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Ausgabe Nr. 4/2018 vom 6. April 2018Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
Die Perspektive Brandenburgs zur EU-Kohäsionspolitik nach 2020Die Kohäsionspolitik der EU hat seit fast 30 Jahren zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung im Land beigetragen. Seit 2014 ist Brandenburg auch deshalb in die Förderkategorie "Übergangsregionen" aufgestiegen. Auch am Gelingen des Transformationsprozesses nach der deutschen Wiedervereinigung 1991 trägt die EU-Kohäsionspolitik einen erheblichen Anteil. Trotzdem ist das Ziel, einer selbsttragenden Wirtschaft, noch nicht erreicht. Außerdem gilt es, negative Konsequenzen aus der geopolitischen Lage zwischen den hochentwickelten Regionen Westdeutschlands und den EU-Förderhöchstgebieten im benachbarten Mittelosteuropa abzumildern. Welche Perspektiven bieten sich in dieser Situation für das Land im Bezug auf die EU-Förderung nach 2020? Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. "Die Zukunft ist das, was wir daraus machen!"Mit diesem Satz appellierte EU-Digitalkommissarin Mariya Gabriel auf der Arnsberger Zukunftskonferenz Anfang März 2018 an alle Akteurinnen und Akteure in der EU den digitalen Binnenmarkt zu realisieren. Ein Thema, das ihr besonders wichtig sei, ist die Frage der digitalen Kompetenzen: "Ich glaube, dass heutzutage digitale Fertigkeiten genauso wichtig sind wie das Lesen, Schreiben und Rechnen. Sie sind grundlegende Fähigkeiten, die jeder haben sollte. Die Informations- und Kommunikationstechnologien sind hier, um zu bleiben; sie können unseren Gesellschaften immense Vorteile bringen; und wir sollten sie als Chancen sehen."
Brandenburg ist dabei: Im Land Brandenburg wurde bereits im Juli 2017 eine Konferenz zum Thema "Arbeit 4.0" vom Arbeitsministerium ausgerichtet. Ein zentrales Ergebnis war, dass berufliche und betriebliche Weiterbildung im digitalen Wandel der Arbeitswelt unerlässlich sind. Der während der Konferenz begonnene Dialog zur Bewältigung und Gestaltung einer Weiterbildung 4.0 im Land Brandenburg wird jetzt im Mai fortgesetzt. Die vom Arbeitsministerium veranstaltete Folgetagung dient dem Austausch über Voraussetzungen und Rahmenbedingungen einer Weiterbildung 4.0.
Wissenschaftsjahr 2018 – die Arbeitswelt der ZukunftDas Wissenschaftsjahr 2018 fördert unter dem Motto "Erleben. Erlernen. Gestalten." den Dialog zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Zu den zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen rund um die Arbeitswelten der Zukunft sind alle Bürgerinnen und Bürger der Republik eingeladen. Das Motorschiff "Wissenschaft", eine schwimmende Ausstellung zum Wissenschaftsjahr, und der Inno-Truck mit Informationen zu den Arbeitswelten der Zukunft werden auf ihrer Deutschlandtour auch im Land Brandenburg Halt machen. Qualifizierung und Kompetenzentwicklung sind der Schlüssel, um die Potenziale der Digitalisierung zu heben und faire Zugangschancen für den Arbeitsmarkt der Zukunft zu eröffnen. Infos Neuer virtueller Durchblick in der beruflichen BildungIn der beruflichen Bildung ist der Blick ins Innere von Maschinen für ein umfassendes Verständnis sehr wichtig. Durch den Einsatz virtueller Technologien wie VR-Brillen kann dieser Einblick jetzt noch besser vermittelt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Projekte, die die Anwendung virtueller Technologien in der beruflichen Ausbildungspraxis erproben und verbreiten. Das BMBF startet jetzt die nächste Phase und hat eine Ausschreibung zur "Virtuellen und erweiterten Realität (VR/AR) in der beruflichen Bildung" veröffentlicht. In den Projekten soll gezeigt werden, dass mit der VR-Technologie auch didaktisch ganz neue Wege eingeschlagen werden können und somit der Unterricht für alle Beteiligten interessanter werden kann. Infos Es bewegt sich einiges in unserem Land!Die Gleichstellungspolitik im Land Brandenburg kommt voran. Aber es bleibt noch viel zu tun. BRANDaktuell interviewte Monika von der Lippe, Landesgleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg, zu den Ergebnissen und weiteren Vorhaben des Landes in der Gleichstellungspolitik. Infos
"Gute Arbeit" in Brandenburg – ohne Betriebsräte nicht denkbarDie 7. Brandenburger Betriebsrätekonferenz fand am 1. März 2018 in der Brandenburger Staatskanzlei in Potsdam statt. Rund 170 Betriebsrätinnen und -räte des Landes folgten der Einladung von Ministerpräsident Dietmar Woidke, Arbeitsministerin Diana Golze und Christian Hoßbach, Vorsitzender des DGB Bezirks Berlin-Brandenburg. Auch Wirtschaftsminister Albrecht Gerber stand als Gesprächspartner erstmals zur Verfügung. Die Konferenz konnte zu keinem günstigeren Zeitpunkt stattfinden, denn die Betriebsratswahlen starteten am 1. März 2018. Bis zum 31. Mai 2018 haben die Beschäftigten bundesweit das Recht, unter gesetzlich bestimmten Bedingungen einen Betriebsrat zu wählen. Neues zum Neustart bei "EINSTIEGSZEIT" im April 2018Das erfolgreiche Förderprogramm "EINSTIEGSZEIT" des Landes wird fortgesetzt. Der Projektträger, die IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg, startet im April 2018 mit ihren Angeboten für junge Erwachsene. Das bewährte Landesprogramm zur "Förderung von arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten jungen Erwachsenen in Brandenburg in der Förderperiode 2014 bis 2020" (kurz: "EINSTIEGSZEIT") läuft bis zum 31. März 2021 in allen fünf Arbeitsagenturbezirken an 11 Projekt-Standorten des Landes Brandenburg. Die Förderung von arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten jungen Erwachsenen wird mit einem Fördermittelvolumen von rund acht Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds nahtlos fortgeführt. ESF-Projektpraxis: Mit Erlebnispädagogik in die AusbildungIn der Folge "ESF-Projektpraxis" wird die Umsetzung des ESF im Land Brandenburg skizziert. In diesem Beispiel geht es um das Förderelement "Gutes Lernen im Betrieb" der ESF-Förderrichtlinie "Qualifizierte Ausbildung im Verbundsystem". Mit dem Projekt soll die Ausbildungsfähigkeit der Auszubildenden gestärkt werden. BRANDaktuell sprach mit der Projektleiterin Karin Blank, Beraterin für Aus- und Weiterbildung bei der IHK Cottbus. Interreg-Europe-Projekt unterstützt Existenzgründung an der TH BrandenburgDie erste Phase eines vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie betreuten Interreg Europe-Projektes endete mit einem Erfahrungsaustausch zwischen den Projektpartnern der Technischen Hochschule Brandenburg und Vertretern aus Finnland, Frankreich, Irland, Nordirland, Dänemark, Spanien, Polen und Rumänien. Der in dieser Phase aufgestellte Aktionsplan wurde am 23. März zwischen den Partnern unterschrieben. Inhalt sind zum einen der Aufbau eines maßgeschneiderten Services und zum anderen verbesserte Angebote für neu gegründete Unternehmen des Interreg-Europe-Projekts "Boosting innovative Entrepreneurial Ecosystem in Regions for young entrepreneurs" (iEER). Infos
Profis im Ruhestand helfen AuszubildendenZurzeit beginnt der Weg in den Beruf für 20 Prozent der Jugendlichen mit einem Fehlstart, weil sie ihre Lehrverträge vorzeitig lösen. Anlass für den Senior Experten Service eine Initiative zu gründen, bei der die "Senior-Experten", d. h. Fachleute im Ruhestand, junge Menschen unterstützen, denen die Ausbildung Schwierigkeiten bereitet. Für diese Initiative werden noch viele Senioren gebraucht. Die Experten werden in einem Seminar auf Ihre Tätigkeit vorbereitet. Zur Deckung der Kosten gibt es eine Aufwandspauschale. Infos EXIST-GründerstipendiumDas EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Die Förderung unterstützt die Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts über ein Stipendium von 1.000 bis 3.000 Euro. Außerdem werden Sachausgaben bis zu 10.000 Euro für Einzelgründungen (bei Teams max. 30.000 Euro) und ein Coaching mit 5.000 Euro gefördert. Die maximale Förderdauer beträgt ein Jahr. Der Antrag kann jederzeit gestellt werden. Infos
"sparkx" – unterstützt Frauen in MedienunternehmenDas Programm "sparkx" soll Medienunternehmen in modernem Gleichstellungsmanagement schulen, indem es die Aufstiegs- und Karrierechancen von Frauen im mittleren Management nachhaltig verbessern und gleichzeitig deren Potenzial für die Unternehmen nutzbar machen will. Das Programm richtet sich an Unternehmen aus den Bereichen: Film, TV, Radio, Publishing, IT, Games und Musik. Es startet im Juni 2018; die Bewerbungsfrist endet am 16. April 2018. Infos
Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördernWer im beruflichen Alltag im Sinne nachhaltiger Entwicklung handeln möchte, braucht entsprechende Kompetenzen, Fertigkeiten und Wissen. Für dieses "Greening" der Berufe beziehungsweise der Arbeitswelt sensibilisiert das Programm "Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf". Die geförderten Maßnahmen verteilen sich auf zwei Handlungsfelder: Für Projekte in diesen Bereichen stellt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Gelder bis 2022 bereit, die zeigen, wie nachhaltiges Handeln im beruflichen Alltag möglich ist. Anträge können bis zum 30. April 2018 eingereicht werden. Infos
Messeprogramm 2019 für die Förderung von Start-ups festgelegtJunge, innovative Unternehmen können auch 2019 zu stark reduzierten Kosten auf internationalen Messen in Deutschland ausstellen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat für das entsprechende Förderprogramm 63 Messen ausgewählt. Zielgruppe sind Start-ups aus Industrie, Handwerk oder technologieorientierten Dienstleistungsbereichen. Gefördert wird die Beteiligung an Gemeinschaftsständen auf Messen mit hoher Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite. Die Messen decken fast das gesamte Branchenspektrum ab. Die Förderung umfasst unter anderem eine 60-prozentige Erstattung von Standmiete und Standbaukosten bei der Beteiligung als Aussteller an einem Gemeinschaftsstand. Infos
Grundlagen Vergaberecht
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der ILB. Perspektiven zur Stärkung der ländlichen Räume
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. "Jobs to go" – Lehrstellen zum Mitnehmen
Weitere Infos Weitere Details zu den Veranstaltungen finden Sie auf den Internetseiten der Bundesagentur für Arbeit (Orte in Suchportal eingeben). Digitale Medien in der Ausbildung
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten zu den Veranstaltungen in Cottbus, Schönefeld und Senftenberg finden Sie auf den Internetseiten der IHK Cottbus. Kulturpolitische Jahrestagung 2018
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Workshop für Azubis – Entwicklung eines Social-Media-Formates
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.
Analyse: Anteil der Gründerinnen stagniertDer Anteil der von Investoren finanzierten Startups, die von Frauen mitgegründet wurden, stagniert – und das bereits seit Jahren. Er liegt seit 2012 bei etwa 17 Prozent, zwischen 2009 und 2012 war die Zahl noch um 8 Prozent gestiegen. Dies sind die Ergebnisse einer Auswertung der Startup-Datenbank "Crunchbase". Infos Linktipp: Veranstaltungsdokumentationen auf ESF-BrandenburgNicht immer ist es Interessierten möglich, an Veranstaltungen, die durch den ESF unterstützt werden, teilzunehmen. Deshalb werden von den Veranstaltungen Dokumentationen mit Berichten, Vorträgen und Fotos erstellt. Diese stehen Ihnen auf den Internetseiten des ESF-Brandenburg unter der Rubrik "Dokumentationen" zur Verfügung. Infos Arbeitsmaterialien: Für eine klischeefreie BerufsorientierungAuf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Deutschland orientieren sich Frauen und Männer nach wie vor sehr unterschiedlich. Das betrifft sowohl die Ausbildungswege als auch die Ausbildungsberufe und Studienfächer. Hier setzt die Bundesinitiative "Klischeefrei" an. Ihr Ziel ist es, dass junge Menschen Berufe finden, die frei von Geschlechterzuweisungen sind. Die Initiative stellt dafür verschiedene Angebote zur Verfügung, wie Good-Practice-Beispiele, Faktenblätter und Arbeitshilfen. Infos Linktipp: Eurydice – das europäische InformationsnetzwerkEurydice bereitet allgemeine Informationen über die Bildungssysteme aus 37 europäischen Ländern von der frühkindlichen Bildung und Betreuung bis zur Erwachsenenbildung auf. Diese stellt das Informationsnetzwerk in Publikationen und nationalen Beschreibungen allen Interessierten, insbesondere bildungspolitischen Entscheidungsträgern, zur Verfügung. Infos Auswertung: Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütungen 2017Wie die neueste Auswertung tariflicher Ausbildungsvergütungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) ergeben hat, lagen die Vergütungen 2017 in Deutschland im Gesamtdurchschnitt bei 876 Euro pro Monat. Sie erhöhten sich um durchschnittlich 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit deutlich schwächer als 2016 (3,4 Prozent). Infos Kurzbericht: Langzeitarbeitslose profitierenMaßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung verbessern die Integrationschancen der geförderten Arbeitslosengeld-II-Bezieher um bis zu 23 Prozentpunkte. Das sind die Ergebnisse eines Kurzberichtes des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Ergebnisse zeigen weiter, dass die Wirkungen für Teilnehmende an Maßnahmen bei einem Arbeitgeber weit höher als für Teilnehmende an Maßnahmen bei einem Träger sind. Infos Studie: Berufsausbildung in EuropaBasis der Studie "Berufsausbildung für Europas Jugend" sind sieben Länderanalysen für Deutschland, Italien, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz und Großbritannien. Aus den Analysen lassen sich länderübergreifende Impulse ableiten, die die Berufsausbildung in Europa weiter stärken, um so für Europas Jugend den Einstieg in Arbeit zu verbessern. Infos Dokumentation: Erasmus+ und Menschen mit BehinderungSchwerpunkte des Programms Erasmus+ sind Inklusion und die Förderung von Chancengleichheit. Zu diesen Themen lud die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA BIBB) zur Veranstaltung "Erasmus+ öffnet Türen – Auslandsaufenthalte inklusiv" ein. Eine Dokumentation der Veranstaltung wurde jetzt veröffentlicht. Infos Tagungsbericht: Herausforderungen der Digitalisierung"In Zeiten der Digitalisierung – Kompetenz, Engagement und Gesundheit fördern", so lautete das Thema des Expertentages der Führungsakademie der Bundesagentur für Arbeit. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen folgende Fragen: Infos Die nächste Ausgabe des BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 4. Mai 2018. Liebe Leserinnen und Leser, |
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