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Ausgabe Nr. 03/2013 vom 08.02.2013Unser Inhalt
Transnationale Erfahrungen verbessern die IntegrationDas Projekt "ZAKIM - Zukunft und Arbeit durch Kompetenz, Integration und Mobilität" wird vom Demokratischen Frauenbund, Landesverband Brandenburg e. V. in Fürstenwalde umgesetzt. Ziel ist es, durch transnationale Praktika fachliche und interkulturelle Kompetenzen sowie Mobilitätskompetenzen von benachteiligten Menschen und Menschen mit Handicaps oder Behinderung zu erweitern. Damit sollen sich die Chancen für eine Integration in den Arbeitsmarkt erhöhen. Mitte Februar 2013 endet der dritte Kurs von "ZAKIM". Diesmal haben eine Teilnehmerin und sieben Teilnehmer Praktika in Österreich durchgeführt. Mit kultureller Diversität gegen den FachkräftemangelVon Zuwanderung hoch qualifizierter Fachkräfte und von der Notwendigkeit einer Willkommenskultur ist unter anderem auch die Rede, wenn es um den Ausgleich des Fachkräftemangels geht. Dabei lebt bereits eine große Zahl hoch qualifizierter Fachkräfte in Deutschland und wartet auf der Reservebank oftmals vergeblich auf den Einsatz: Frauen mit Migrationshintergrund, die sich an einer ausländischen oder deutschen Hochschule für einen sogenannten MINT-Beruf qualifiziert haben. MINT bedeutet Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik - also genau die Felder, auf denen in manchen Regionen inzwischen akuter Fachkräftemangel zu verzeichnen ist. Europa in Brandenburg: „AUCH GANZ SCHÖN“67 Länder aus allen Kontinenten - der internationale Charakter der "Grünen Woche" in Berlin ist unverkennbar. Deshalb war die Gelegenheit ideal, um auch die Ziele und Ergebnisse der EU-Strukturfonds in Brandenburg zu präsentieren. Immer wieder stellen die Promotoren fest: Viele Besucherinnen und Besucher hatten von der Unterstützung der EU-Fonds im Land Brandenburg noch nichts gehört. Meist sind sie überrascht und erstaunt, was mit den Mitteln aus Brüssel hier im Land alles erreicht wurde. Die Fotobox, mit der sich jeder Besucher im Kampagnendesign ablichten konnte, sorgte für eine „AUCH GANZ SCHÖNE“ Erinnerung an diesen Besuch. Und diesen Spaß gönnten sich auch einige Prominente. In der EU-Ratspräsidentschaft 2013-2014 ist die Jugend im FokusDer neue Vorsitz im EU-Ministerrat wird seit dem 1. Januar von Irland gestellt. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehören die soziale Integration junger Menschen und der Kampf gegen Arbeitslosigkeit. Ein Achtzehnmonateprogramm ist die Grundlage der neuen "Trio-Ratspräsidentschaft", nach dem zunächst Irland für ein halbes Jahr, dann Litauen für die zweite Jahreshälfte und ab dem 1. Januar 2014 Griechenland den Vorsitz hat. Damit sollen die inhaltlichen Prioritäten der Ratstätigkeit für diesen Zeitraum bestimmt und die Kontinuität der Ratsarbeit sichergestellt werden. Die Förderung der Beschäftigung und sozialen Inklusion insbesondere junger Menschen zum Kampf gegen die europäische Jugendarbeitslosigkeit sind eine gemeinsame Schlüsselpriorität. EU-Aktionsplan Unternehmertum 2020Der Ausbau der unternehmerischen Bildung, die Verbesserung des Unternehmensumfelds und die Erschließung des unternehmerischen Potenzials bestimmter Bevölkerungsgruppen sind drei Schwerpunkte des kurz nach dem Jahresbeginn 2013 von der Europäischen Kommission veröffentlichten Maßnahmenkatalogs zur Förderung des Unternehmertums. Für die Überwindung der schwersten Wirtschaftskrise seit 50 Jahren in Europa sei es notwendig, den Unternehmergeist neu zu entfachen und brachliegende Potenziale zu nutzen. Der EU-Aktionsplan soll dafür die Wege ebnen. Die jetzige Initiative aus Brüssel bestätigt auch die schon im vergangenen Sommer diskutierte Brandenburger Förderpolitik zur Unterstützung von Existenzgründungen durch den ESF in der neuen Förderperiode ab 2014. Rat der EU einigt sich zum nichtformalen und informellen LernenDer Rat der Minister für Bildung und Jugend hat am 26. November in Brüssel eine Empfehlung zur sogenannten Validierung nichtformaler und informeller Lernergebnisse vorgelegt. Im Rahmen dieses Verfahrens sollen die Lernergebnisse mit relevanten Standards abgeglichen und dann gegebenenfalls durch eine zugelassene Stelle bestätigt werden. Mit der Empfehlung will der Rat bewirken, dass auch außerhalb des formalen nationalen Bildungssystems erworbene Lernergebnisse, wie z. B. Lernen am Arbeitsplatz, zivilgesellschaftliches Engagement oder Weiterbildungen, für den Arbeitsmarkt nutzbar gemacht werden können. Die Mitgliedstaaten sind nun aufgefordert, bis spätestens 2018 Regelungen für die Validierung des nichtformalen und informellen Lernens zu etablieren. Förderprogramm „Anlaufstellen für ältere Menschen“Noch bis zum 15. Februar 2013 haben Träger und Kommunen die Möglichkeit, sich am Interessenbekundungsverfahren zum Förderprogramm „Anlaufstellen für ältere Menschen“ zu beteiligen. Gesucht werden praxisnahe Konzepte und Lösungen, die Aktivitäten in der Nachbarschaft organisieren, Mobilität, Teilhabe und freiwilliges Engagement fördern. Anträge können Kommunen und Träger stellen, die bereits ein lokales Konzept haben und nun die praktische Umsetzung planen (Stichwort: Umsetzungsprojekte) oder Kommunen ohne bestehende Strukturen bei der (Weiter-)Entwicklung fachübergreifender Handlungskonzepte (Stichwort: Konzeptentwicklung/Weiterentwicklung). Infos ESF-Förderung "Initiative Oberschule" - neue Antragsrunde seit 1. FebruarAuch im Schuljahr 2013/14 wird das erfolgreiche Programm "Initiative Oberschule" (IOS) zur Stärkung der Oberschulen im Land Brandenburg weitergeführt. Ziele sind die Sicherung der Anschlussfähigkeit für nachfolgende Bildungsgänge, die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit, die Verringerung der Zahl von Schulabbrechern und die Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit und Berufs- und Studienorientierung in den Schulen der Sekundarstufe I. Die Angebotsfrist zur Einreichung von Projekten für das Schuljahr 2013/14 läuft vom 1. Februar bis 20. April 2013. Infos
ESF-Förderung „unternehmensWert: Mensch“ - Anträge bis Mai stellenMithilfe des ESF-Programms „unternehmensWert: Mensch“ sollen Unternehmen für die zukünftigen Herausforderungen in ihrer Personalarbeit sensibilisiert werden. Das Programm bietet Unterstützung bei Fachberatungen in verschiedenen Handlungsfeldern wie z. B.: Personalführung, Chancengleichheit und Diversity inkl. Vereinbarkeit Beruf und Familie, Arbeitsfähigkeit und Gesundheit sowie Wissen und Kompetenz. Antragsberechtigt sind KMU mit Sitz in Deutschland, die länger als fünf Jahre bestehen und weniger als 250 Beschäftigte haben. Der Eigenanteil des Unternehmens beträgt mindestens 20 Prozent der Kosten. Das Programm „unternehmensWert: Mensch“ wird regional verwaltet. Für das Land Brandenburg ist die zuständige Stelle die IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg in Frankfurt (Oder). Die Antragstellung ist bis Mai 2014 möglich. Infos
The Job of my Life - Neues Programm gestartetFür die "Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus Europa" ist ein Bundesprogramm ab 2013 gestartet. Es unterstützt junge arbeitslose Fachkräfte aus Europa, die sich für eine qualifizierte Beschäftigung in einem sogenannten Mangelberuf aus den drei Sektoren: Ingenieure und technische Berufe, Ärzte und Gesundheitspersonal sowie Hotel- und Gastronomie-Fachkräfte in Deutschland interessieren. In Vorbereitung auf die qualifizierte Beschäftigung in Deutschland können diese jungen Fachkräfte eine Förderung beantragen für Deutschsprachkurse im Herkunftsland, für einen Reisezuschuss zu einem Bewerbungsgespräch, den Umzug und den Kosten für das Anerkennungsverfahren in den reglementierten Mangelberufen und vieles mehr. Infos
One Billion Rising - Filmpräsentation "Festung"
Weitere Infos Die Quote und mehr: Herausforderungen der EU-Gleichstellungspolitik
Weitere Infos DIDAKTA - Europas größte und wichtigste Bildungsmesse
Weitere Infos
Bericht: Fortschrittsbericht zum FachkräftekonzeptDeutschland braucht Fachkräfte. Sie sichern wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Die Bundesregierung hat deshalb 2011 ein Fachkräftekonzept beschlossen. Das Ergebnis: Noch nie seit der Deutschen Einheit gab es so viele Beschäftigte: fast 42 Millionen. Das Beschäftigungsziel der EU, für 2020 eine Erwerbstätigenquote von 77 Prozent zu erreichen, wurde mit 77,1 Prozent (Herbst 2012) erreicht. Infos Bericht: Europäischer Monitor für offene StellenDie Arbeitskräftenachfrage in Europa sinkt mit Ausnahme der Nachfrage für hoch qualifizierte Fachleute, so lautet das Fazit der Dezember-Ausgabe des Europäischen Monitors für offene Stellen (European Vacancy Monitor). Infos Dokumentation: IWAK-FachkräftetagungZur Fachtagung „Entwicklung integrierter Fachkräftesicherungsstrategien“ im September 2012, die zum 20-jährigen Bestehen von IWAK - Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur durchgeführt wurde, liegt jetzt eine Dokumentation vor. Darin werden vier zentrale Fachkräftesicherungsstrategien beschrieben und mit Good-Practice-Beispielen illustriert sowie Entwicklungsbedarfe aufgezeigt. Infos Studie: Wenig Chancengleichheit in Deutschland - Familienhintergrund prägt eigenen ökonomischen ErfolgObwohl alle Bürger formal über gleiche Rechte verfügen, sind auch in Deutschland die Chancen für individuelle Lebensverläufe je nach familiärem Hintergrund unterschiedlich und von sozialer Ungleichheit geprägt, so eine Studie des Deutschen Instituts der Wirtschaftsforschung in Berlin. Neue methodische Verfahren wurden darin entwickelt, um den Einfluss des Familienhintergrundes auf individuelle Arbeitseinkommen, Familieneinkommen, Stundenlöhne sowie Bildungserfolg in Deutschland im internationalen Vergleich nachzuweisen. Infos Linktipp: Nationales Bildungspanel im AufbauDas sogenannte NEPS, kurz für National Educational Panel Study, will 60.000 Menschen durchs Leben begleiten. Im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses stehen die Formen, Zeitpunkte und Ergebnisse von Bildung. Das interdisziplinäre Netzwerk aus 33 Forschungseinrichtungen bildet die Grundlage des Großprojekts, das vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) verantwortet wird. Infos Linktipp: Fit für die betriebliche Gesundheitsförderung?Die Leistungsfähigkeit von Belegschaften in den Unternehmen ist ein kostbares Gut. Bei Investitionen in die Gesundheitsförderung hilft jetzt eine neue Checkliste der Industrie- und Handelskammern (IHKs). Der Einstieg in die betriebliche Gesundheitsförderung soll mit dieser indikatorenbasierten Checkliste "Gesundheitsbewusster Betrieb" erleichtert werden. Infos Programm: Berufsbildungsforschung - Forschungs- und Entwicklungsprogramm 2013-2016 verabschiedetWelche Herausforderungen ergeben sich in der Zukunft für die Berufsbildungsforschung? Antworten hierauf gibt das neue mittelfristige Forschungs- und Entwicklungsprogramm 2013 bis 2016 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Infos Leitfaden: GRUNDTVIG: Kulturelle Bildung als Ticket nach EuropaWie kann kulturelle Bildung im Rahmen von GRUNDTVIG aussehen? Einen Blick in die Praxis liefert die Broschüre, die Projekte und Maßnahmen im Bereich der kulturellen Bildung vorstellt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten darin von ihren fachlichen Erfahrungen und persönlichen Eindrücken. Infos |
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