BRANDaktuell

Ausgabe Nr. 08/2013 vom 19.04.2013

Unser Inhalt


Brandenburg und Europa

Behindert oder nicht - bei der Nordbahn gGmbH gibt es da keinen Unterschied

Links neben Günter Baaske steht Nicola Pantelias, Geschäftsführerin der Nordbahn gGmbH, rechts Bolko Prußok. © Foto: Nordbahn gGmbH

Ein vorbildliches Beispiel der Zusammenarbeit von nicht behinderten mit behinderten Angestellten fand Günter Baaske, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie im Land Brandenburg, bei seinem Besuch Ende März bei der Nordbahn gGmbH in Schönfließ.

Die Nordbahn gGmbH existiert seit 20 Jahren und hat sich als Zulieferer kleiner Teile für die Großindustrie, wie z. B. die Autoindustrie oder Möbelindustrie, etabliert. Besonders beeindruckte den Minister das tolle Betriebsklima zwischen den 100 hoch qualifizierten Fachkräften und ihren etwa 400 behinderten Kolleginnen und Kollegen.
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Impulse für die Region

Plakatausschnitt des 'Kulinarischen Kalenders' © Foto: bluesign

Das transnationale Projekt "Wissens- und Erfahrungsaustausch im Gastgewerbe - Entwicklung von Aktivtourismus und regionaler Kulinarik" endete im März dieses Jahres.

Ziel des Projektes war es, über den Austausch mit transnationalen Partnern in Italien und Österreich innovative Angebote im Aktivtourismus und der regionalen Kulinarik zu entwickeln. Dadurch soll die Attraktivität der gastgewerblichen Unternehmen in der Prignitz und im Havelland als Arbeitgeber erhöht und die Kompetenz der Mitarbeiter erweitert werden. Die Projektkoordinatorin Stefanie Huth stellt die wichtigsten Ergebnisse vor.
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ESF-Logo des Landes BrandenburgDas Projekt wurde aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

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Brandenburgerin erhält Verdienstorden für soziales Engagement

Ordensveranstaltung

Am 10. April 2013 überreichte Bundesarbeitsministerin von der Leyen 12 Bürgerinnen und Bürgern Verdienstorden der Bundesrepublik für soziales Engagement im Kampf gegen soziale Ausgrenzung. Der Orden wird in drei Kategorien vergeben.

Die Eisenhüttenstädterin Elke Ruchatz bekam ihn für ihr besonderes Engagement beim Erhalt von Arbeitsplätzen in ihrer Region. Sie ist seit 13 Jahren die Geschäftsführerin der "Neuen Oderwerft". Als die Oderwerft im Jahr 1999 Insolvenz anmelden musste, kaufte Elke Ruchatz als alleinige Gesellschafterin die Oderwerft GmbH Eisenhüttenstadt und gründete die "Neue Oderwerft" und rettete so den Werftstandort an der Oder.

Infos
Pressemitteilung mit weiteren Informationen zu den anderen Preisträgern auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

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Prignitzer Fachkräfte-Netzwerk gehört zu den Ausgezeichneten

Logo des Netzwerkes

Am 8. April 2013 wurden im Bundesministerium für Arbeit und Soziales acht innovative Netzwerke zur Fachkräftesicherung in den Regionen ausgezeichnet. Sie unterstützen kleine und mittelgroße Betriebe bei der Fachkräftesuche und -bindung. Bundesweit gibt es rund 850 regionale Netzwerke zur Fachkräftesicherung.

Das Netzwerk "Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse e. V." hat unter anderem ein gemeinsames Projekt mit dem Titel "MoFa - Mobile Fabrik" mit Kommunen und Unternehmen initiiert. Es richtet sich an Kinder im Vor- und Grundschulalter. Ziel ist es, spielerisch an handwerkliche Tätigkeiten heranzuführen und eine berufliche Frühorientierung zu ermöglichen. So sollen Talente gefördert und an die Region gebunden werden.

Das Projekt zeigt, welche Berufe vor Ort Zukunft haben. Die Anschubfinanzierung leistete ein engagierter Unternehmer. Weitere Unternehmen und Grundschulen haben Interesse angemeldet.

Infos

  • Internetseiten des Netzwerkes "Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse e. V."
  • Pressemitteilung auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

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Corporate Social Responsibility - "ArbeitsZeitGewinn"

Zertifizierte Beraterinnen und Berater © Foto: RKW Kompetenzzentrum

Eine kluge Gestaltung der Arbeitszeit bringt nicht nur monetären Gewinn, sondern wirkt auch auf Gesundheit und Zufriedenheit der Belegschaft wie auch der Unternehmensführung. Das Projekt "ArbeitsZeitGewinn" untersuchte, auf welchen Wegen Arbeitszeit so flexibilisiert werden kann, dass das Ziel einer besseren Balance zwischen persönlichen und unternehmerischen Interessen besser erfüllt werden kann, und zwar speziell bei kleineren und mittleren Unternehmen.

Das Projekt wurde durch das Modellprogramm zur "Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen" vom Bundesministerium für Arbeit und gefördert. Fachlich begleitet wurde es von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
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Ein Jahr Europäische Bürgerinitiative

Europäisches Jahr der Bürgerinnen und Bürger 2013

Am 1. April 2012 trat die EU-Verordnung zur Europäischen Bürgerinitiative (EBI) in Kraft. Das einjährige Bestehen war Anlass einer Konferenz am 19. März in Brüssel. Unter dem Motto „Orientation or Re-Orientation“ zogen die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine erste Zwischenbilanz.

Sylvia-Yvonne Kaufmann, Sprecherin des Präsidiums der Europa-Union Deutschland (EUD), zog eine verhalten positive Bilanz für das erste Instrument transnationaler partizipativer Demokratie für die Europäer der EU. Hauptursache für die Hemmnisse seien die vielen bürokratischen Hürden, die in jedem EU-Land unterschiedlich sind. So müsste z. B. das Alter für die Inanspruchnahme des Rechts zur Initiierung und Unterstützung einer Initiative in der gesamten EU synchronisiert werden. Momentan gelten noch unterschiedliche Altersgrenzen in den Mitgliedstaaten.

Infos
Weitere Informationen und Dokumente zur Veranstaltung finden Sie auf den Internetseiten der Europa-Union Berlin.

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Förderservice

Verfahrensvereinfachung für die Technologie-Förderung

Für Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE), die über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gefördert werden, müssen Zuwendungsempfänger in Brandenburg ab sofort nicht mehr das öffentliche Vergaberecht anwenden, wenn sie Aufträge mit einem Volumen von unter 50.000 Euro vergeben. Die neue Regelung ist rückwirkend zum 1. März 2013 in Kraft.

Die Änderung wird als Schritt zur weiteren Entbürokratisierung der Projektbearbeitung gewertet, denn die Änderung sei eine deutliche Erleichterung für viele Brandenburger Unternehmen. Nach Einschätzung von ILB und ZukunftsAgentur Brandenburg bewegt sich die überwiegende Anzahl der in FuE-Projekten vergebenen Aufträge im Wert von etwa 50.000 Euro.

Infos
Pressemitteilung auf den Internetseiten der ILB

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Offene Einreichfristen im EU-Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger"

Das Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ (EfBB) wurde aufgelegt, um ein größeres Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für die Europäische Union (EU) zu fördern und das Zusammenwachsen Europas zu stärken. Über die Aktion 1 „Aktive Bürger/innen für Europa“ werden städtepartnerschaftliche Verbindungen, Bürgerbegegnungen (Maßnahme 1.1) und die Bildung thematischer Netzwerke (Maßnahme 1.2) gefördert.
Interessierte Kommunen haben noch bis zum 2. September 2013 die Möglichkeit, Anträge zu stellen.

Der Aktionsbereich 4 „Aktive europäische Erinnerung“ unterstützt Projekte zu dem Gedenken an die Opfer von Nationalsozialismus und Stalinismus. Hier ist der 3. Juni 2013 Bewerbungsschluss. Zwar gibt es hier keine explizite Vorgabe bezüglich einzubindender europäischer Partner, doch mögliche Partner würden die Förderchancen für das Projekt erhöhen.

Infos
Weitere Informationen zu der Antragstellung finden Sie auf den Internetseiten der zuständigen Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur der Europäischen Kommission.
Die deutsche Kontaktstelle für das Programm finden Sie auf den Internetseiten der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V.

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Veranstaltungstermine

  Veranstaltungstermine

Informationsabend zum Thema "Betreuungsrecht und ehrenamtliche Betreuung"

  • Termin: 25. April 2013, 17:00 Uhr
  • Ort: Steinbeis-Zentrum Berlin, Gürtelstraße 29a/30, 10247 Berlin
  • Gebühr: keine

Weitere Infos
Veranstalter ist das Betreuungswerk Berlin. Der Besuch des Infoabends steht allen an Betreuungsthemen interessierten Personen und ehrenamtlich Engagierten offen. Um Voranmeldung wird gebeten unter: Tel.: (0 30) 28 47 24 24-49 bzw. per E-Mail: info@btwerk.de. Weitere Details finden Sie in dieser Pressemitteilung als PDF-Datei.

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8. Internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung

  • Termin: 3. bis 4. Mai 2013
  • Ort: Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstr. 176-179, 10117 Berlin
  • Gebühr: Mit ausgefülltem Besucherflyer ist der Eintritt für Schüler und Studenten frei.

Weitere Infos
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten zur StudyWorld 2013.

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Europawoche

  • Termin: 4. bis 12. Mai 
  • Ort: bundesweit
  • Gebühr: keine

Weitere Infos
Das vollständige Programm der Europawoche in Brandenburg ist ab Ende April auf den Internetseiten des Brandenburger Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten abrufbar.

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Gemeinsam Ausgrenzung verhindern! - Was wirkt? Die Jugendarmutskonferenz 2013

  • Termin: 4. und 5. Juni 2013 - Anmeldeschluss: 03.05.2013
  • Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Hotel, Ziegelstraße 30, 10117 Berlin
  • Gebühr: 75 Euro

Weitere Infos
Details finden Sie auf den Internetseiten des Veranstalters, der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit.

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Publikationen und Link-Tipps

  Publikationen und Link-Tipps

Bericht: Ideen und Handlungsempfehlungen für einen neuen Fortschrittsbegriff

Um Antworten auf die große Zukunftsfrage „Wie wollen wir leben?“ zu erhalten, hat das Fortschrittsforum über 18 Monate mit rund 100 Experten Ideen und Handlungsempfehlungen für eine lebenswerte Zukunft erarbeitet. Das Fortschrittsforum wurde auf Initiative der Friedrich-Ebert-, der Hans-Böckler- und der Otto Brenner Stiftung sowie des Progressiven Zentrums gegründet.

Infos
Titel: So wollen wir leben! Ideen und Handlungsempfehlungen aus dem Fortschrittsforum, Berlin 2013, 35 Seiten

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Studie: Wechselwirkungen zwischen privater und dienstlicher Nachhaltigkeitsorientierung von Mitarbeitern

Die Studie wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und ist das Ergebnis eines Projekts. Sie belegt die Wechselwirkungen zwischen privater Nachhaltigkeitsorientierung von Mitarbeitern und der Arbeitswelt. Besonders interessant ist, dass 71 Prozent der in der Studie Befragten angaben, dass es ihnen sehr wichtig sei, ihr umweltfreundliches Verhalten aus dem Privatleben am Arbeitsplatz einzubringen.

Infos
Die gesamte Studie wird auf der 7. KarmaKonsum Konferenz am 23. und 24. Mai 2013 in Frankfurt/Main vorgestellt.

  • Das Projekt finden Sie auf den Internetseiten der Technischen Universität Berlin.
  • Erste Ergebnisse der Studie können Sie im Online-Portal "Wirtschaftswoche Green" nachlesen.
  • Weitere Details finden Sie in einer Pressemitteilung hier als PDF-Datei.

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Bericht: Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung des Nationalen Integrationsplans

Der Nationale Integrationsplan (NIP) von 2007 stellte die Integrationsinitiativen des Bundes, der Länder, der Kommunen und der Bürgergesellschaft erstmals auf eine gemeinsame Grundlage. Die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen soll im Januar 2014 überprüft werden. Vorab ist jetzt ein Zwischenbericht zum Thema „Arbeitsmarkt und Erwerbsleben“ veröffentlicht worden, in dem die durch den Bund eingeleiteten Maßnahmen prozesshaft beschrieben werden.

Infos
Der Zwischenbericht kann als PDF-Datei auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales heruntergeladen werden.

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Bericht: Brandenburger Landesnachhaltigkeitsstrategie

Die Landesregierung Brandenburg beschloss 2011, eine Strategie für eine nachhaltige Entwicklung des Landes Brandenburg aufzustellen. Die Basis für den Dialogprozess bilden die am 8. Februar 2011 beschlossenen "Eckpunkte einer Strategie für nachhaltige Entwicklung des Landes Brandenburg". Jetzt ist der Abschlussbericht zur ersten Dialogphase erschienen, der die Ergebnisse der einzelnen Workshops zusammenfasst und bewertet.

Infos
Den Bericht und weitere Informationen zum Prozess finden Sie auf den Internetseiten des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.

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Bericht: Fachkräftemangel bremst Gesundheitswirtschaft

Zu diesem Schluss kommt eine Analyse "Fachkräfte in der Gesundheitswirtschaft 2012/2013" des Deutschen Industrie- und Handelskammertages - DIHK. Sie erfasst nicht nur Krankenhäuser, Pflegeheime und -dienste oder Versicherungen, sondern auch viele angrenzende industrielle Branchen und Dienstleistungssektoren, darunter etwa Medizintechnik oder Biotechnologie, die Pharmabranche oder den Handel mit Gesundheitsgütern.

Infos
Der Bericht ist als PDF-Datei auf den Internetseiten des DIHK kostenlos herunterladbar.

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Linktipp: Fachkräfteinitiative NRW: Neue Projektdarstellungen

Auf den Internetseiten unter http://fachkraefteinitiative-nrw.de sind neue Projektdarstellungen eingestellt: "Mitarbeitervorteilsprogramm in der Logistik" und "Modulare Nachqualifizierung bis zum Berufsabschluss in der Altenpflege" und "TOOLBOX MINT" - Förderung des zukünftigen Fachkräftepotenzials in MINT-Berufen in der Region NiederRhein entlang der gesamten Bildungslaufbahn von Kindern und Jugendlichen.

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Studie: Unterwertige Beschäftigung von Akademikerinnen und Akademikern

Unter deutschen Akademikern und Akademikern existiert in nennenswertem Ausmaß unterwertige Beschäftigung in Form formaler Überqualifikation für den ausgeübten Job, zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). Mit der Unterwertigkeit gehen Einkommenseinbußen einher, die für Akademikerinnen sogar noch höher ausfallen als für Akademiker.

Infos
"Unterwertige Beschäftigung von Akademikerinnen und Akademikern - Umfang, Ursachen, Einkommenseffekte und Beitrag zur geschlechtsspezifischen Lohnlücke“ von Christina Boll, Julian Sebastian Leppin kostenlos als PDF-Datei auf den Internetseiten des HWWI herunterladbar.

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Investitionsbank des Landes Brandenburg
ISSN: 1863-5881
Herausgeber:
ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg
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Fax: 0331 660-1234
E-Mail: brandaktuell@ilb.de
Kontakt: Judith Mahro

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