LASA Brandenburg GmbH (Druckversion): BRANDaktuell Newsletter Nr. 09/2015
Federica Mogherini, Vizepräsidentin und Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, und Neven Mimica, Kommissar für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, haben einen neuen Aktionsplan für Menschenrechte und Demokratie vorgelegt. Er soll für den Zeitraum 2015 bis 2019 gelten.
Mit dem Aktionsplan soll an die Erfolge des Aktionsplans von 2012-2014 angeknüpft werden. Der Plan umfasst folgende fünf Aktionsbereiche:
Der gemeinsame Aktionsplan soll für alle Weltregionen gültig sein, lokale Anforderungen und Besonderheiten sollen dabei berücksichtigt werden. Der Rat für Auswärtige Angelegenheiten muss diesem Plan noch zustimmen, bevor er voraussichtlich im Sommer in Kraft tritt.
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Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung auf den Internetseiten der Deutschen Vertretung der EU-Kommission.
Mit dem Instrument 'Bürgerinitiative', das am 1. April 2012 in Kraft trat, können Bürgerinnen und Bürger Europas den EU-Gesetzgeber unmittelbar mit Themen beauftragen.
In den vergangenen drei Jahren haben sich schätzungsweise sechs Millionen Bürger an einer Europäischen Bürgerinitiative beteiligt. Dies geht aus einem Bericht zum Instrument der 'Bürgerinitiative' der EU-Kommission hervor. Demnach sei das Verfahren erfolgreich vereinfacht worden.
Insgesamt wurden 51 Bürgerinitiativen bei der Kommission zur Registrierung angemeldet. 31 von ihnen konnten jedoch nur registriert werden, weil sie die Voraussetzung erfüllten. Bislang haben drei Initiativen die Schwelle von einer Million Unterschriften erreicht. Dass zwei Initiativen den gesamten 'Lebenszyklus' einer Europäischen Bürgerinitiative durchlaufen haben, wertet die Kommission als Bestätigung, für die Funktionstüchtigkeit des Instruments.
Zurzeit bestehe die besondere Schwierigkeit, ein geeignetes Online-Sammelsystem für Unterstützungsbekundungen einzurichten.
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Mehr zur Europäischen Bürgerinitiative erfahren Sie ebenfalls auf den Internetseiten der EU.
"Die Gemeinschaft oder community hält Herz und Seele zusammen und prägt die Jugend", so Navracsics. Das Thema Bildung sei mit vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen verzahnt. Deshalb könne man das Bildungsressort nicht isoliert betrachten.
Ihm gehe es darum, den Ausbau der Gemeinschaften und Zusammenschlüsse auf den verschiedenen Ebenen zu stärken, sei es regional, national und europaweit. Europäische Bildungsarbeit habe zwei große Ziele und Funktionen:
So seien zum Beispiel viele terroristische Anschläge überwiegend von benachteiligten und sozial frustrierten Jugendlichen ausgeübt worden. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit insbesondere in Südeuropa sei deshalb für ganz Europa beunruhigend.
Entsprechend fragten verschiedene Bundestagsabgeordnete nach dem Programm der 'Jugendgarantie'. Dieses Konzept sei die Antwort zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in der EU.
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Die Details des Gastbeitrages finden Sie in der Pressemitteilung auf den Internetseiten des Deutschen Bundestages.
Die Richtlinie für die Förderung von Maßnahmen zur Alphabetisierung und Grundbildung ist ein Beitrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) und des Ministeriums der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz (MdJEV) zum Lebenslangen Lernen.
Am 12. Dezember 2014 ist die Förderrichtlinie in Kraft getreten. Damit setzt das Land nicht nur einen Förderschwerpunkt der ausgelaufenen ESF-Förderperiode fort, sondern baut ihn deutlich aus. Denn die aktuelle Richtlinie beinhaltet erstens Weiterbildungsangebote für Erwachsene und zweitens werden Regionale Grundbildungszentren aufgebaut, die in der Region über Analphabetismus informieren, Multiplikatoren ansprechen und sensibilisieren, Ratsuchende und Betroffene unterstützen, beraten und über Lernmöglichkeiten informieren.
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Die Förderrichtlinie wird aus Mitteln des ESF des Landes gefördert.
Am 31. Juli endet die 2007 gestartete 'Initiative Oberschule' (IOS). Eine Abschlusstagung zog am 29. April 2015 Bilanz und informierte über das Nachfolgeprogramm 'Initiative Sekundarstufe I' (INISEK I).
An IOS nahmen über den gesamten Förderzeitraum etwa 160.000 Schülerinnen und Schüler und etwa 6.700 Lehrkräfte teil. Durchschnittlich waren jährlich etwa 126 Oberschulen beteiligt, darunter 9 in freier Trägerschaft. Das Programm, so die Bilanz, trage auch Anteil daran, dass sich die Quote der Oberschulabgänger ohne Abschluss von 3,1 Prozent im Schuljahr 2007/08 auf 2,2 Prozent im Schuljahr 2013/14 verringert hat.
Insgesamt standen für IOS 37 Mio. Euro aus ESF- und Landesmitteln sowie von der Bundesanstalt für Arbeit zur Verfügung. Das Nachfolgeprogramm INISEK I startet am 1. August mit einer Laufzeit bis Juli 2021 (siehe dazu BRANDaktuell-Newsletter Nr. 8/2015).
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Weitere Details zur Veranstaltung finden Sie in der Pressemitteilung auf den Internetseiten des Brandenburger Bildungsministeriums.
Die Förderrichtlinie wird aus Mitteln des ESF des Landes gefördert.
Young European Professionals ist ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn. Es sind junge Leute zwischen 16 und 27 Jahren, die sich im Projekt Young European Professionals (YEPs) engagieren.
Das Projekt bietet Workshops in Schulen und Bildungseinrichtungen an. Dort bringen die jungen 'Profis' anderen Jugendlichen das Thema 'Europa' näher, informieren und ermutigen sie, sich aktiv am Aufbau eines gemeinsamen Europas zu beteiligen. Dabei legen die YEPs viel Wert auf Neutralität und kontroverse Darstellung der aktuellen politischen Themen. Um dieses Vorhaben interessanter zu gestalten, greifen die YEPs auch gern auf lebendigere Arten der Wissensvermittlung zurück.
Die Workshops der Young European Professionals werden bundesweit für jede Art der Schule bzw. der Jugendgruppe angeboten
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Das Behindertenpolitische Maßnahmenpaket für das Land Brandenburg soll weiterentwickelt und fortgeführt werden, so Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
Die unabhängige Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte hat im Auftrag des Sozialministeriums das Maßnahmenpaket bewertet. Darin heißt es, dass es wichtige Impulse für das Land Brandenburg setze, um die UN- Behindertenrechtskonvention als Umsetzungsauftrag in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu verankern und Grundlage für wertvolle Entwicklungen sei. "Gleichwohl sind kurz-, mittel- und langfristig weiterhin große Anstrengungen erforderlich, um die Rechte von Menschen mit Behinderungen voll zu verwirklichen", so Golze.
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Der 5. Kongress des Demografienetzwerks FrankfurtRheinMain am 21. April 2015 in Frankfurt am Main unterstreicht nicht nur die Bedeutung einer Strategie in Sachen Willkommenskultur deutlich.
Der besondere Handlungsbedarf wurde mittels einer aktuellen Umfrage deutlich. Diese offenbarte auch die Kehrseiten einer eigentlich positiven Entwicklung.
Unter dem Motto 'FrankfurtRheinMain im Wandel' diskutierten rund 450 Teilnehmer deshalb, wie mit den Herausforderungen einer wachsenden Metropolregion umgegangen werden soll - ein lohnender Blick über den Brandenburger Tellerrand in Sachen Demografiestrategie.
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Um vorbildliche Beispiele für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung bekannt zu machen, lobt das UnternehmensForum 2015 erneut den 'Inklusionspreis' für Unternehmen aus.
Der Preis aus der Wirtschaft für die Wirtschaft wird zusammen mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesagentur für Arbeit und der Charta der Vielfalt verliehen. Deshalb richtet sich der Preis an Unternehmen aller Größenordnungen. Die Organisatoren sind davon überzeugt, dass Inklusion für die Wirtschaft eine Chance darstellt, um den Fachkräftebestand für die Zukunft zu sichern – ganz unabhängig von der Unternehmensgröße.
Vorschläge können bis zum 15. Juli 2015 unter dem Stichwort „Inklusionspreis“ beim UnternehmensForum eingereicht werden.
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Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Unternehmensforum e. V.
Im Rahmen des ESF Programms 'Zukunft der Arbeit' wurde am 26. Februar 2015 die Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung veröffentlicht.
Das Bundesministerium fördert mit dieser Richtlinie Maßnahmen für den Forschungsschwerpunkt 'Arbeit in der digitalisierten Welt' im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms 'Zukunft der Arbeit'.
Projektskizzen zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten können bis zum 15. Juli 2015 eingereicht werden.
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Nähere Informationen zum Gegenstand der Förderung und den Zuwendungsvoraussetzungen finden Sie auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Die Förderrichtlinie wird aus Mitteln des ESF des Bundes gefördert.
Mit dem Programm „Gründung innovativ“ fördert das brandenburgische Arbeitsministerium die Gründung von innovativ ausgerichteten Unternehmen mit Zuschüssen zwischen 25.000 und 100.000 Euro.
Die Existenzgründerinnen und Existenzgründer erhalten dabei eine umfassende Erstberatung von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB). Für das Förderprogramm stehen bis Ende 2017 insgesamt 2,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.
Für die Förderung muss die Geschäftsidee auf einem neuartigen Produkt, Verfahren oder einer neuartigen Dienstleistung basieren, die es am Markt in dieser Form noch nicht gibt. Der Zuschuss kann zum Beispiel zur Anschaffung von hochwertigen Geräten für die Einrichtung eines Labors oder für Personalkosten für neue Arbeitsplätze verwendet werden.
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Förderanträge können ab sofort bei der ILB gestellt werden. Alle Informationen zum Förderprogramm 'Gründung innovativ' gibt es auf den Internetseiten der ILB.
Veranstaltungstermine |
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Alle Informationen sowie die weiteren Termine der Roadshow ‚Wirtschaft und Arbeit aus einer Hand‘ finden Sie auf den Internetseiten der ILB.
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Informationen: Was ‚neue Vereinbarkeit‘ ist und wie sie insbesondere durch betriebliches Elternzeitmanagement erleichtert wird, das steht im Mittelpunkt des diesjährigen Unternehmenstages.
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Unter dem Motto 'Gutes einfach verbreiten' diskutieren die Teilnehmer auf der Veranstaltung, welche Ansätze vor Ort gut funktionieren, um Städte und Kommunen auf den demografischen Wandel vorzubereiten.
Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des 'openTransfer CAMPs'.
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Aus Anlass des dreijährigen Bestehens des Programms BerlinArbeit veranstaltet die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen eine europäische Konferenz, auf der europäische Ansätze zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vorgestellt und diskutiert werden sollen.
Publikationen und Link-Tipps |
Die Konferenz fand im Februar in Wien statt. Der Veranstalter, die 'Heinrich-Böll-Stiftung', hat jetzt einen ausführlichen Bericht ins Internet gestellt.
Diskutiert wurden Fragen, wie z. B.: Wie kommen wir aus der Abhängigkeit von Wachstumszwang – vor allem in fossilen Industriestaaten – heraus und können dennoch ein 'Gutes Leben' für alle ermöglichen?
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Sie finden den Bericht auf den Internetseiten der Heinrich-Böll-Stiftung nicht als PDF.
Fakten und Zahlen über junge Menschen und Kinder in der EU veröffentlicht das EU-Statistikamt eurostat. Die Publikation zeigt auf, was es heißt, heute in der Europäischen Union jung zu sein.
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Weitere Zahlen finden Sie in der ausführlichen Pressemitteilung auf den Internetseiten von eurostat.
Der Endbericht der Befragung ‚Studienabbrecher für die duale Berufsausbildung gewinnen‘ wurde vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht.
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Der Bericht steht kostenlos zum Herunterladen auf den Internetseiten des BIBB bereit.
Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit bleibt weiter ein Schwerpunkt der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik der Bundesregierung, so der Bericht zur Strategischen Sozialberichterstattung 2015. Langzeiterwerbslosigkeit sei das Risiko für Armut und soziale Ausgrenzung. Die Bundesregierung verteidigt in dem Bericht ihr aufgelegtes Programm 'Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern'.
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Den Bericht finden Sie in der Dokumentensammlung auf den Internetseiten des Deutschen Bundestages.
Weniger junge Menschen in Europa brechen die Schule ab und immer mehr beenden ihre Ausbildung mit einem Hochschulzeugnis. Die neuesten Bildungszahlen, die die Europäische Statistikbehörde eurostat vorgestellt hat, zeigen, dass die EU auf gutem Weg ist, seine sich bis 2020 gesetzten Ziele zu schaffen.
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Die vollständige Pressemitteilung und alle Zahlen finden Sie in der Pressemitteilung auf den Internetseiten des Statistikamtes der EU eurostat.
Die Ratgeber-Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gibt einen umfassenden Überblick über Leistungen für Beschäftigte und Unternehmen. Unternehmer finden wertvolle Hinweise auf Förderprogramme für den Mittelstand und junge Start-ups. Zahlreiche Hinweise auf Internetseiten und kompetente Ansprechpartner vervollständigen den Überblick.
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Bestellung oder Herunterladen einer PDF-Version ist auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales kostenlos möglich.
Die Broschüre wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) herausgegeben und informiert zu den Fakten des Mindestlohnes. Die Broschüre ist kostenlos.
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Die Broschüre kann auf den Internetseiten des BMAS als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Die Reform der Systeme der beruflichen Bildung im freiwilligen europäischen Rahmen für die Zusammenarbeit in der Berufsbildung, auch als Kopenhagen-Prozess bekannt, hat die Berufsbildung in Europa vorangebracht. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) hervor.
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Die Pressemitteilung mit Fakten und Zahlen finden Sie auf den Internetseiten der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) startete Ende April den Dialog 'Arbeiten 4.0'. Es möchte damit einen Dialog zur Zukunft der Arbeit in Gang setzen. In einem sogenannten 'Grünbuch' werden Dokumente und Informationen zusammengefasst, die einen Rahmen und eine Plattform für vielfältige Diskussionen bilden sollen.
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Das BMAS hat für die Plattform auf seinen Internetseiten ein Internetforum eingerichtet.
Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 29. Mai 2015.