Europa - Nr. 6/2012

Kreativwirtschaft

Motor für Wachstum und Beschäftigung

Ob Architektur und Design oder Videospiele, Kino und Fernsehen: Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört zu den besonders facettenreichen Wirtschaftsbranchen.

Es bedarf der Schritte vieler, ehe ein Kulturbetrieb auch schwarze Zahlen schreibt.
Es bedarf der Schritte vieler, ehe ein Kulturbetrieb auch schwarze Zahlen schreibt.

Mit einer neuen Strategie will die Europäische Kommission dazu beitragen, das Potenzial dieses Sektors für Wachstum und Beschäftigung künftig noch besser auszuschöpfen. Die wirtschaftliche Bedeutung der hier tätigen Unternehmen und Einrichtungen, in der EU-weit sieben bis knapp neun Millionen Menschen beschäftigt sind, gilt bereits heute als beträchtlich. Doch die Globalisierung und fortschreitende Digitalisierung stellt die Branche vor neue Herausforderungen. Problematisch jedoch ist die Finanzierung des Wirtschaftszweiges.

Aktualisierung der Förderstrategie

Um die Wettbewerbsfähigkeit und das Exportpotenzial des Sektors zu steigern, schlägt die Europäische Kommission in ihrem Papier verschiedene Maßnahmen vor, die unter anderem auf die Förderung neuer Geschäftsmodelle und den Zugang zu internationalen Märkten gerichtet sind. Zudem wird ein Ausbau der Unterstützung durch Fördermittel der EU angestrebt, vor allem im Rahmen des für 2014 bis 2020 vorgeschlagenen und mit 1,8 Mrd. Euro ausgestatten Programms ‚Kreatives Europa‘ und der Fonds für die Kohäsionspolitik.

Michael Steinbach, BBJ Consult AG

Infos

Das Strategiepapier können Sie als PDF-Datei auf den Internetseiten der Europäischen Kommission kostenlos herunterladen.