‘Fit für 55’-Paket bringt Chancen für das Handwerk

Mitte Dezember 2021 hat die Europäische Kommission den zweiten Teil des ‘Fit für 55’-Pakets offiziell vorgestellt. Ziel aller Mitgliedstaaten ist es, bis 2030 mindestens 55 Prozent weniger CO2 als noch in 1990 auszustoßen. Der Zentralverband Deutscher Handwerker (ZDH) sieht vor allem in der neugefassten Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz in Gebäuden Chancen für das Handwerk, wünscht sich aber auch, die Anforderungen an der Realität auszurichten. So müssten Handwerkerinnen und Handwerker auch künftig eigenständig Energieausweise ausstellen können.

In Bezug auf nachhaltige Mobilität moniert der ZDH den zu starken Fokus auf Elektroantriebe. Er verweist auch hier auf die Praxis, die sich durch eine große Varianz an Antriebsarten auszeichnet, der auch in der Richtlinie Rechnung getragen werden müsse. Zudem wird deutlich gemacht, dass es “unnötige Kostentreiber oder unverhältnismäßige Regelungen” zu verhindern gelte und einfach zugängliche Finanzierungsmodelle und Förderungen sicherzustellen seien.

Infos
Weiterführende Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Zentralverbands Deutscher Handwerker.