BRANDaktuell

Ausgabe Nr. 13/2013 vom 05.07.2013

Unser Inhalt


Brandenburg und Europa

Welche Förderprogramme braucht die Kreativwirtschaft?

Arbeitsraum im Coworking Space 'The Hub' in Rovereto, Norditalien © Foto: Noémie Causse (C2C)

Die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) ist längst keine exotische Branche mehr, sondern ein sich stabil entwickelnder Wirtschaftszweig mit hohem Innovationspotenzial. Die Branche zeichnet sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus: Sie ist kleinteiliger organisiert, die Produkte sind oft Unikate und die Produktionsverfahren können nur begrenzt geplant werden.

Aufgrund dieser besonderen Strukturen werden die vorhandenen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für die Kreativwirtschaft nur unzureichend ausgeschöpft. Hier setzt das transnationale Projekt Creative Capital Conference an. Anhand europäischer Beispiele werden Empfehlungen für Brandenburg abgeleitet, die das Arbeitskräftepotenzial der KKW im Land stärken sollen.
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ESF-Logo des Landes Brandenburg Das Projekt wird aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

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EU-Fonds in Brandenburg - Fotoaktion zum 50. Havelfest in der Stadt Brandenburg

Marita Lindenmaier (ariadne an der spree GmbH) zeigt per iPad die Projektlandschaft © Foto: Stefanie Gey (ariadne an der spree GmbH)

Um den Menschen zu zeigen, dass auch sie persönlich vom Fördermitteleinsatz profitieren, fand am 14. Juni 2013 bereits zum 5. Mal die Fotoboxaktion der Landesregierung statt. Unter dem Kampagnenmotto "AUCH GANZ SCHÖN" konnten sich die Gäste in der Box ablichten lassen, das Bild als Souvenir mit nach Hause nehmen - und vor allem den EU-Fonds ihr Gesicht geben.

Fast 100 Besucherinnen und Besucher informierten sich in individuellen Gesprächen über den Einsatz der Fonds direkt vor Ort. Zahlreiche Gäste waren über den Einsatz der Mittel, oft direkt vor der eigenen Haustür, erstaunt und zeigten sich zufrieden.

Infos
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten.

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Dobro došla Hrvatska - Willkommen Kroatien

Landesweit hängen seit dem 1. Juli 2013 in Kroatien EU-Fahnen. © Foto: Bärbel Krass

Am 1. Juli 2013 ist Kroatien als 28. Mitgliedstaat der Europäischen Union beigetreten. Seit 2005 verhandelte Kroatien mit der EU über den Beitritt. Im Oktober 2012 mahnte die EU-Kommission an, dass Kroatien vor dem Beitritt u. a. Defizite in der Justiz und der Verwaltung beseitigen müsse. Das Land wurde aufgefordert, eine unabhängige Justiz zu schaffen und die Korruption zu bekämpfen. Im März dieses Jahres erhielt das Land dann von der EU-Kommission die Zustimmung zum Beitritt, der nun am 1. Juli erfolgte.

Deutschland hat für kroatische Arbeitnehmer Übergangsregelungen eingeführt: Für sie ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit für mindestens die ersten zwei Jahre nach dem Beitritt aufgehoben. Für die Dienstleistungsfreiheit gelten ebenfalls bis zum 30. Juni 2015 Beschränkungen in den Branchen Bau, Gebäudereinigung sowie Innendekoration.
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Gleichstellung von Frauen und Männern kommt langsam voran

Eine Arbeiterin und ein Arbeiter nach der Schicht im Stahlwerk Eisenhüttenstadt © Foto: Uta Jacobs, LASA Brandenburg GmbH

Der EU-Gleichstellungsbericht ist eine Art Monitoring der Entwicklung der sozialen Situation der Geschlechter in Europa. Darauf basierend lassen sich zuverlässige Schlüsse und auch Konsequenzen ziehen. Die Kluft zwischen den Geschlechtern wurde in einigen Gebieten in den letzten Jahren verringert, was bei genauerem Hinsehen jedoch nicht ausschließlich auf die Verbesserung der Situation von Frauen zurückzuführen ist. Eine Ursache liegt z. B. darin, dass sich vor allem zu Beginn der Krise die Situation von Männern schneller verschlechterte als die von Frauen.

Die Europäische Union legte fünf gleichstellungspolitische Schwerpunkte fest, nach deren Kriterien die Entwicklungen regelmäßig gemessen werden.
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Förderservice

Beschäftigung von Innovationsassistenten/-assistentinnen

Seit Ende 2012 gibt es die Förderrichtlinie "Beschäftigung von Innovationsassistenten/-assistentinnen". Sie gilt bis 31. März 2015 und soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) helfen, den steigenden Fachkräftebedarf an gut ausgebildeten Fachkräften abzudecken.

Gefördert wird die Beschäftigung von maximal zwei neu in KMU einzustellenden Absolventinnen/Absolventen einer Hochschule bzw. einer geregelten beruflichen Aufstiegsfortbildung (Meister, Techniker, Fachwirte und gleichgestellte Abschlüsse) als Innovationsassistentin bzw. Innovationsassistent.

Dabei ist ein monatliches Vollzeit-Arbeitnehmerbruttoeinkommen in Höhe von mindestens 2.200 Euro vertraglich zu vereinbaren (pro Jahr 26.400 Euro). Die Förderung beträgt maximal 60 Prozent des Arbeitnehmer-Bruttogehaltes der Innovationsassistentin bzw. des Innovationsassistenten.

Infos
Details und Antragsunterlagen finden Sie auf den Internetseiten der LASA Brandenburg GmbH.

ESF-Logo des Landes BrandenburgDas Programm wird aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

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Neue "Weiterbildungsrichtlinie"

Seit dem 1. Juli 2013 ist die neue Weiterbildungsrichtlinie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie in Kraft. Für den Bildungsscheck sind vor allem zwei Änderungen wichtig: Erstens entfällt die Bedingung, dass nur Bildungsmaßnahmen von Anbietern mit einem Qualitätsmanagementsystem gefördert werden können. Zweitens sind nun Sachkunde- und Befähigungsnachweise förderfähig, sofern sie nicht laut Gesetz oder Verordnung vorgeschrieben sind.

Warum diese Änderungen eingeführt wurden und was bei der Antragstellung des Bildungsschecks noch besonders zu berücksichtigen ist, dazu haben wir Ulrike Schwarz, Koordinatorin des Bildungsschecks bei der LASA, befragt.
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ESF-Logo des Landes BrandenburgDer Bildungsscheck wird aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

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Bewerbungsfrist für den DEICHMANN-Förderpreis wurde verlängert

Noch bis 31.07.2013 können sich Schulen, Unternehmen, private Initiativen und Organisationen für den mit 100.000 Euro dotierten DEICHMANN-Förderpreis bewerben. Ausgezeichnet werden Initiativen, die auf verschiedenen Ebenen helfen, Kinder und Jugendliche in Beruf und Gesellschaft zu integrieren. Neu ist, dass der Preis noch stärker als bisher Menschen mit Migrationshintergrund im Blick hat. Ausgezeichnet werden Projekte, die nachhaltig und kreativ mithelfen, jungen Menschen den Weg ins Berufsleben zu ebnen.

Infos
Alle Informationen und Antragsunterlagen finden Sie auf den Internetseiten des Förderpreises unter www.deichmann-foerderpreis.de.

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PROGRESS - Einreichfrist endet am 28. August 2013

PROGRESS, das EU-Programm für Beschäftigung und soziale Solidarität, fördert Projekte im Bereich Arbeit, Nichtdiskriminierung und Gleichstellung. Auch mit dem Auslaufen der aktuellen EU-Förderperiode 2007-2013 gibt es im Programm PROGRESS noch Möglichkeiten zur Einreichung von Projektvorschlägen.

Antragsberechtigt sind unter anderem öffentliche Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Sozialpartner. Unternehmen können sich ebenfalls an dem Aufruf beteiligen, sofern sie mit dem Antragsprojekt keine Gewinnerzielungsabsichten verfolgen. Das Projektbudget muss mindestens 250.000 Euro betragen. Der maximale EU-Zuschuss liegt bei 80 Prozent der förderfähigen Projektkosten. Die Projekte sollen eine Laufzeit von max. 24 Monaten haben und können im ersten Quartal 2014 starten.

Infos

  • Die Antragsunterlagen finden Sie auf den Internetseiten der Europäischen Kommission.
  • Informationen zum Programm PROGRESS finden Sie auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

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Veranstaltungstermine

  Veranstaltungstermine

Wachstumsmotor oder Geldverschwendung: Was bringt die EU-Regionalpolitik?

  • Termin: 19.07.2013, 11:00 bis 12:30 Uhr (nur mit Anmeldung bis 17.07.)
  • Ort: Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin
  • Gebühr: keine

Weitere Infos
Debatte zwischen EU-Kommissar Johannes Hahn und Prof. Michael Wohlgemuth von Open Europe Berlin. Details zur Veranstaltung sowie das Programm finden Sie auf den Internetseiten der Europäischen Kommission, Vertretung in Deutschland.

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GreenCampus Workshop Spezial: EU-Förderung in Organisationen - Erfolgreich Anträge stellen

  • Termin: 10. September 2013, 09:30 bis 19:00 Uhr (Anmeldeschluss 13. August)
  • Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
  • Gebühr: 98 Euro (incl. Seminarmaterialien und Verpflegung)

Weitere Infos
Details sowie das Programm finden Sie auf den Internetseiten des Veranstalters,
der Heinrich-Böll-Stiftung.

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Tag der Stiftungen

  • Termin: 1. Oktober 2013 
  • Ort: bundesweit

Weitere Infos
In ganz Deutschland laden Stiftungen die Öffentlichkeit ein, mehr über ihre gemeinnützige Arbeit zu erfahren. Ob soziale Projekte, Umweltschutz oder Kulturförderung - schauen Sie sich vor Ort an, was Stiftungen bewirken! Veranstaltungen in Ihrer Region finden Sie auf den Internetseiten des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Quelle: www.tag-der-stiftungen.de

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Publikationen und Link-Tipps

  Publikationen und Link-Tipps

Linktipp: Fachkräfteportal Brandenburg mit neuer kostenloser Jobbörse

Im neuen Stellenportal des Fachkräfteportals des Landes Brandenburg können Unternehmen ab sofort gebührenfrei freie Stellen inserieren. Damit besteht für die Unternehmen die Möglichkeit, gezielt potenzielle Fachkräfte anzusprechen.

Infos
Die Stellenangebote können hier veröffentlicht werden:
www.fachkraefteportal-brandenburg.de/jobs/stellenangebot-biete.html

ESF-Logo des Landes BrandenburgDas Fachkräfteportal wird aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

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Linktipp: Imagekampagne zu den EU-Fonds

Im Rahmen der fondsübergreifenden Imagekampagne zu den EU-Strukturfonds ESF, EFRE und ELER wird auch eine Plakat-Aktion durchgeführt, die Bürgerinnen und Bürger über geförderte Projekte im Land Brandenburg informiert. Mit QR-Codes und Projekttiteln ausgestattet, präsentieren sie die geförderten Projekte in der direkten Umgebung.

Infos
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten unter www.eu-fonds.brandenburg.de.

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Konzept: Bertelsmann Stiftung legt Publikation zu nachhaltigem Wirtschaften vor

Nachhaltiges Wirtschaften umfasst mehr, als ausschließlich auf wirtschaftliches Wachstum, ökologische Nachhaltigkeit oder soziale Inklusion zu setzen. Die Bertelsmann Stiftung stellt in einem neuen Policy Brief das Konzept einer "Green and Fair Economy" vor, in dem die soziale und ökologische Dimension wirtschaftlicher Entwicklung gleichberechtigt berücksichtigt sind - ein Modell, das besseren Schutz vor Krisen bietet.

Infos
Sie können den Policy Brief auf den Internetseiten der Bertelsmann Stiftung herunterladen.

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Report: Wie verbinden Stiftungen Wirtschaft und Gemeinwohl?

Der StiftungsReport 2013/14 geht dieser Frage nach. Er hat drei Kernthemen. Thematisiert werden die Verbindung von Stiftungszweck und Vermögensanlage im zweckgerichteten Investieren (Mission Investing) und die Wirkungsmessung und -orientierung. Zum Zweiten werden Sozialunternehmer porträtiert und drittens wird der Einfluss der Stiftungen auf die nachhaltige Gestaltung der Wirtschaft beleuchtet.

Infos
Den StiftungsReport finden Sie auf den Internetseiten des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.

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Publikation: Sozial Agenda erklärt das Konzept der Sozialinvestitionen

In der Mai-Ausgabe der Sozial Agenda der Europäischen Kommission (Nr. 33) wird das von der Kommission am 20. Februar 2013 vorgelegte Sozialinvestitionspaket für Wachstum und Kohäsion vorgestellt. Es legt unter anderem dar, wie die Unionsbürgerschaft dazu beitragen kann, eine Beschäftigung in einem anderen EU-Land zu finden.

Infos
Sie finden das Heft auf den Internetseiten der Europäischen Kommission.

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Investitionsbank des Landes Brandenburg
ISSN: 1863-5881
Herausgeber:
ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg
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E-Mail: brandaktuell@ilb.de
Kontakt: Judith Mahro

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