LASA Brandenburg GmbH (Druckversion): Beschäftigung im barrierefreien Tourismus

Logo 'Transnationale Projekte'

In der Reihe ‚Transnationale Projekte‘ stellen wir das Projekt barrierefreier Tourismus in Brandenburg - Herausforderungen und Chancen vor. Es wird vom Tourismusverband Ruppiner Seenland e. V. und der Deutschen Angestellten-Akademie durchgeführt.
Die Laufzeit geht von Oktober 2011 bis Dezember 2012.

 

Behinderte

Beschäftigung im barrierefreien Tourismus

Ziel des Projektes

Das Projekt hat das Ziel, Entwicklungen des barrierefreien Tourismus transnationaler Partner kennenzulernen und zu analysieren, um daraus Umsetzungsvorschläge für das Land Brandenburg zu generieren. Hintergrund ist: Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es seltener als nicht schwerbehinderten Arbeitslosen, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen. Vor allem in der barrierefreien Tourismuswirtschaft können Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden. Durch die Entwicklung barrierefreier Infrastruktur würde Brandenburg eine gute Plattform für zukünftige Integrationsprojekte bieten. 

Input der transnationalen Partner

Transnationale Partner waren:

Der Input aus Italien bestand in den verschiedenen Good-Practice-Ansätzen für sehbehinderte Personen. So stehen beispielsweise im Florenzer Palazzo Davanzati Bücher in Brailleschrift mit Grundrissen der Zimmer des Museumsgebäudes zur Verfügung. Am Strand von Valencia (Spanien) wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, d. h. Personen mit Behinderungen erhalten ein Angebot von der Ankunft bis zur Betreuung im Wasser. Das Beispiel von Anger (Frankreich) beweist, wie auch in historischen Stadtkernen touristische Barrierefreiheit umgesetzt werden kann. Wie mit therapeutischem Reiten für Personen mit Behinderung die Destination in einer ländlichen Gegend aufgewertet wird, zeigt das polnische Beispiel.

Beispiele für Transferergebnisse

Die Projektergebnisse sind in einer Studie zusammengeführt worden (Download im Internet, s. u.). Darin werden Konzepte vorgestellt, die sich sowohl auf die berufliche Integration von Personen mit Behinderung als auch auf die Entwicklung von barrierefreien touristischen Angeboten beziehen. Weiterhin  wurde ein Workshop-Curriculum zur Sensibilisierung von Dienstleistern für blinde und sehbehinderte Personen erstellt.

Kostja Gosau,
Tourismusverband Ruppiner Seenland e. V.

 Seitenanfang

Weitere Informationen auf den Internetseiten des Europäischen Sozialfonds im Land Brandenburg:
www.esf.brandenburg.de

Infos

Die Studie finden Sie demnächst auf den Internetseiten des Tourismusverbandes Ruppiner Seenland e. V.

ESF-Logo Land BrandenburgDas Projekt wird aus Mitteln des ESF und des Landes gefördert.

Anger (Frankreich) bietet einen barrierenfreien Stadtrundgang an
Anger (Frankreich) bietet einen barrierenfreien Stadtrundgang an
Barrierefreiheit am Strand von Valencia (Spanien)
Barrierefreiheit am Strand von Valencia (Spanien)
Informationen in Braille im Florenzer Palazzo Davanzati (Italien)
Informationen in Braille im Florenzer Palazzo Davanzati (Italien)