Ausgabe Nr. 03/2014 vom 10.02.2014Unser Inhalt
"Anerkennungsberatung umfasst auch Berufswegeplanung"Die Beratung zur "Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen" ist ein Teilprojekt des Landesnetzwerkes "Integration durch Qualifizierung (IQ)" Brandenburg. Das Landesnetzwerk ist Bestandteil im bundesweiten Förderprogramm IQ, das darauf abzielt, die Arbeitsmarktchancen erwachsener Migrantinnen und Migranten zu verbessern. In Brandenburg gibt es Anerkennungsberatungsstellen in Potsdam und in Frankfurt (Oder). Diese bieten zum einen Informationen zum Thema "Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen". Zum anderen führen die Beratungsstellen Schulungen in Jobcentern, Agenturen für Arbeit, Migrationsberatungsstellen und anderen Institutionen durch. Was dabei vor allem zu beachten ist, berichtet Julia Lexow-Kapp, Beraterin in Potsdam, in einem Interview. Europäische Kommission hält an Personenfreizügigkeit festMehr als 14 Millionen EU-Bürgerinnen und EU-Bürger nutzen die Möglichkeit, an einem beliebigen Ort in der Europäischen Union zu leben, zu arbeiten oder zu studieren. Dieses Grundrecht der EU wird von den Europäerinnen und Europäern am meisten wertgeschätzt. Ihre Hauptmotivation, von der Freizügigkeit Gebrauch zu machen, liegt vor allem in der Arbeit, gefolgt von familiären Beweggründen. Die Beschäftigungsquote der mobilen EU-Bürger (67,7 Prozent) lag im Durchschnitt über derjenigen der Staatsangehörigen der Aufnahmemitgliedstaaten (64,6 Prozent). Die in den EU-Verträgen verankerte Freizügigkeit der EU-Bürger fördert das Wirtschaftswachstum und die Wirtschaftssysteme der Mitgliedstaaten. Dafür sorgt ein effektiver Abgleich zwischen vorhandenen Qualifikationen und den Anforderungen freier Stellen auf dem EU-Arbeitsmarkt. Derzeit sind in der EU etwa zwei Millionen offene Stellen nicht besetzt. Infos "Reden Sie mit" - auch in BrandenburgBRANDaktuell interviewte Steffen Streu, verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) zum ‚EU-Jahr 2014 der Bürgerinnen und Bürger‘ in Brandenburg. Er zog auch eine kurze Bilanz zu den Aktivitäten im Land Brandenburg im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden 2013 im Land Brandenburg mehr als 120 Veranstaltungen vor allem in der Europawoche durchgeführt. Darüber wurde mit einem Veranstaltungskalender auf der Europa-Webseite des MWE informiert. Das MWE selbst hatte vier größere Veranstaltungen organisiert, durchgeführt und finanziert sowie eine Reihe von Einzelprojekten von europapolitisch aktiven Vereinen aus Brandenburg gefördert. Besondere Höhepunkte gab es natürlich auch. 5 Fragen - 5 Antworten: Für die ZUKUNFT AlleinerziehenderIn der Artikelserie "5 Fragen - 5 Antworten" kommen Projektträger zu Wort, die den ESF nutzen. Dieses Mal interviewte BRANDaktuell Britt Bannat. Sie leitet das Projekt "ZUKUNFT- ein Projekt für alleinerziehende Mütter und Väter". Das Projekt ist eine Anlaufstelle, in der Betroffene bei der Bewältigung von Problemen, die durch Arbeitslosigkeit entstanden, Unterstützung erhalten. Die soziale, kulturelle und berufliche Integration steht dabei im Mittelpunkt der Arbeit aller Projekteilnehmer bzw. -teilnehmerinnen. Das Projekt wird aus Mitteln des ESF und des Landes Brandenburg gefördert Brandenburger Bildungsministerium schreibt Weiterbildungspreis ausDas Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und der Landesbeirat für Weiterbildung haben mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) zum siebten Mal einen Wettbewerb zur Würdigung von Innovationen in der Weiterbildung ausgeschrieben. Der Weiterbildungspreis 2014 wird am 1. Juli 2014 verliehen. Es werden drei Beiträge ausgezeichnet:
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind alle Weiterbildungsorganisationen sowie deren Träger und kooperierende Verbünde im Land Brandenburg. Die Nominierung erfolgt durch eine unabhängige, ehrenamtliche Fachjury. Die Beiträge können bis zum 7. April 2014 eingereicht werden. Infos Neue Verordnungen für die ESF-Förderperiode 2014 bis 2020 verabschiedetDas Europäische Parlament und der Rat haben für die neue ESF-Förderperiode 2014 bis 2020 neue Verordnungen erlassen: Die Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 legt die gemeinsamen Bestimmungen für alle Strukturfonds - den Europäischen Sozialfonds, den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, den Kohäsionsfonds, den Europäischen Landwirtschaftsfonds und den Europäischen Meeres- und Fischereifonds - fest. Die Verordnung (EU) Nr. 1304/2013 regelt die besonderen Bestimmungen und Inhalte zum ESF. Zudem ist zum 1. Januar 2014 die neue Verordnung (EU) Nr. 1407/2013 zu De-minimis-Beihilfen in Kraft getreten. Infos Berufsbezogenes Sprachförderprogramm 2014 bis 2020 aufgelegtDas Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die Bundeagentur für Arbeit (BA) fördern zusammen bundesweite berufsbezogene Sprachkurse. Mit dieser Kooperation wird das sogenannte ESF-BAMF-Programm, das 2009 erstmals startete, neu aufgelegt. Mit der Durchführung des Programms zur berufssprachlichen Deutschförderung hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales für die Förderperiode 2014 - 2020, wie in den Jahren zuvor, das BAMF beauftragt. Die potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von den Jobcentern und Arbeitsagenturen ausgewählt. In erster Linie nehmen SGB II- und SGB III-Leistungsbezieher an dem Programm teil. Die Kurse stehen aber auch Nichtleistungsempfängern, Beschäftigten und Asylbewerbern mit einem nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt offen. Die Kurse werden in allen relevanten Fachrichtungen angeboten, z.B. für Pflegeberufe, Ärzte, Ingenieure, Naturwissenschaftler und Erzieher. Angeboten werden auch berufsorientierende Kurse. Infos Das Programm wird aus Mitteln des ESF und des Bundes gefördert. EU-Beihilfen für den Mittelstand ab 1. Juli 2014EU-Staaten sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) künftig stärker fördern dürfen, weil diese es derzeit schwer haben, Bankkredite zu bekommen, besonders in der Gründungsphase. Die EU-Kommission hat entsprechende Beihilfenleitlinien für die so genannte „Risikofinanzierung“ vorgelegt, die am 1. Juli 2014 in Kraft treten. Diese sollen helfen, die „Finanzierungslücke“ zu schließen. Mit den EU-Beihilfen können die EU-Staaten u. a. Beihilfen bis zu 15 Mio. Euro pro Unternehmen ohne Prüfung der Kommission vergeben und ein größeres Spektrum an Finanzinstrumenten nutzen. Obligatorisch vorgeschrieben wird, dass sich auch private Investoren an der Finanzierung beteiligen. Infos Deichmann-Förderpreis für Integration erneut ausgeschriebenNach dem Motto „Auch die Schwächsten unserer Gesellschaft sollen eine Chance im Beruf haben“ sucht Deutschlands größter Schuhhändler Unternehmen, Organisationen und Schulen, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen und sie in Beruf und Gesellschaft integrieren. Alle Initiativen, die sich in diesem Bereich engagieren, können sich bis zum 30. Juni 2014 bewerben. Die Förderpreis ist mit einem Preisgeld von 100.000 Euro dotiert. Infos
Erwerbsarbeit um welchen Preis?
Weitere Infos Weitere Details und das Veranstaltungsprogramm finden Sie auf den Internetseiten der Hans-Böckler-Stiftung. Internationale Konferenz und Zukunftswerkstatt des Demographie Netzwerks (ddn)
Weitere Infos Weitere Details und das Veranstaltungsprogramm finden Sie auf den Internetseiten des Demografie Netzwerks (ddn). Gemeinsam - Lebendig - Widerständig: Frauengeschichte(n) 1914 bis 2014
Weitere Infos Die Auftaktveranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Frauenpolitischen Rates des Landes Brandenburg. Weitere Details und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf den Internetseiten des Frauenpolitischen Rates und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Strategien Europa 2020 – Wie weiter mit den Strukturfonds ab 2014?
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf den Internetseiten des Berliner Wirtschaftsgespräche e. V.
Dokumentation: Gemeinsam für „Gute Arbeit“ - Sozialpartnerschaft in BrandenburgDie Broschüre stellt die Idee der Sozialpartnerschaft und ihren Mehrwert für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihrer jeweiligen Verbände sowie für die Gesamtgesellschaft anschaulich dar. Die Publikation zeigt Beispiele guter sozialpartnerschaftlicher Praxis in Brandenburg auf und gibt zugleich Auskunft über die gemeinsamen Aktivitäten in Brandenburg. Infos Praxisleitfaden: Langzeitleistungsbeziehende im SGB IIDie Situation für Langzeitleistungsbeziehende im SGB II ist weiterhin schwierig. Deshalb haben die Bundesagentur für Arbeit und die Länder eine Vielzahl von Projekten, Ideen, Methoden für Maßnahmen aus dem Langzeitleistungsbezug zusammengetragen. Diese Best-Practice-Beispiele werden in der Publikation vorgestellt. Infos Linktipp: BERUFE.TV – Neues Design für Filmportal der Bundesagentur für ArbeitDas Filmportal BERUFE.TV der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat ein neues Layout und eine neue Navigation erhalten. Auf dem Portal können sich Berufseinsteiger Filme zu Ausbildungs- und Studienberufen anschauen. Außerdem wurde die Ansicht auf Smartphones und Tablets weiter optimiert und ist wie gewohnt als App für Android- und iOS-Geräte nutzbar. Infos Praxisleitfaden: „Kompendium Betriebliche Altersversorgung 2014“In dem Kompendium werden aktuelle Lösungsansätze führender Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen zur betrieblichen Altersversorgung vorgestellt. Neben dem Topthema Verzinsung werden u. a. die Bedeutung betrieblicher Sozialleistungen für die Personalgewinnung, die Besonderheiten von Opting-out-Modellen und moderne IT-Lösungen für die Verwaltung von Pensionsvermögen diskutiert. Infos Linktipp: Neue Mit-mach-Webseite Your Better Life Index der OECDDie Frage danach, was unser Leben besser macht, ist allgegenwärtig. Fast unmöglich ist es dagegen, eine allgemeingültige Antwort zu bekommen. Die Better Life Initiative der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sucht deshalb nach alternativen Wegen, den Fortschritt zu messen. Mithilfe der interaktiven Webseite Your Better Life Index werden alle Menschen aufgefordert den Your Better Life Index zu erstellen. In 36 Ländern und in 11 Themenfeldern kann damit verglichen werden, wo es sich nach ihren Kriterien am Besten leben lässt. Infos Studie: Zukunft der FacharbeitMehr als 90 Prozent aller Beschäftigten mit einer Betriebszugehörigkeit von zehn Jahren haben einen schulischen oder akademischen Abschluss. Der Rest ist langjährig angelernt, wie es aktuelle Berechnungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) zeigen. Wie IAQ-Direktor Prof. Dr. Gerhard Bosch in den aktuellen WSI-Mitteilungen zur „Zukunft der Facharbeit“ ausführt, liegt die Ursache der deutschen Wettbewerbsfähigkeit „… in der Kombination von gut ausgebildeten Akademikern, einer dual ausgebildeten mittleren Führungsschicht und beruflich Qualifizierten mit hoher Autonomie.“ Von einer „Krise der Berufsbildung“ könne deshalb keine Rede sein. Infos Bericht: Auslandsrekrutierung – Fluch oder Segen?Auslandsrekrutierung ist eine notwendige Maßnahme für viele Unternehmen um Fachkräfte zu finden. In der neuen Broschüre des RKW Kompetenzzentrums „Fachkräfte aus dem Ausland - Chancen und Risiken der Auslandsrekrutierung“ werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Offen werden aufgetretene Probleme und Risiken benannt, um richtige Schlussfolgerungen zu ziehen zu können. Infos Bericht: (Spät-)Aussiedler in DeutschlandEin Forschungsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zur Situation der (Spät-)Aussiedlerinnen bzw. Aussiedler in Deutschland bescheinigt viele Erfolge bei der Integration dieser Zuwanderungsgruppe. Sie ist schulisch und beruflich vergleichsweise gut qualifiziert – in der jüngeren Generation steigt zudem der Anteil an höheren Bildungsabschlüssen. (Spät-)Aussiedler sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt in hohem Maße aktiv, die Arbeitslosenquote ist verhältnismäßig niedrig und die Einkommenssituation rangiert im gesellschaftlichen Mittelfeld. (Spät-)Aussiedler sind deutsche Volkszugehörige aus mittel- und osteuropäischen Staaten, die vor 1993 geboren wurden. Seit 1950 waren das etwa 4,5 Millionen Menschen. Infos |
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