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Ausgabe Nr. 11/2013 vom 07.06.2013Unser Inhalt
Brandenburg will familienfreundlichstes Bundesland werdenFamilienfreundlichkeit ist ein entscheidender Standortvorteil im Wettbewerb um Fachkräfte, dies ist das Fazit der Brandenburger Betriebsräte- und Personalverantwortlichen-Konferenz "Wettbewerbsvorteil Familienbewusstsein - Vereinbarkeit von Beruf und Familie". Auf der Tagung, die am 23. Mai 2013 in Potsdam stattfand, diskutierten mehr als 100 Betriebsrätinnen und Betriebsräte sowie Personalverantwortliche aus allen Branchen und Regionen über die Situation in den Betrieben. Zu der Konferenz hatten neben dem Arbeitsminister die Vorsitzende des DGB Bezirks Berlin-Brandenburg, Doro Zinke, und der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg, Christian Amsinck, eingeladen. Fast jeder Zweite kennt den ESFLaut Umfrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales steigerte sich der Bekanntheitsgrad des ESF seit 2008 auf 45 Prozent. Im März 2013 wurden 2.501 Bürgerinnen und Bürger durch Telefoninterviews in ganz Deutschland befragt. Von denen gaben 1.128 Personen an, schon einmal etwas vom Europäischen Sozialfonds gehört zu haben. Auch im Land Brandenburg wird in diesem Jahr eine Befragung zum Bekanntheitsgrad der EU-Förderpolitik und EU-Fondsförderung durchgeführt. Zur angedachten Struktur der Befragung in Brandenburg und wie sich die Wahrnehmung im Einzelnen gestaltet, können Sie sich nachfolgend informieren. Nachhaltigkeit im Fokus des Vereins Uckermärkischer Regionalverbund e. V.Das Problem für praktikable Nachhaltigkeitsstrategien ist, natürliche und humane Ressourcen schonend zu entwickeln und trotzdem Wirtschaftswachstum zu garantieren. Es trotzdem lösen zu wollen, setzt vor allem Bildungsarbeit voraus. Und zwar bei denen, die die Nachhaltigkeitsstrategien unmittelbar umsetzen müssen. Ein Projekt des Uckermärkischen Regionalverbundes e. V. sucht mit finanzieller Unterstützung aus dem ESF Bildungsmodule, die kleine und mittlere Unternehmen im Bemühen um Nachhaltigkeit unterstützen sollen. Einen aktuellen Stand der Entwicklung vermittelt Ihnen nachfolgender Artikel.
Vielfalt als Herausforderung und Chance für BrandenburgBenachteiligung, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit - Themen, die auch in nächster Zeit auf der Tagesordnung vieler engagierter Menschen stehen werden. Das ESF-geförderte Projekt MOSAIK der Heinrich-Böll-Stiftung zeigt Wege, wie gelebte Vielfalt Attraktivität erzeugen kann und unterstützt damit Vereine, Jugendgruppen und Kommunalpolitikerinnen und -politiker in ihrer Arbeit gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. "MOSAIK" steht für "Märkische Orte für soziale, arbeitsmarktpolitische und interkulturelle Kompetenz". Ziel ist es, das öffentliche Bewusstsein für demokratische Werte zu stärken.
Leonardo immer beliebterNahmen vor vier Jahren noch rund 10.000 Jugendliche an dem von der EU-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Austauschprogramm Leonardo da Vinci teil, so sind es in diesem Jahr erstmals mehr als 20.000. Allein im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Teilnehmer um elfeinhalb Prozent. Insgesamt realisieren derzeit rund 30.000 junge Menschen jährlich im Rahmen ihrer Erstausbildung einen Auslandsaufenthalt. Das entspricht in etwa vier Prozent eines Ausbildungsjahrgangs. Das BMBF fördert diesen Austausch neben dem Leonardo da Vinci Programm auch mit weiteren Programmen. Aus Brandenburg nahmen 2012 387 Auszubildende das Programm in Anspruch, insgesamt wurden 523 Auslandsaufenthalte für Projekte in Brandenburg bewilligt. Infos
Länderspezifische Empfehlungen der EU-Kommission veröffentlichtJedes Jahr nimmt die Europäische Kommission eine Analyse der Wirtschafts- und Strukturreformprogramme der EU-Länder vor und empfiehlt für die nächsten 12 bis 18 Monate weitere Schritte. Dieser jährliche Zyklus für die Koordinierung der Wirtschaftspolitik wird als "europäisches Semester" bezeichnet. In diesem Rahmen hat die EU-Kommission jetzt ihre länderspezifischen Empfehlungen wieder vorgelegt. Für Deutschland empfiehlt sie unter anderem:
Die Empfehlungen der EU müssen in allen Ländern der EU Beachtung finden und sich konsequent in wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Mitgliedstaaten widerspiegeln. Infos
NEU: Das Brandenburg-Stipendium ist in KraftDie Förderung soll kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Brandenburg unterstützen, hoch qualifizierte Nachwuchsfachkräfte schon während des Studiums für ihr Unternehmen zu gewinnen. Die Landesregierung hofft so, hoch qualifizierte Fachkräfte im Land zu halten und so betriebliche Innovationen und Wachstum zu begünstigen. Gefördert wird die Vergabe von Stipendien, um eine Abschlussarbeit für das Hochschulstudium fertigzustellen, die sich auf ein Innovationsprojekt im antragstellenden KMU bezieht. Es werden 375 Euro bei einem Stipendium von mindestens 500 Euro pro Monat für die Dauer von sechs Monaten gefördert. Auch Werkstudierende werden für die Mitarbeit in einem betrieblichen Innovationsprojekt des antragstellenden KMU für die Dauer von mindestens sechs und höchstens 12 Monaten gefördert. Dazu ist ein monatliches Arbeitnehmer-Bruttogehalt in Höhe von mindestens 830 Euro für eine regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden zu vereinbaren. Die neue Förderrichtlinie des Brandenburger Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie gilt vom 1. Juni 2013 bis 31. März 2015. Infos
Brandenburger Integrationspreis ausgeschriebenDas diesjährige Motto des Brandenburger Integrationspreises lautet „Sich zu Hause fühlen - Integration vor Ort“. Bis zum 5. Juli können Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro. Etwa 14.000 Menschen sind 2012 nach Brandenburg gezogen, wovon rund 11.700 keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Es können sich Einzelpersonen, Träger, Organisationen, private Initiativen und Vereine, aber auch Kitas, Schulen, Kommunen, Unternehmen und Kammern bewerben. Der Preis wird im Herbst überreicht. Infos Vom Antrag bis zum Verwendungsnachweis - Der ideale AusgabenbelegUm Zeit und unnötige Arbeit zu sparen, ist es wichtig, den Ausgabenbeleg für eine Zuwendung übersichtlich und vollständig auszufüllen. Die LASA hat deshalb für Sie im 6. Teil unserer Serie "Vom Antrag bis zum Verwendungsnachweis" einige wichtige Hinweise zusammengestellt und bittet Sie um deren Beachtung. Infos
Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV)Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt wurden arbeitsmarktpolitische Instrumente zusammengefasst bzw. Pflicht- in Ermessensleistungen umgewandelt. Eines der neuen Instrumente ist die Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV). Bei diesem Instrument handelt es sich um einen Zuschuss an Arbeitgeber bei der Einstellung langzeitarbeitsloser ALG-II-Bezieherinnen und -Bezieher mit besonderen Vermittlungshemmnissen. Der Zuschuss zum Arbeitsentgelt beträgt bis zu 75 Prozent in Abhängigkeit von der individuellen Leistungsfähigkeit und kann innerhalb von fünf Jahren maximal für zwei Jahre gewährt werden. Dabei handelt es sich um sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse ohne Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Maßgeblich für eine Förderung sind die mangelnden Chancen der erwerbsfähigen leistungsberechtigten Person auf eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Infos
Jugendarbeitslosigkeit in Europa - Wege aus der Krise?
Weitere Infos Inklusion ist mehr als Barrierefreiheit
Weitere Infos Tagung "STARKE FRAUEN - STARKE FIRMEN - STARKE ZUKUNFT ..."
Weitere Infos Seminar "Europa gemeinsam gestalten. Das EU-Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger"
Weitere Infos
Publikation: Wertguthaben - ein gutes InstrumentFlexible und familienfreundliche Arbeitszeiten können mit sogenannten Wertguthaben, auch als Langzeitkonten oder Zeitwertkonten bekannt, gestaltet werden. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat jetzt zu diesem Thema eine Reihe Informationsmaterial veröffentlicht. Infos Studie: Restrukturierung der KMU in EuropaEurofound, die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen, hat die verschiedenen Möglichkeiten, KMU zu restrukturieren, in einer Studie zusammengefasst und legt politischen Entscheidungsträgern nahe, die Kriterien für die Förderfähigkeit zu überdenken sowie Finanzierungsprogramme und eine zentrale Stelle zur Unterstützung von KMU einzurichten. Infos Studie: Arbeits- und Gesundheitsschutz in EuropaDie dritte gesamteuropäische Meinungsumfrage, die Ipsos MORI im Namen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) durchgeführt hat, zeigt, dass Arbeitsplatzunsicherheit und -umstrukturierung als häufigste Ursache für arbeitsbedingten Stress gilt. Die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland und Europa ist der Ansicht, dass arbeitsbedingter Stress verbreitet ist, aber kaum seitens der Unternehmensführung darauf reagiert wird. Infos Statistik: Keine Chancengleichheit - Arbeitsmarkt für MigrantenDie Bundesagentur für Arbeit berichtet erstmals über die Entwicklungen am Arbeitsmarkt nach Migrationshintergrund. In Bezug auf die in den letzten Jahrzehnten erfolgte Zuwanderung und gemessen am Bevölkerungsanteil der Migrantinnen und Migranten in Deutschland zeige sich, dass Menschen mit Migrationshintergrund häufig nicht am Erwerbsleben gleichermaßen teilhaben können wie Menschen ohne ausländische Herkunft. Infos Statistik: Befragung zum Thema Vereinbarkeit von Arbeit und Familie in MigrantenunternehmenDas Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beauftragte das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim mit einer repräsentativen Umfrage zur Relevanz von Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Migrantenunternehmen Deutschlands. Die Befragung gibt Auskunft über die familienpolitischen Einstellungen, Bedürfnisse und Potenziale von Migrantenunternehmen. In der Bilanz der Ergebnisse stehe fest, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Migrantenunternehmen ein wichtiges Thema sei. Jedoch bräuchten sie mehr Unterstützung und Vernetzung. Infos Studie: Wo der Unternehmergeist zu Hause istPsychologen der Universitäten Jena und Texas kartierten die Verteilung der unternehmerischen Persönlichkeitsstruktur in den USA, Deutschland und Großbritannien und fanden heraus, dass die unternehmerische Persönlichkeitsstruktur geografisch nicht im gleichen Maße entwickelt sei. In Deutschland "… liegen Berlin und Hamburg an der Spitze, Brandenburg und Sachsen am Ende der Skala", sagt Prof. Schmitt-Rodermund, Mitautor. Infos Service: Neue und gebührenfreie Servicenummern bei der ArbeitsagenturDie Bundesagentur für Arbeit hat zum 1. Juni neue gebührenfreie Service-Rufnummern eingeführt, die aus allen deutschen Festnetz- und Handynetzen kostenlos sind. Neue Rufnummern gibt es auch für die Familienkasse. Je nach Anliegen wählen die Kunden künftig folgende Rufnummern:
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