explizit werden nun auch nicht-technische Innovationen, also zum Beispiel digitale Geschäftsmodelle gefördert. Das Programm richtet sich insbesondere an junge, kleine und mittlere Unternehmen. Damit sind auch Dienstleistungen, Freiberuflerinnen, Freiberufler, Handwerksfirmen oder Betriebe aus der Kultur- und Kreativwirtschaft eingeschlossen. Die Auswahl der Förderprojekte wird durch Pitches und Juryentscheidungen fallen. Die IGP-Richtlinie startete am 1. Oktober 2019 und läuft erst einmal für vier Jahre. Infos Bund: Immer mehr KMU nutzen die Beratungsangebote für PersonalentwicklungIm Rahmen der aktuellen Förderperiode können Unternehmen noch bis Ende Oktober 2019 aus den Förderprogrammen unternehmensWert:Mensch (uWM) und unternehmensWert:Mensch plus (uWM plus) einen Beratungsscheck erhalten. Die Beratungsangebote richten sich branchenübergreifend an alle KMU mit ihren individuellen Herausforderungen. Bisher nahmen rund 6.200 Unternehmen diese Förderung in Anspruch. Fast 65 Prozent der ausgestellten Beratungschecks gingen an Kleinstunternehmen mit maximal zehn Beschäftigten. Dabei geht es um maßgeschneiderte Maßnahmen und Lösungen für die digitale Transformation und diese sogleich im betrieblichen Alltag zu testen. Infos
Das Programm wird aus Mitteln des ESF der Bundesregierung gefördert. Bund: Initiative zur Unternehmensnachfolge gestartetDie Initiative "Unternehmensnachfolge – aus der Praxis für die Praxis" ist gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden vom Bundeswirtschaftsministerium ins Leben gerufen wurden. Laut dem Nachfolgemonitoring der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stehen innerhalb der nächsten fünf Jahre rund 500.000 kleine und mittlere Betriebe zur Übergabe an. Ungefähr die Hälfte wird eine Nachfolge innerhalb der Familie anstreben. Für die andere Hälfte gilt es, eine geeignete Nachfolge zu finden. Hier sollen die Modellprojekte der neuen Initiative ansetzen. Bis 15. Oktober 2019 können sich wirtschaftsnahe Einrichtungen mit einer Ideenskizze für ein Modellprojekt bewerben. Infos
Registrierung für den EinladungsverteilerWenn Sie Interesse an beschäftigungspolitischen Veranstaltungen des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg haben und dazu automatisch eingeladen werden wollen, dann registrieren Sie sich bitte auf den Internetseiten der ILB. Für den Einladungsverteiler können Sie Ihrer Tätigkeitsschwerpunkte angeben. So werden Sie entsprechend gezielt informiert. Für Sie eröffnet sich damit auch die Gelegenheit zur Mitgestaltung arbeitspolitischer Entwicklungen! Infos EFRE.BB 21|27 - Für ein intelligenteres Europa
Weitere Infos Deutsche Gründer- und Unternehmertage
Weitere Infos EFRE.BB 21|27 - Für ein grüneres Europa
Weitere Infos Unternehmerfrühstück: Nachfolge und Methoden der Unternehmensbewertung
Weitere Infos Webinare im Herbst
Weitere Infos Die Webinare werden von der Investitionsbank des Landes Brandenburg angeboten. Sie können die Webinare online buchen unter: ilb.edudip.com. Bei Rückfragen hilft Herr Müller gern weiter (Tel.: 0331 660-1178, E-Mail: martin.mueller@ilb.de).
Studie: Sind zwölf Euro Mindestlohn zu viel?Politiker und Gewerkschaftsvertreter fordern immer öfter einen Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde. Nach einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung würden Betriebe mit Tarifvertrag und mit Betriebsrat bei diesem Mindestlohn die Zahl ihrer Beschäftigten nicht oder nur geringfügig reduzieren. Infos Bericht: Geschlechtsspezifische Lohngefälle in EuropaEin Workshop des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung am 21. und 22. Mai 2019 beleuchtete das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern in Europa. Im Mittelpunkt standen die wichtige Rolle der Unternehmen und die des Arbeitsplatzes für die Erklärung des Phänomens. Infos Dokumentation: "Europa für Berlin-Brandenburg – Transnationale Interreg-Projekte in der Hauptstadtregion"Akteure aus Brandenburg und Berlin kooperieren mit europäischen Partnern zu verschiedenen Themen in transnationalen Projekten. Die digitale 2. Fassung der Broschüre stellt diese Projekte vor, enthält eine Einführung zur transnationalen europäischen Zusammenarbeit (Interreg B) in den Kooperationsräumen Ostsee und Mitteleuropa sowie ein Fazit für die Hauptstadtregion und einen Ausblick auf die nächste Förderperiode 2021-2027. Infos Bericht: Arbeitsplatzverluste werden durch neue Arbeitsplätze ausgeglichenDer IAB-Kurzbericht 13/2019 beleuchtet den deutschen Arbeitsmarkt im Strukturwandel seit den 70er Jahren. Auf längere Sicht betrachtet entstanden etwa in dem Maß, wie Arbeitsplätze abgebaut wurden, auch neue. Infos Linktipp: Zentrale Online- und Datenplattform für die berufliche WeiterbildungDie deutsche Weiterbildungslandschaft ist vielfältig. Darin liegt eine große Chance für bedarfsgerechtes, lebensbegleitendes Lernen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales startet die Entwicklung einer zentralen Online- und Daten-Plattform für die berufliche Weiterbildung. Infos Handbuch: Transnationale Mobilität in der BerufsausbildungDas Handbuch richtet sich an alle interessierten Akteure, die sich mit Fragen der grenzüberschreitenden Mobilität, Fachkräftezuwanderung und Migration in Berufsausbildung beschäftigen. Infos IAB-Stellungnahme 11/2019: Digitalisierung der ArbeitsweltDie Stellungnahme beinhaltet die Antworten des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission 'Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt' des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019. Das IAB berichtet über die durch die Digitalisierung bisher hervorgerufenen Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung. Infos Bericht: Bedarfsgemeinschaften und ihre Mitglieder in der Beratungs- und Vermittlungsarbeit der JobcenterDer IAB-Forschungsbericht 06/2019 untersucht die Frage, wie das Konstrukt der Bedarfsgemeinschaft in der Praxis der Beratung und Vermittlung im Bereich des SGB II berücksichtigt wird. Infos Bericht: UN-BehindertenrechtskonventionAls Unterrichtung hat die Bundesregierung den "zweiten und dritten Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen" vorgelegt. Infos Die nächste Ausgabe erscheint am 8. November 2019. Liebe Leserinnen und Leser, Vielen Dank! |
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