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Ausgabe Nr. 07/2013 vom 08.04.2013Unser Inhalt
"Pflege ist keine Branche wie jede andere"Der steigende Fachkräftebedarf in der Pflege muss gesichert werden, Pflegeangebote müssen die künftige Entwicklung berücksichtigen. Zugleich sollen präventive Maßnahmen verstärkt werden, um Pflegebedarf zu verringern. Dazu hat das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie die Fachkräftestudie Pflege in Auftrag gegeben. Die im November 2011 gestartete Analyse wird vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit dem Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. erstellt. Über erste Ergebnisse haben wir Donald Ilte, zuständiger Referent im Sozialministerium, befragt. Damit das Versorgungsnetz engmaschiger wirdWelche betrieblichen Gestaltungsspielräume der Fachkräftesicherung gibt es in der ambulanten und stationären Pflege? Diese Frage stand im Mittelpunkt des 3. Meilensteinworkshops zur Brandenburger Fachkräftestudie Pflege, der am 21. März 2013 in Potsdam von knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht wurde. Wie bei den Meilensteinworkshops 1 und 2 fand auch diesmal ein reger fachlicher Austausch zwischen den Akteuren der Brandenburger Pflegelandschaft untereinander und mit den Auftragnehmern der Fachkräftestudie statt. Artenvielfalt sichern erfordert neue QualifikationenDer Ende 2012 vorgelegte Bericht der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission weist auf den Zusammenhang zwischen Beschäftigung und dem Erhalt der biologischen Vielfalt hin. Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist ein wichtiges europäisches Ziel. Um es zu erreichen, sind Qualifizierungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer notwendig, die organisiert, ausgestaltet und finanziert werden müssen. Umweltschutz birgt ein hohes Beschäftigungspotenzial, welches vor allem mit Weiterbildung gehoben werden kann. Der Bericht gibt dazu Hinweise zu EU-Programmen, die für die Kofinanzierung von Projekten herangezogen werden können. Exkursion nach WitnicaDas Projekt "Transparente Arbeitsbedingungen - auf beiden Seiten der Oder" überzeugt sich vor Ort, wenn es um das Thema "Gute Arbeit" in der Praxis geht. Die Projektverantwortlichen der KOWA machen sich dafür das Prinzip, aus Erfahrungen anderer lernen, spart Zeit und schafft Synergieeffekte, zu nutze. KOWA steht für Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Europa-Universität Viadrina. Im Projekt geht es um die nachhaltig attraktive Gestaltung der Oder-Grenzregion für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dazu braucht es verantwortungsbewusste Geschäftsführungen, Gewerkschaften sowie Betriebs- und Personalräte auf beiden Seiten der Grenze. Aus diesem Grund setzt die KOWA in Kooperation mit polnischen und deutschen Akteuren seit dem 1. März 2012 das Projekt um. 5 Fragen - 5 AntwortenIn der Artikelserie "5 Fragen - 5 Antworten" kommen Projektträger zu Wort, die den ESF zur Verwirklichung ihrer Ideen nutzen. Dieses Mal wurde Dr. Jürgen Bach interviewt, der mit seinem Team das Projekt "Einstiegszeit" mit Leben erfüllt. Das vom ESF mitfinanzierte Förderprogramm bringt junge Leute und Unternehmen auf verschiedenen Wegen und mit hohem persönlichem Engagement zusammen, um die Hürden beim Einstieg in die Berufsausbildung bzw. in den Beruf zu beseitigen. Die Bilanz des Projekts kann sich sehen lassen. Programm Lebenslanges Lernen (PLL)Das Programm Lebenslanges Lernen (PLL) soll in das Rahmenprogramm ERASMUS FÜR ALLE integriert werden. Zusammen mit sechs weiteren Förderprogrammen sollen die Mittel und Ressourcen in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Jugend und Sport in der neuen Förderperiode von 2014-2020 gebündelt werden. Ziel ist die Harmonisierung und Flexibilisierung der Förderpraxis und die damit einhergehende Schaffung von größeren Synergien zwischen den einzelnen Bereichen. Momentan wird die Namensgebung des Rahmenprogramms diskutiert. "ERASMUS" wird zu stark mit der Hochschulförderung und der Mobilität von Studierenden assoziiert. Als Alternativvorschlag wurde "YES Europe" eingebracht - dieser Name steht für „Youth, Education and Sport“. Infos Merkblatt aktualisiert!Die LASA Brandenburg GmbH und das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie (MASF) haben das Merkblatt zur Weiterleitung von Fördermitteln und Vergabe von Aufträgen aktualisiert. Nicht alle Aufgaben in einem Projekt können durch den Zuwendungsempfänger immer selbst durchgeführt werden. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten: Eine Weiterleitung von Fördermitteln an Dritte oder die Vergabe eines Auftrages an einen externen Dienstleister. Was dahinter steckt und was dabei zu beachten ist, wird in diesem Merkblatt beschrieben. Infos
Zukunftstag für Mädchen und Jungen in Brandenburg
Weitere Infos Demografietagung des BMBF "Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel"
Weitere Infos
Praxisleitfaden: Übergangssystem Schule - Beruf in NRWDas Gesamtkonzept "Neues Übergangssystem Schule - Beruf in NRW. Zusammenstellung der Instrumente und Angebote" wurde aktualisiert. Die Broschüre informiert zum Gesamtkonzept in Nordrhein-Westfalen (NRW) und stellt Instrumente und Angebote vor. Das Übergangssystem NRW wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Inzwischen sind 26 Kommunen in die praktische Umsetzung eingebunden. Infos Bericht: Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung: Prioritäten für das Europäische Semester 2013Die Präsentation über "Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung: Prioritäten für das Europäische Semester 2013" von José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission, die er am 16. März 2013 vor dem Europäischen Semester zeigte, wurde online gestellt. Sie ist Arbeitsgrundlage des Europäischen Rats und der dort versammelten Staats- und Regierungschefs. Infos Linktipp: Schnell-Test "Faire Leiharbeit"Leiharbeitnehmerinnen und -nehmer lernen ihre Rechte kennen und wie sie gegen unfaire Bedingungen vorgehen können. Der "Schnell-Test Faire Leiharbeit" auf dem Serviceportal der "Hotline Zeitarbeit" gibt eine erste Orientierung. Infos Linktipp: Online-FundraisingWelche Finanzierungsquellen gibt es für die politische Bildung? Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Schwerpunkt auf den Internetseiten der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. Das Internet eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, die hier sehr ausführlich beschrieben werden. Infos Studie: Bewertung der Umsetzung der EU-Empfehlung zur aktiven EingliederungDie Studie präsentiert praktische und umfangreiche Empfehlungen zur Umsetzung der aktiven Eingliederung langzeitarbeitsloser Menschen. Am 3. Oktober 2008 verabschiedete die Europäische Kommission eine Empfehlung zur aktiven Eingliederung der aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzten Personen. Diese Bewertung wurde unterdessen von der Kommission im Rahmen des am 20. Februar 2013 vorgestellten „Sozialinvestitionspakets“ veröffentlicht. Infos
Linktipp: Vernetzung von Fachkräften und Akteuren am Übergang Schule - BerufDas Internetangebot "qualiboXX" bietet eine Lern- und Arbeitsplattform, um die Kommunikation und die Organisation der Arbeit beim Übergang Schule - Beruf zu verbessern. Es wird vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gepflegt. Infos |
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