Verstärkte Arbeitszeitverlagerung durch Corona

Freitag, 06. August 2021 | Kategorie: Arbeitsmarkt global, Berichte/Studien, Familie

Die COVID-19-Pandemie hat den Arbeitsalltag der Deutschen stark verändert. In den Betrieben wurden Kontakte eingeschränkt und umfangreiche Hygienekonzepte erarbeitet und (wo möglich) wurde die Belegschaft ins Homeoffice geschickt. Laut einer Beschäftigtenbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) führte dies dazu, dass Eltern mit betreuungspflichtigen Kindern häufiger zu ungewohnten Zeiten arbeiteten.

Laut IAB hatte im April 2020 ein Viertel der Befragten ihre Arbeitszeitlage angepasst, so dass vermehrt abends und auch am Wochenende gearbeitet wurde. Letzteres träfe auf Mütter stärker zu als auf Väter. Die Tatsache, dass die Pandemie Betriebe und Beschäftigte zu mehr Flexibilität nötige, sei einerseits positiv zu bewerten, weil es den Arbeitsalltag bei gleichzeitiger Wahrnehmung von Betreuungspflichten vielfach erleichtert habe. Die zunehmend verschwimmende Grenze zwischen Beruf und Privatleben könne aber auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen.

Infos
Weiterführende Informationen und anschauliche Grafiken finden Sie auf den Internetseiten des IAB.


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