![]() |
||||||||
Ausgabe Nr. 10/2016 vom 07. Oktober 2016Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Unser Inhalt
Die Europäische Kommission will den sozialen Zusammenhalt in Europa stärken und eine "Säule der sozialen Rechte" etablieren. Dies hatte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker 2015 angekündigt. Bis Ende 2016 konsultiert die Kommission gesellschaftliche Organisationen, Verbände und Initiativen darüber, welche sozialen Rechte europäisch verankert werden sollten, um die veränderte Arbeitswelt widerzuspiegeln und die Konvergenz im Euro-Raum zu fördern. Die im März von der Kommission begonnene Konsultation läuft noch bis Ende dieses Jahres. Interessierte Organisationen, aber auch einzelne Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Konsultation zu beteiligen. Die Beiträge sollen im Frühjahr 2017 in das Weißbuch über die Zukunft der Wirtschafts- und Währungsunion einfließen. Die soziale Säule soll zunächst alle Mitgliedsstaaten der Eurozone einschließen, aber auch den anderen EU-Ländern offenstehen. Infos Europäisches Portal für dezentralisierte ZusammenarbeitDas Europäische Portal ist eine gemeinsame Initiative der Europäischen Kommission und des Ausschusses der Regionen (AdR). Es soll für die Bereitstellung und den Austausch von Informationen über laufende Kooperationen sowie Kooperationsangebote und -gesuche sorgen. Das "Europäische Portal" kann über einen "Atlas" genutzt werden, der sowohl eine Datenbank als auch eine Reihe interaktiver Karten umfasst. Der AdR beurteilt die Auswirkungen von EU-Rechtsvorschriften auf die Regionen und Städte. Sie können in mehreren Phasen der EU-Rechtsetzung tätig werden. Staatssekretärin Anne Quart begrüßt die neue Möglichkeit der Mitwirkung: "Zunehmend verschaffen sich die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften Gehör, wenn es um die Gestaltung und Umsetzung europäischer und internationaler Politik geht - und zu Recht, denn etwa drei Viertel der gesamten EU-Rechtsvorschriften werden auf dieser Ebene umgesetzt! So ist auch die interaktive Plattform-Börse der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften der EU untereinander und mit Partnern außerhalb der EU sehr zu begrüßen. Ich möchte Sie dazu anregen, die Fülle an Möglichkeiten, die das Portal hinsichtlich der dezentralisierten Kooperation bietet, zu nutzen und sich in den Austausch auf AdR-Ebene einzubringen!" Infos Guter Umsetzungsstand des ESF-OP: 30 Prozent der Mittel bereits gebunden!Über den bisherigen Verlauf der ESF-Förderperiode 2014-2020 interviewte BRANDaktuell Angelika Scherfig, Leiterin der ESF-Verwaltungsbehörde und Programmsteuerung im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Die Veranstaltung wird zum Thema "Langzeitarbeitslosigkeit erfolgreich bekämpfen: Mit dem Europäischen Sozialfonds die richtigen Strategien fördern" durchgeführt. Etwa 200 Gäste nahmen daran teil. Das Redaktionsteam von BRANDaktuell wird zur Veranstaltung am 21. Oktober 2016 einen Sonder-Newsletter herausgeben. IAB-Betriebspanel Brandenburg 2015 veröffentlichtDas Brandenburger Ministerium für Arbeit veröffentlichte im September die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Brandenburg 2015. Demnach hätte sich die Situation der Beschäftigten auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt spürbar verbessert. Mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro sei der Stundenlohn im Jahr 2015 bei über 140.000 Beschäftigten in Brandenburg auf mindestens Mindestlohnniveau gestiegen. Ferner gebe es in Brandenburg mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, wenn auch oft in Teilzeit. Für die Betriebe sei es gleichzeitig immer schwieriger, offene Fachkräftestellen zu besetzen. Deshalb sei die Fachkräftesicherung ein Handlungsschwerpunkt des "Brandenburger Bündnisses für Gute Arbeit". Das Bündnis strebe an, dass alle Arbeitsmarktakteure eng zusammenarbeiten, wie Arbeitsministerin Diana Golze bei der Vorstellung des Berichts betonte. Für das IAB-Betriebspanel Brandenburg 2015 wurden 1.050 märkische Betriebe von Juli bis Oktober 2015 zur Entwicklung ihrer wirtschaftlichen Situation und der Beschäftigung befragt. Infos Zahlreich besucht: 6. Potsdamer WeiterbildungstagAm 8. September 2016 fand im Stern-Center Potsdam der 6. Potsdamer Weiterbildungstag statt. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten den Aktionstag, um mit neuen Ideen und konkreter Unterstützung ihren beruflichen Auf-, Um- oder Wiedereinstieg vorzubereiten. Unter dem Motto "Weiterbildung für alle" präsentierten sich fast 40 Anbieter beruflicher, politischer, kultureller und allgemeiner Weiterbildungen aus Potsdam und Umgebung. Höhepunkt des Programms war der "Weiterbildungstalk" am Nachmittag, in dem unter anderen Arbeitsministerin Diana Golze und Dr. Steffen Kammradt, Geschäftsführer der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, zu Wort kamen. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Fachtagung: "Familienfreundliche Arbeitswelt in Brandenburg voranbringen!"Wie kann familienbewusste Personalpolitik in Unternehmen umgesetzt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Fachtagung, die das Brandenburger Arbeitsministerium am 8. September 2016 im Brandenburg-Saal der Staatskanzlei in Potsdam veranstaltet hat. Innovationsassistenz – Kontinuität für Nachhaltigkeit, Erneuerung und ZukunftsfestigkeitMit der ESF-Richtlinie "Brandenburger Innovationsfachkräfte" konnten seit 2014 schon 365 Beschäftigte gefördert werden, 70 Prozent davon arbeiteten als Innovationsassistenz in kleinen und mittleren Unternehmen. BRANDaktuell interviewte mit Sebastian Naedtke, von der LeitArt Gesellschaft für Mittelstandskybernetik mbH über die Vorteile dieser ESF-Förderung für ihr Unternehmen. Denn ihnen gelang mit der Schaffung der Position des Innovationsassistenten neben dem anspruchsvollen Tagesgeschäft auch die kontinuierliche Arbeit an Innovationen. "Die Innovationsassistenten leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unserer Unternehmenszukunft", so Naedtke. deGUT: Messe für gute Ideen und viele Beispiele – noch bis morgen!Deutschlands größte Messe für Existenzgründung und Unternehmertum wurde heute eröffnet und kann noch bis zum 8. Oktober 2016 in der ARENA Berlin für junge und potenzielle Existenzgründerinnen und -gründer besucht werden. Ein wichtiger Höhepunkt der Messe ist die Prämierung des "GründerChampions", die seit 1998 durch die KfW Bankengruppe Unternehmen vorgenommen werden. Die Auszeichnung fand am 6. Oktober 2016 statt. Aus jedem Bundesland wurde ein Landessieger prämiert. Aus Brandenburg wurde die Havelländische Zink-Druckguss GmbH & Co. KG geehrt. Übermorgen alles vergessen und vorbei? Nein, das gilt nicht für die deGut! Auf der Website der deGUT finden Sie auch nach der Messe viele Beispiele erfolgreicher Gründungen. Dafür stehen auch die diesjährigen Repräsentanten der deGUT: Fridtjof Detzner aus Hamburg, Goedele Matthyssen aus Brandenburg, Ali Lacin aus Berlin, Nadine Reinhold aus Thüringen, die ihren Werdegang bis zur Gründung ihre Unternehmens beschreiben. Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin und der Investitionsbank des Landes Brandenburg. Infos Details zur Prämierung der "GründerChampions" finden Sie in dieser Pressemitteilung auf den Internetseiten des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg (BPW) des Büros in der Investitionsbank Berlin. Förderprogramm "Wissens- und Technologietransfer intensivieren"Eine neue Maßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fördert neue und bestehende Netzwerke, die Wissens- und Technologietransfer ermöglichen. Mit dem Programm sollen sowohl bestehende Netzwerke bei der Professionalisierung ihrer Aktivitäten zum Thema Digitales Lernen gefördert, als auch die Bildung neuer Netzwerke unterstützt werden. Im Zentrum stehen dabei kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Stichtag für die Einreichung von Projektskizzen ist der 15. Dezember 2016. Infos Neue Förderbekanntmachungen für "Jobstarter Plus"Förderbekanntmachung (Teil A): "Ausbildung in Klein- und Kleinstunternehmen stärken" Ziel dieser Förderrichtlinie ist es, mittels regionaler Projekte Klein- und Kleinstunternehmen dahingehend zu beraten und zu unterstützen, dass sie erstmalig in eine eigene Ausbildung einsteigen oder ihr bestehendes Ausbildungsengagement wiederaufnehmen, aufrechterhalten und ausbauen können. Stichtag für die Einreichung von Förderanträgen ist der 20. Oktober 2016. Mit dieser Förderlinie können Projekte gefördert werden, die Unterstützungsstrukturen entwickeln und dauerhaft in der Region verankern. Ziel der Unterstützungsstruktur sollte dabei sein, KMU hinsichtlich des Anpassungsprozesses ihrer betrieblichen Aus- und Weiterbildung zu beraten und zu begleiten. Stichtag für die Einreichung von Projektskizzen ist der 24. November 2016. Infos
Digitale Medien in der beruflichen Bildung – Modellprojekte gesuchtZiel des Programms "Digitale Medien in der beruflichen Bildung" ist es, mit dem Einsatz digitaler Medien in Form von Modell-Projekten strukturelle Veränderungen in der beruflichen Bildung anzustoßen und zu ihrer Qualitätssicherung/-verbesserung beizutragen. Gefördert werden Unternehmen, Hochschulen, KMU, Kammern, Berufsverbände und Forschungsinstitute. Stichtag für die Einreichfrist ist der 15. Dezember 2016. Infos
Bessere Förderbedingungen für EXISTDas Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Förderbedingungen für die Programme EXIST-Gründerstipendium und EXIST-Forschungstransfer verbessert. Durch die Neuerungen sollen bessere Anreize für Eltern gesetzt werden, indem der Kinderzuschlag im EXIST-Gründerstipendium erstmals erhöht wird. Außerdem wird jetzt eine "Anreizprämie" eingeführt: Die Hochschulen bekommen damit die Möglichkeit, für bewilligte Gründungsvorhaben im EXIST-Gründerstipendium 10.000 Euro und bei EXIST-Forschungstransfer 20.000 Euro zu erhalten. Die Hochschulen und ihre regionalen Gründungsnetzwerke beraten und betreuen die Gründerinnen und Gründer bei der Antragstellung, bieten Arbeitsräume und Labore an und helfen bei der Suche nach Coaches und Finanzierungsmöglichkeiten. Diese Leistungen sollen nunmehr durch die Anreizprämie bestärkt werden. Infos
Unternehmensforum "Nach dem Studium in die brandenburgische Wirtschaft?"
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Stadt Fürstenwalde/Spree. Erfahrungen mit dem Mindestlohn
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Väter-Fachtagung Berlin/Brandenburg
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der "Lokalen Bündnisse für Familie". Aktuelle Aspekte der EU-Struktur und Regionalpolitik 2016/2017
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des "Komunalpolitschen Forums" unter Veranstaltungen/Oktober. Soziale Arbeit mit Flüchtlingen
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in dieser PDF-Datei auf den Internetseiten der FES. Fachtagung "10 Jahre AGG – Evaluation und Ausblick"
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Bericht: Berufsspezifische Lebensentgelte - Qualifikation zahlt sich ausBildung zahlt sich generell aus - Denn bei den Einkommen im Laufe eines Erwerbslebens spielen die Berufswahl und eine qualifikationsadäquate Beschäftigung eine wesentliche Rolle. Dies belegen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Demnach steigen die durchschnittlichen Brutto-Lebensentgelte mit dem Anforderungsniveau der Tätigkeiten. Infos Befragung: Zufriedenheit von Beschäftigten und BetriebenDas Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung befragte mehr als 7.000 Beschäftigten und rund 1.000 Betriebe mit mindestens 50 Mitarbeitern zu mitarbeiterorientierten Maßnahmen. Fazit: Je größer das Angebot - umso zufriedener und engagierter sind die Angestellten. Infos Studie: Gemeinschaftsaufgabe "Regionale Daseinsvorsorge"Um dem grundgesetzlichen Anspruch gleichwertiger Lebensverhältnisse gerecht zu werden, sollten die Integrationsleistungen der Kommunen durch eine neue Gemeinschaftsaufgabe "Regionale Daseinsvorsorge" unterstützt werden. Zu diesem Fazit kommt ein Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Infos Linktipp: Videoclip zum Förderantrag für eine WeiterbildungSie leben im Land Brandenburg und möchten sich beruflich weiterbilden? Der Film erklärt in knapp vier Minuten, was Sie bei der Antragstellung zur Förderung der Weiterbildung beachten müssen. Infos Statistik: "Ältere Menschen in Deutschland und der EU"Das Statistische Bundesamt hat neue Daten zu älteren Menschen in Deutschland veröffentlicht. Die Daten zu Demografie, Erwerbsbeteiligung, finanzieller Situation, Gesundheit sowie zu anderen Bereichen wie Wohnen, Bildungsstand oder Freizeitaktivitäten werden durch zahlreiche Vergleiche innerhalb der Europäischen Union (EU) ergänzt. Infos Analyse: Die Folgen der Digitalisierung für die ArbeitsweltUm zu bestimmen, in welchem Ausmaß berufliche Tätigkeiten heute schon durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten, wurden sogenannte Ersatzpotenziale von Berufen für Deutschland analysiert. Die Ergebnisse der im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellten Analyse zeigen, dass die Befürchtungen des Beschäftigungsabbaus derzeit unbegründet sind. Infos Linktipp: Studienabbruch - und dann?Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das Onlineportal "www.studienabbruch-und-dann.de" gestartet. Das Portal bietet Tipps über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote für Studienzweifler und potentielle Studienabbrecher. Infos Praxishilfe: Toolbox ESF-Öffentlichkeitsarbeit aktualisiertDie Projekt-Toolbox ist für die Projektträger der ESF-Programme des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Grundlage für die Erstellung von Publikationen. Sie ist von allen ESF-Projekten verpflichtend zu nutzen. Erläutert wird die Projekt-Toolbox in dem dazugehörigen Manual. Zusätzlich zum Manual beantworten die fortlaufend aktualisierten "FAQs" die häufigsten Fragen, die bei der Erstellung von Publikationen mit der Projekt-Toolbox entstehen können. Infos Linktipp: Bundesfachstelle Barrierefreiheit eröffnetSeit Juli 2016 gibt es die Bundesfachstelle für Barrierefreiheit. Ihre Aufgabe ist es, das Know-how um barrierefreie Gestaltungen dauerhaft weiterzuentwickeln. Dazu soll die Fachstelle in ihrer Beratungspraxis einen Überblick über Richtlinien, Empfehlungen und Hinweise geben und helfen Lösungen zu finden. Außerdem soll sie das Wissen zur Barrierefreiheit bündeln, aufbereiten und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Infos
Am 21. Oktober erscheint ein BRANDaktuell-Sondernewsletter zur ESF-Jahrestagung. Die nächste reguläre Ausgabe des BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 4. November 2016. |
||||||||
Impressum Klicken Sie hier, wenn Sie Ihr Newsletter-Abonnement abbestellen möchten. | ||||||||
![]() |