Ausgabe Nr. 9/2017 vom 15. September 2017Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
Der ESF post 2020: Künftig mit einem "Lean Fund Management"?Am 3. August 2017 fand im Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Fachkonferenz zur Zukunft der ESF-Förderung nach 2020 statt. Die relevanten Akteure stimmten sich über vereinfachte und klare rechtliche Vorgaben für die nächste Förderperiode ab 2020 ab und zeigten deutlich ihre Veränderungsbedarfe auf. Infos ESF-Festveranstaltung "Für ein soziales Europa"Aus Anlass des Jubiläums 60 Jahre ESF in Europa und dem mehr als 25 Jahre wirkenden ESF in Brandenburg fand in diesem Jahr die ESF-Jahrestagung als Festveranstaltung statt. Am 6. September 2017 fanden sich rund 150 Gäste und Besucherinnen und Besucher in der Schinkelhalle in Potsdam zusammen, um teils über alte aber auch über zukünftige Zeiten mit dem ESF in Brandenburg zu sprechen. Infos Partner der Arbeitsmarktpolitik – ESF-TrägerporträtsAnlässlich des 60. Jahrestages des ESF stellt Ihnen BRANDaktuell in der Reihe "Partner der Arbeitsmarktpolitik" Träger vor, die bereits seit mehreren Förderperioden im Sinne des ESF für die Menschen im Land Brandenburg tätig sind. Zunächst federte der ESF die Folgen des strukturellen Wandels in den ostdeutschen Ländern in den 90-er Jahren ab. Im Laufe der Zeit hat sich die Trägerlandschaft in Brandenburg stark verändert, dennoch gibt es Träger, die sich bis heute als Partner der Arbeitsmarktpolitik engagieren. Sehen Sie hier die letzten Porträts:
Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg ESF-Projektpraxis: Zwei Richtlinien – ein Beispiel aus der PraxisMit der Reihe "Projektpraxis" zeigt Ihnen BRANDaktuell, mit welchen Ideen die Ziele einzelner ESF-Förderrichtlinien im Land Brandenburg umgesetzt werden. Mit dieser Präsentation des Leistungsspektrums der Brandenburger ESF-Trägerlandschaft hoffen wir, Ihnen auch Anregungen für die eigene Projektarbeit geben zu können und vielleicht den einen oder anderen Kontakt unter den Projektträgern zu vermitteln. Diesmal geht es um die Richtlinien "Förderung berufspädagogischer Maßnahmen der Jugendhilfe" am Beispiel der Produktionsschule Märkisch-Oderland und um die "Brandenburger Sozialpartnerrichtlinie" am Beispiel der Handwerkskammer Potsdam. Lesen Sie mehr in diesen PDF-Dateien.
Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg "Denken über Grenzen" – Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen im Land BrandenburgUnter diesem Motto diskutierten am 11. Juli 2017 in Lauchhammer rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Arbeit und Zivilgesellschaft, um die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen voranzubringen. Die Friedensgedächtniskirche als Veranstaltungsort in Lauchhammer und das Tagungsthema – der Erfahrungs- und Informationsaustausch zu unterschiedlichen Wegen erfolgreicher Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen – fügten sich hervorragend zusammen. An der Veranstaltung nahmen auch Menschen teil, die aufgrund von Krieg beziehungsweise Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten und nun dabei sind, in Brandenburg eine neue Heimat zu finden. EU-Förderprogramm LEADER findet großen ZuspruchAm 19. Juli 2017 veranstaltete das Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg zum Abschluss des ersten Halbjahres 2017 eine öffentliche Tagung, um über die LEADER-Förderung Bilanz zu ziehen. Die Tagung, an der 140 Besucherinnen und Besucher teilnahmen, wurde zu einem Transfer von Erfahrungen und Wissen unter Partnern. LEADER steht für "Liaison entre actions de développement de l‘économie rurale", auf Deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. HSI veröffentlicht Film über ESF-ProjektarbeitIn der aktuell dritten ESF Förderperiode des Netzwerkes Haftvermeidung durch soziale Integration – HSI ließ das Netzwerk einen Film produzieren. Die ca. 9-minütige Dokumentation steht auf der Homepage des Netzwerkes zur Verfügung. Das Anliegen der Verantwortlichen ist es:
Insgesamt soll der Film helfen, neue Partner und Unterstützer für die Arbeit mit Straffälligen zu gewinnen und Vorurteile abzubauen. Produziert wurde der Film von Potsdam TV. Infos Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg Alter Hase trifft auf junges GemüseImmer öfter treffen in Unternehmen zwei bis drei Generationen aufeinander, was nicht selten zu Konflikten führt, andererseits aber ein immenses Potenzial birgt, wenn alle aufeinander zugehen können. Zudem benötigen Unternehmen, wenn sie erfolgreich sein wollen, beides: das Innovationspotenzial der Jungen aber auch das Erfahrungswissen der älteren Kollegen. Für das ERASMUSplus-Projekt entwickelten Projektpartner Werkzeuge und ein Training für Personalverantwortliche, mit denen intergenerationelles Lernen und das kooperative Miteinander am Arbeitsplatz unterstützt werden. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Bund: Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördernDie ESF-Sozialpartnerrichtliniedes Bundes „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern", zielt darauf ab, Unternehmen bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen. Nachhaltige Weiterbildungsstrukturen sollen in Unternehmen aufgebaut und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt verbessert werden. Insbesondere Beschäftigungsgruppen wie Ältere, Frauen, An- und Ungelernte, zugewanderte Fachkräfte sowie Menschen mit Migrationshintergrund sollen erreicht werden. Der vierte Aufruf der ESF-Sozialpartnerrichtlinie greift thematisch die Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien auf. Mit dem Schwerpunkt „Arbeit 4.0 – Zukunft der Arbeit – Fachkräftesicherung für die Arbeitswelt der Zukunft“ sollen praxisrelevante Gestaltungsansätze entwickelt und umgesetzt werden. Interessenbekundungen können noch bis zum 13. Oktober 2017 eingereicht werden. Antragsberechtigt sind Sozialpartner, Unternehmen sowie Bildungsträger. Infos Brandenburg: Förderprogramm "Integrationsbegleitung" startet 2. RundeFür die zweite Förderrunde des Programms der "Integrationsbegleitung für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften" sind ab sofort Bewerbungen für den Zeitraum vom 1. Februar 2018 bis zum 31. Juli 2020 möglich. Förderanträge können bis zum 24. September 2017 über das Internet-Portal der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gestellt werden. Finanziert werden können landesweit bis zu 42 neue Projekte, die vor Ort von Bildungsträgern oder Jobcentern bzw. Landkreisen umgesetzt werden. Langzeitarbeitslose, die besonders große Schwierigkeiten haben, auf den Arbeitsmarkt zurückzukehren, werden mithilfe von Integrationsbegleiterinnen und Integrationsbegleitern sowie durch individuell passende Unterstützungsangebote Schritt für Schritt wieder an Erwerbsarbeit herangeführt. Besonderes Augenmerk wird bei der Begleitung auch auf die Situation der Kinder in den betreffenden Familien gelegt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können bis zu zwei Jahre in einem Projekt betreut werden. Infos Bund: Mit neuem Förderprogramm "go digital"Das bundesweite neue Förderprogramm "go-digital" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe dabei, die eigene Digitalisierung auf drei Feldern voranzutreiben:
Geförderte Unternehmen können zukünftig von autorisierten Beratungsunternehmen Expertise und Unterstützung bei der Digitalisierung einholen: von der Analyse bis zur Umsetzung konkreter Maßnahmen. Infos Bund: Mehr Mittel für "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein"Die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt gelingt bei geflüchteten Frauen mit Familienverantwortung besser, wenn sie bei der Jobsuche individuell unterstützt werden. Das Programm "Stark im Beruf" des Bundesfamilienministeriums bietet nun an 35 Orten zusätzliche Angebote speziell für geflüchtete Mütter. Das ESF-Bundesprogramm "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" bietet Müttern an bundesweit 80 Kontaktstellen Starthilfe beim Berufseinstieg. Für Brandenburg ist das der Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft e. V., Gotthardtkirchplatz 10, 14770 Brandenburg an der Havel, (Tel.: 0 33 81-22 29 88, Ansprechpartnerin: Birgit Gericke, E-Mail: gericke@bbag-ev.de) Hohe Vermittlungsquoten und eine starke Nachfrage belegen die Motivation der Mütter, erwerbstätig zu werden: Zwei Drittel der Teilnehmerinnen wurden mit dem Programm „Stark im Beruf" für die Suche nach einer Erwerbstätigkeit motiviert. Brandenburg: Interreg B "Central Europe Programme" – neuer AufrufInterreg Central ist ein Strukturfondsprogramm der Europäischen Union zur Förderung der transnationalen Zusammenarbeit in Mitteleuropa. Die Schwerpunkte der Förderung liegen in den Bereichen soziale und wirtschaftliche Innovationen, CO2-Reduzierung, Umwelt und Kultur sowie Verkehr. Mit der dritten Ausschreibungsrunde stehen ca. 60 Mio. Euro zur Förderung zur Verfügung. Dabei sollen mindestens drei finanzierende Projektpartner aus mindestens drei verschiedenen Ländern zusammen kommen, um gemeinsame Ideen zu entwickeln und neuen Arbeitsweisen in Form von Pilotvorhaben umzusetzen. Die Frist zur Einreichung von Projektvorschlägen startet voraussichtlich am 21. September 2017 und soll am 25. Januar 2018 enden. Infos
Digitalisierung und Fachkräftesicherung – Fördermittel und Unterstützung
Weitere Infos 7. Potsdamer Weiterbildungstag
Weitere Infos 19. Berufemarkt Westbrandenburg unter dem Motto "Berufschancen hoch drei – Zukunftsregion Westbrandenburg"
Weitere Infos "Arbeit trifft Psyche – Belastungen reduzieren – Ressourcen stärken"
Weitere Infos EFRE-Konferenz 2017: Innovationen gemeinsam gestalten
Weitere Infos
Studie: Frauen werden bei der Ausbildungssuche diskriminiertBei der Ausbildungsplatzsuche werden Frauen benachteiligt. Ihre Bewerbungen werden schlechter als die männlicher Bewerber eingestuft, auch wenn sie die gleichen Voraussetzungen mitbringen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in einer aktuellen Studie. Infos Bericht: Gender Budgeting im Bundes-ESFGender Budgeting ist ein wichtiges gleichstellungspolitisches Kontrollinstrument, da es den für Frauen ausgegeben Budgetanteil ausweist. Eine entsprechende Abfrage zur Ermittlung eines OP-weiten Zielwerts für das Gender Budgeting wurde am 23. November 2016 gestartet. Die Ergebnisse des ersten Berichts basieren auf den Daten von insgesamt 17 ESF-Bundesprogrammen. Infos Bericht: Geflüchtete kommen mehr und mehr am Arbeitsmarkt anDas Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat den Zugang Geflüchteter zum Arbeitsmarkt untersucht. Infos Bericht: Einkommen von Bachelor- und anderen HochschulabsolventenIm 2. Kurzbericht 13/2017 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden Einkommen von Bachelor- und anderen Hochschulabsolventen verglichen. Das Fazit: Höhere Abschlüsse zahlen sich mit dem Alter zunehmend aus. Infos Linktipp: 30 Jahre Erasmus: Neue AppDie App erleichtert den Zugang zum EU-Austauschprogramm. Sie soll es Studierenden, Auszubildenden und jugendlichen Austauschteilnehmerinnen und -teilnehmern leichter machen, sich im Programm zurechtzufinden. Infos Linktipp: Arbeiten 4.0: Bundesarbeitsministerium startet ExperimentierräumeDas Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat den Startschuss für die Einrichtung von betrieblichen Lern- und Experimentierräumen für Arbeitsinnovationen gegeben. Die Internet-Plattform steht Unternehmen zur Verfügung, die mit eigenen Lern- und Experimentierräumen kreative Ideen für die Gestaltung der Arbeitswelt 4.0 finden wollen. Infos Dokumentation: Europa auf einen BlickDie kleine Publikation gibt einen tabellarischen Überblick über die Teilhabe der europäischen Staaten in der EU, beim EURO, in der Nato und beim ESF. Infos Studie: "Neue Herausforderungen für den innovativen Mittelstand"Das BMWi hat eine Studie zu den Perspektiven des innovativen Mittelstandes veröffentlicht. Die Studie zeigt: Mittelständische Unternehmen können auch in Zukunft mit ihren bewährten Spezialisierungs- und Nischenstrategien erfolgreich bleiben. Hierzu muss der Mittelstand aber insbesondere die Digitalisierung für sich nutzen und die Herausforderungen des Fachkräftemangels bewältigen. Infos Bericht: Sozialbericht 2017 vorgelegtDie Bundesregierung hat ihre sozialpolitische Bilanz der zu Ende gehenden 18. Wahlperiode vorgelegt. Seit Beginn der Legislaturperiode 2013 seien grundlegende Neuerungen auf den Weg gebracht worden, heißt es in der mehr als 250 Seiten starken Unterrichtung an den Bundestag, in der es unter anderem um die Arbeitsmarkt-, die Renten- und die Gesundheitspolitik geht. Infos Die nächste Ausgabe erscheint am 6. Oktober 2017. |
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