Forschung und Lehre des Fachs Tourismus

Freitag, 21. Februar 2020 | Kategorie: Tourismus, Umwelt

Die Zahl der Studierenden im Fach Tourismus hat sich seit 2007 von 5.435 auf 9.930 in 2017 fast verdoppelt. Zudem haben sich zwischen 2010 und 2018 die Ausgaben der Bundesregierung zur Förderung im Bereich Forschung und Entwicklung im Tourismus mehr als verfünffacht. Das trug die Bundesregierung vor dem Deutschen Bundestag vor.

Im Rahmen des Förderprogramms "Forschung an Fachhochschulen" hätten zudem in den letzten zehn Jahren diverse Förderlinien der Tourismuswissenschaften offen gestanden. Von den in diesem Zeitraum insgesamt 591 geförderten Projekten sei aber keines den Tourismuswissenschaften zuzuordnen, weshalb die Bundesregierung den Schluss zieht, dass es bisher keine erkennbare Nachfrage nach Sonderprogrammen gibt.

Die Grünen hatten angeführt, dass die Tourismusbranche insgesamt eine Wachstumsbranche sei und sich zunehmend auch mit Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinan-dersetzen müsse, was die internationale Tourismusforschung auch tue. In Deutschland hingegen würden an immer mehr öffentlichen Universitäten die Lehrstühle für Tourismuswissenschaften schließen, die Hochschulen für angewandte Wissenschaften könnten diese immer gravierenderen Forschungslücken trotz ausgezeichneter Lehr-Expertise nicht mehr füllen.

Infos
Ausführliche Informationen finden Sie in der Pressemitteilung auf den Internetseiten des Deutschen Bundestages.


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