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Ausgabe Nr. 10/2020 vom 2. Oktober 2020Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
„NextGenerationEU“: Leitlinien für Aufbau- und ResilienzfazilitätDie Europäische Kommission hat in ihrer jährlich aktualisierten Strategie für nachhaltiges Wachstum für das Jahr 2021 die nächsten Schritte für die Umsetzung der Aufbau- und Resilienzfazilität vorgelegt. Die Mitgliedstaaten wurden darin aufgefordert, Entwürfe für Aufbau- und Resilienzpläne vorzulegen, in denen die nationalen Investitions- und Reformprogramme im Einklang mit den genannten politischen Kriterien der EU dargelegt werden. Die Pläne sollen den Mitgliedstaaten helfen, wirtschaftlich zu wachsen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, soziale Resilienz zu erhöhen und den ökologischen und digitalen Wandel zu meistern. Die Kommission fordert die Mitgliedstaaten daher nachdrücklich auf, Investitionen und Reformen in Schlüsselbereiche aufzunehmen und drückt auf Tempo, denn die Aufbau- und Resilienzfazilität soll am 1. Januar 2021 einsatzbereit sein. Die Mitgliedstaaten sollten so bald wie möglich in einen breit angelegten, alle maßgeblichen Interessenträger einbeziehenden politischen Dialog eintreten, um ihre Aufbau- und Resilienzpläne vorzubereiten. Infos Sozialpartner-Vereinbarung: Inklusion als Chance in der chemischen IndustrieZur Verwirklichung der gleichberechtigten Teilhabe sind nicht allein Politik und Verwaltung gefragt, auch die Sozialpartner spielen eine wichtige Rolle. Die Sozialpartner-Vereinbarung für die chemische Industrie wird rund 1.900 Unternehmen und 580.000 Beschäftigte umfassen und damit innerhalb der Branche einen wichtigen Impuls hin zur Verwirklichung der gleichberechtigten Teilhabe geben. Wie sich ein sozialpartnerschaftlicher Dialog zum Thema Inklusion gestalten lässt, zeigten die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) mit der Sozialpartner-Fachtagung "Inklusion als Chance - Herausforderungen in einer sich wandelnden Arbeitswelt". Infos
Verwaltung der ESF+-Bundesprogramme ab 2021 in CottbusMit dieser Entscheidung der Bundesregierung werden in Cottbus bis zu 142 neue Vollzeitstellen geschaffen. Diese Entscheidung basiert auf einem Vertrag, der zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See (DRV KBS) für die künftige ESF+-Förderperiode 2021-2027 im August geschlossen wurde. Das betrifft zehn ESF+-Förderprogramme des BMAS in der Förderperiode 2021-2027. Zugleich wird die DRV KBS als zwischengeschaltete Bescheinigungsstelle für die ESF-Programme des BMAS sowie als Prüfstelle für das gesamte operationelle ESF Programm des Bundes funktionieren. Um sich bereits vor Beginn der neuen Förderperiode mit den Prozessen und Aufgabenbereichen als ESF-Umsetzer vertraut zu machen, übernimmt die DVR KBS bereits ab dem 1. September 2020 schrittweise in eigener Zuständigkeit die Verwaltung von insgesamt drei ESF-Förderprogrammen des BMAS sowie des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen in Deutschland (EHAP). Infos Bildungsministerium baut offene Bildungs- und Lernangebote weiter ausAnlässlich des 54. Welttags der Alphabetisierung am 8. September erinnerte das Brandenburger Bildungsministerium, dass deutschlandweit rund 12 Prozent der erwerbsfähigen deutschsprachigen Bevölkerung Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben. Das Bildungsministerium bereitet deshalb den weiteren Ausbau wohnortnaher offener Lern- und Beratungsangebote vor. Aktuell läuft ein Auswahlverfahren, um ab Januar 2021 zwei weitere Grundbildungszentren zu fördern. Diese gibt es derzeit in Potsdam, Frankfurt (Oder), den Landkreisen Elbe-Elster, Ostprignitz-Ruppin, Spree-Neiße, Teltow-Fläming und Uckermark. Im Jahr 2006 begann im Land Brandenburg die Förderung landesweiter Kurse zur Alphabetisierung- und Grundbildung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). Seit 2015 werden darüber hinaus sieben Grundbildungszentren aus ESF-Mitteln gefördert. Infos Workshop-Reihe zur Vorbereitung der neuen Förderperiode wurde fortgesetztNachdem am 18. August 2020 der erste Workshop zur Vorbereitung der ESF+-Förderperiode 2021-2027 die Reihe eröffnete, wurde diese am 27. August 2020 mit dem Workshop "Beschäftigung" fortgesetzt und am 3. September 2020 mit dem Workshop "Soziale Inklusion" beendet. Die jeweils ausgebuchten Veranstaltungen konnte auch per Livestream auf den ESF-Internetseiten Brandenburg verfolgt werden. Lesen Sie den Bericht zum Workshop "Soziale Inklusion" in dieser PDF-Datei.
ESF-Projektpraxis:Fit in 4.0!Welche praktische Bildungsunterstützung braucht es, um den Umgang mit der Digitalisierung auf dem Gebiet der Weiter- und Ausbildung besser zu schulen? Am 8. September 2020 fand die Abschlussveranstaltung des Projekts WAME 4.0 in Eisenhüttenstadt statt, welches versucht hat, diese Frage zu beantworten. Rund 30 Teilnehmende informierten sich zu den Ergebnissen und Einsatzmöglichkeiten der im Projekt WAME 4.0 entwickelten Bildungsbausteine in der Aus- und Weiterbildung. In ganz eigener Sache: Liebe Leserinnen und Leser,Das Ende meines Berufslebens ist in Sichtweite und ich freue mich, wie so viele, auf den sogenannten "Unruhestand" ab März 2021. Die ILB hat die Stelle für die Redaktion "BRANDaktuell" ausgeschrieben. Wenn Sie also Interesse haben ... Es wäre doch praktisch, wenn die Nachfolge aus dem Leserkreis BRANDaktuells kommen würde. Sylvia Krell, Redaktion BRANDaktuell Infos ESF wants YOU oder: Geben Sie dem ESF ein Gesicht?Zum Ende der aktuellen ESF-Förderperiode möchte die ESF-Verwaltung Deutschland beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Versuch starten. Vielleicht machen Sie mit oder kennen eine Person, die mitmachen würde! Zum Abschluss jeder Förderperiode enden auch die meisten ESF-Projekte. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Dank des ESF ihren Traumjob oder einen guten Ausbildungsplatz in der Tasche oder sie haben vielleicht einfach fürs Leben gelernt und sind bereit für einen beruflichen Neubeginn! Uns vom Bundes-ESF interessiert, was aus diesen "Ehemaligen" geworden ist! Es gibt bestimmt einige, die von ihrem weiteren Weg, von ihren Erfolgen dank des ESF, aber auch von Stolpersteinen berichten wollen. Infos
ILB-Geschäftsbericht 2019 auf Mikrosite veröffentlichtDie ILB bietet auch den Geschäftsbericht 2019 in digitaler Form an. Für diesen Bericht wurde das Geschäftsfeld "Wohnungsbau" als Schwerpunkt gewählt. Für Sie als Arbeitsmarktakteure dürfte das Förderfeld "Arbeit" interessant sein, weil hier unter anderem die Verwendung der ESF-Landesmittel dargestellt sind. Die ILB sagte im Jahr 2019 mehr als 60 Millionen Euro für 1.594 Vorhaben in diesem Bereich zu. Den größten Anteil am Fördervolumen hatte die ESF-Richtlinie "Initiative Sekundarstufe I". Die höchste Anzahl an Zusagen wies die "ESF-Weiterbildungsrichtlinie" mit 1.009 geförderten Maßnahmen auf. Insgesamt werden die im Förderfeld "Arbeit" unterstützten Maßnahmen mehr als 33.000 Menschen in Brandenburg zugutekommen. Infos Brandenburg: Förderung der beruflichen WeiterbildungSeit dem 14. September 2020 können Anträge nach der neuen Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie (MWAE) vom 17. August 2020 zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Land Brandenburg gestellt werden. Übergeordnete Ziele dieser Richtlinie sind der Erhalt und die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Stabilisierung und der perspektivische Aufbau von Arbeitsplätzen, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg. Die Weiterbildungsrichtlinie 2020 umfasst zwei Förderelemente:
Im 1. Förderelement werden Bildungsmaßnahmen zur Kompetenzentwicklung von Beschäftigten und Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhabern sowie Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmern und Freiberuflerinnen und Freiberuflern in Brandenburger Unternehmen gefördert. Außerdem werden Maßnahmen zur Erhöhung der tätigkeitsbezogenen Kompetenzen von im Land Brandenburg haupt- und ehrenamtlich Tätigen in Vereinen gefördert. Vor der Antragstellung zum 2. Förderelement ist die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB), Koordination Ansiedlung und Erweiterung, zu kontaktieren. Infos
Bund: Programm Zukunftszentren (KI)Den Blick in die Zukunft richtet das Bundesprogramm "Zukunftszentren (KI)", das kleine und mittlere Unternehmen bereits seit Ende 2019 mit Beratung-und Qualifizierungsangeboten zur Seite steht. Jetzt sollen Unternehmen auch gezielt im Umgang mit KI (künstliche Intelligenz)-basierten Systemen unterstützt werden. Bis zum 30. September 2020 können sich interessierte Organisationen für die Trägerschaft eines "Regionalen Zukunftszentrums" und/oder des übergeordneten „KI-Wissens- und Weiterbildungszentrums“ bewerben. Infos Bund: Neue Digitalisierungsförderung der Überbetrieblichen AusbildungsstättenAm 1. September startete ein Sonderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das einen Modernisierungsschub in den Berufsbildungsstätten der Überbetrieblichen Ausbildungsstätten bewirken soll. Das Sonderprogramm "ÜBS-Digitalisierung" steht weiter offen für neue Projektideen der ÜBS. Projektskizzen können jeweils bis Ende 2020 oder Mitte 2021 eingereicht werden. Auch die digitale Ausstattung von ÜBS wird weiterhin gefördert. Infos Brandenburg: "Corona Mezzanine Brandenburg"Die ILB stellt in Kooperation mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Finanzierungsmittel zur Stärkung der Eigenkapitalbasis von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups bereit. In Form von Nachrangdarlehen (Mezzanine) in Höhe von bis zu 750.000 Euro je Unternehmen bzw. Unternehmensgruppe werden Unternehmen unterstützt, die infolge der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Infos
Bund: Förderpreis Aktive BürgerschaftDer Förderpreis Aktive Bürgerschaft will öffentliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung erzeugen, um für bürgerschaftliches Engagement zu werben. Der Preis ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert und wird am 07. Mai 2021 in der Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank (DZ BANK) in Berlin verliehen. Infos Bund: Förderprogramm "Betriebliche Kinderbetreuung" wird neu aufgelegtUnternehmen können ab sofort Fördermittel zur Einrichtung betrieblicher Kinderbetreuungsangebote beantragen. Damit unterstützt das Bundesfamilienministerium Unternehmen, die betriebliche Betreuungsangebote für Kinder von Beschäftigten entwickeln oder ausbauen wollen. Die Förderung ist als Anschubfinanzierung für neue Plätze in der betrieblichen Kinderbetreuung konzipiert, um die Startphase zu erleichtern. Gefördert werden aber nicht nur neue Plätze in der betrieblichen Kindertagesbetreuung, sondern auch in der Kindertagespflege, bei der Betreuung in Ausnahmefällen und bei der Ferienbetreuung. Infos
Registrierung für den Einladungsverteiler
Für den Einladungsverteiler können Sie Ihre Tätigkeitsschwerpunkte angeben. So werden Sie entsprechend gezielt informiert. Für Sie eröffnet sich damit auch die Gelegenheit zur Mitgestaltung arbeitspolitischer Entwicklungen! Infos Das Konferenz-Erlebnis zu den Arbeitswelten von morgen: beyondwork2020
Weitere Infos Europäische Woche der Berufsbildung 2020: Werden Sie jetzt Partner!
Weitere Infos vocatium Prenzlau 2020
Weitere Infos Stuzubi Berlin
Weitere Infos
Bericht: Niedriglohnsektor nimmt ab – doch nicht alle profitierenDas liegt an den Stundenlöhnen von gering Qualifizierten und Beschäftigten in Minijobs. Diese liegen weiter meist deutlich unterhalb der Niedriglohnschwelle – das ist das Fazit des neuesten Reports des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Infos Linktipp: Arm trotz Arbeit - Überleben mit NiedriglohnDas Zweite Deutsche Fernsehen hat in seiner Mediathek eine Dokumentation eingestellt, die zeigt: Armut trotz Arbeit ist in Deutschland Realität. 9,1 Prozent aller Erwerbstätigen leben unterhalb der Armutsgrenze. Hauptgrund: Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren in der EU. Infos Bericht: Gründungs-Länderbericht 2019/2020 veröffentlichtDie Gründungsquote in Deutschland lag 2019 laut dem veröffentlichten Global Entrepreneurship Monitor (GEM) auf dem höchsten Stand seit dem Beginn der Erhebungen vor 20 Jahren. Der GEM-Länderbericht Deutschland ist in Kooperation zwischen dem RKW Kompetenzzentrum und dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover entstanden. Infos Bericht: Green Start-up Monitor 2020 veröffentlichtDie Studie stellt fest, dass Green Start-ups ihre wettbewerbsfähigen Produkte und Dienstleistungen und ihr engagiertes und sehr gut ausgebildetes Personal nicht zur vollen Entfaltung bringen können: Es fehlt an geeignetem Kapital und an einer gezielten politischen Unterstützung. Die Studie fordert deshalb eine neue Förderlinie „Sustainability“ im deutschen Gründungsfördersystem. Infos Expertise: Gleichstellung der Geschlechter und Digitalisierung im ESFRenate Wielpütz hat in dieser Expertise Strategien, wissenschaftliche Erkenntnisse und institutionelle Mechanismen zusammengetragen und gute Umsetzungsbeispiele auf nationaler und internationaler Ebene gesucht, um diese für eine geschlechtergerechte digitale Transformation zu nutzen und weiterzuentwickeln. Infos Bericht: 30 Jahre Deutsche EinheitDie Bundesregierung will das gemeinsame und gegenseitige Verständnis für die Leistungen fördern, die zur Wiedervereinigung Deutschlands geführt haben. Der Prozess der inneren Einheit Deutschlands sei nach 30 Jahren noch nicht vollständig abgeschlossen, bilanziert die Bundesregierung. Infos Linktipp: #Zukunftsberufe - Ein Blog über "Nachhaltigkeit im Beruf"Der "Zukunftsberufe-Blog" ist ein Onlineangebot, bei dem sich alles um das Thema "Nachhaltigkeit im Beruf" dreht. Das Besondere: der vornehmlich an Jugendliche gerichtete Blog wird von einer Jugendredaktion betreut. Der Blog ist ein ESF-Projekt des Bundesministeriums für Umwelt. Infos Bericht: Fermale Founder Monitor 2020: Startup-Ökosystem für FrauenDer Female Founders Monitor (FFM) ist die zentrale Studie zur Bedeutung von Gründerinnen für das deutsche Startup-Ökosystem. Ziel des Female Founders Monitors ist es, Startup-Gründerinnen in Deutschland zu unterstützen und auf diese Weise die Offenheit, Diversität und Wettbewerbsfähigkeit des Startup-Ökosystems zu fördern. Infos Bericht: Übergang von der Schule ins ErwerbslebenJuliane Achatz und Brigitte Schels untersuchten im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung den Bezug von Arbeitslosengeld II als Risikofaktor beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben. Infos Bericht: Beschäftigung zur sozialen Lage in Europa 2020Die COVID-19-Pandemie gefährdet viele der von der EU bereits erzielten Fortschritte. Zu diesem Ergebnis kommt der von der EU-Kommission vorgestellte Bericht zur Beschäftigung und zur sozialen Lage in Europa 2020. Infos Die nächste Ausgabe erscheint am 6. November 2020. Liebe Leserinnen und Leser, gerne veröffentlichen wir auch Ihre ESF-Projektdarstellungen. Schreiben Sie uns, wir unterstützen Sie dabei. E-Mail: brandaktuell@ilb.de Vielen Dank! |
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