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Ausgabe Nr. 13/2013 vom 05.07.2013Unser Inhalt
Welche Förderprogramme braucht die Kreativwirtschaft?Die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) ist längst keine exotische Branche mehr, sondern ein sich stabil entwickelnder Wirtschaftszweig mit hohem Innovationspotenzial. Die Branche zeichnet sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus: Sie ist kleinteiliger organisiert, die Produkte sind oft Unikate und die Produktionsverfahren können nur begrenzt geplant werden. Aufgrund dieser besonderen Strukturen werden die vorhandenen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für die Kreativwirtschaft nur unzureichend ausgeschöpft. Hier setzt das transnationale Projekt Creative Capital Conference an. Anhand europäischer Beispiele werden Empfehlungen für Brandenburg abgeleitet, die das Arbeitskräftepotenzial der KKW im Land stärken sollen.
EU-Fonds in Brandenburg - Fotoaktion zum 50. Havelfest in der Stadt BrandenburgUm den Menschen zu zeigen, dass auch sie persönlich vom Fördermitteleinsatz profitieren, fand am 14. Juni 2013 bereits zum 5. Mal die Fotoboxaktion der Landesregierung statt. Unter dem Kampagnenmotto "AUCH GANZ SCHÖN" konnten sich die Gäste in der Box ablichten lassen, das Bild als Souvenir mit nach Hause nehmen - und vor allem den EU-Fonds ihr Gesicht geben. Fast 100 Besucherinnen und Besucher informierten sich in individuellen Gesprächen über den Einsatz der Fonds direkt vor Ort. Zahlreiche Gäste waren über den Einsatz der Mittel, oft direkt vor der eigenen Haustür, erstaunt und zeigten sich zufrieden. Infos Dobro došla Hrvatska - Willkommen KroatienAm 1. Juli 2013 ist Kroatien als 28. Mitgliedstaat der Europäischen Union beigetreten. Seit 2005 verhandelte Kroatien mit der EU über den Beitritt. Im Oktober 2012 mahnte die EU-Kommission an, dass Kroatien vor dem Beitritt u. a. Defizite in der Justiz und der Verwaltung beseitigen müsse. Das Land wurde aufgefordert, eine unabhängige Justiz zu schaffen und die Korruption zu bekämpfen. Im März dieses Jahres erhielt das Land dann von der EU-Kommission die Zustimmung zum Beitritt, der nun am 1. Juli erfolgte. Deutschland hat für kroatische Arbeitnehmer Übergangsregelungen eingeführt: Für sie ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit für mindestens die ersten zwei Jahre nach dem Beitritt aufgehoben. Für die Dienstleistungsfreiheit gelten ebenfalls bis zum 30. Juni 2015 Beschränkungen in den Branchen Bau, Gebäudereinigung sowie Innendekoration. Gleichstellung von Frauen und Männern kommt langsam voranDer EU-Gleichstellungsbericht ist eine Art Monitoring der Entwicklung der sozialen Situation der Geschlechter in Europa. Darauf basierend lassen sich zuverlässige Schlüsse und auch Konsequenzen ziehen. Die Kluft zwischen den Geschlechtern wurde in einigen Gebieten in den letzten Jahren verringert, was bei genauerem Hinsehen jedoch nicht ausschließlich auf die Verbesserung der Situation von Frauen zurückzuführen ist. Eine Ursache liegt z. B. darin, dass sich vor allem zu Beginn der Krise die Situation von Männern schneller verschlechterte als die von Frauen. Die Europäische Union legte fünf gleichstellungspolitische Schwerpunkte fest, nach deren Kriterien die Entwicklungen regelmäßig gemessen werden. Beschäftigung von Innovationsassistenten/-assistentinnenSeit Ende 2012 gibt es die Förderrichtlinie "Beschäftigung von Innovationsassistenten/-assistentinnen". Sie gilt bis 31. März 2015 und soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) helfen, den steigenden Fachkräftebedarf an gut ausgebildeten Fachkräften abzudecken. Gefördert wird die Beschäftigung von maximal zwei neu in KMU einzustellenden Absolventinnen/Absolventen einer Hochschule bzw. einer geregelten beruflichen Aufstiegsfortbildung (Meister, Techniker, Fachwirte und gleichgestellte Abschlüsse) als Innovationsassistentin bzw. Innovationsassistent. Dabei ist ein monatliches Vollzeit-Arbeitnehmerbruttoeinkommen in Höhe von mindestens 2.200 Euro vertraglich zu vereinbaren (pro Jahr 26.400 Euro). Die Förderung beträgt maximal 60 Prozent des Arbeitnehmer-Bruttogehaltes der Innovationsassistentin bzw. des Innovationsassistenten. Infos
Neue "Weiterbildungsrichtlinie"Seit dem 1. Juli 2013 ist die neue Weiterbildungsrichtlinie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie in Kraft. Für den Bildungsscheck sind vor allem zwei Änderungen wichtig: Erstens entfällt die Bedingung, dass nur Bildungsmaßnahmen von Anbietern mit einem Qualitätsmanagementsystem gefördert werden können. Zweitens sind nun Sachkunde- und Befähigungsnachweise förderfähig, sofern sie nicht laut Gesetz oder Verordnung vorgeschrieben sind. Warum diese Änderungen eingeführt wurden und was bei der Antragstellung des Bildungsschecks noch besonders zu berücksichtigen ist, dazu haben wir Ulrike Schwarz, Koordinatorin des Bildungsschecks bei der LASA, befragt.
Bewerbungsfrist für den DEICHMANN-Förderpreis wurde verlängertNoch bis 31.07.2013 können sich Schulen, Unternehmen, private Initiativen und Organisationen für den mit 100.000 Euro dotierten DEICHMANN-Förderpreis bewerben. Ausgezeichnet werden Initiativen, die auf verschiedenen Ebenen helfen, Kinder und Jugendliche in Beruf und Gesellschaft zu integrieren. Neu ist, dass der Preis noch stärker als bisher Menschen mit Migrationshintergrund im Blick hat. Ausgezeichnet werden Projekte, die nachhaltig und kreativ mithelfen, jungen Menschen den Weg ins Berufsleben zu ebnen. Infos PROGRESS - Einreichfrist endet am 28. August 2013PROGRESS, das EU-Programm für Beschäftigung und soziale Solidarität, fördert Projekte im Bereich Arbeit, Nichtdiskriminierung und Gleichstellung. Auch mit dem Auslaufen der aktuellen EU-Förderperiode 2007-2013 gibt es im Programm PROGRESS noch Möglichkeiten zur Einreichung von Projektvorschlägen. Antragsberechtigt sind unter anderem öffentliche Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Sozialpartner. Unternehmen können sich ebenfalls an dem Aufruf beteiligen, sofern sie mit dem Antragsprojekt keine Gewinnerzielungsabsichten verfolgen. Das Projektbudget muss mindestens 250.000 Euro betragen. Der maximale EU-Zuschuss liegt bei 80 Prozent der förderfähigen Projektkosten. Die Projekte sollen eine Laufzeit von max. 24 Monaten haben und können im ersten Quartal 2014 starten. Infos
Wachstumsmotor oder Geldverschwendung: Was bringt die EU-Regionalpolitik?
Weitere Infos GreenCampus Workshop Spezial: EU-Förderung in Organisationen - Erfolgreich Anträge stellen
Weitere Infos Tag der Stiftungen
Weitere Infos
Linktipp: Fachkräfteportal Brandenburg mit neuer kostenloser JobbörseIm neuen Stellenportal des Fachkräfteportals des Landes Brandenburg können Unternehmen ab sofort gebührenfrei freie Stellen inserieren. Damit besteht für die Unternehmen die Möglichkeit, gezielt potenzielle Fachkräfte anzusprechen. Infos
Linktipp: Imagekampagne zu den EU-FondsIm Rahmen der fondsübergreifenden Imagekampagne zu den EU-Strukturfonds ESF, EFRE und ELER wird auch eine Plakat-Aktion durchgeführt, die Bürgerinnen und Bürger über geförderte Projekte im Land Brandenburg informiert. Mit QR-Codes und Projekttiteln ausgestattet, präsentieren sie die geförderten Projekte in der direkten Umgebung. Infos Konzept: Bertelsmann Stiftung legt Publikation zu nachhaltigem Wirtschaften vorNachhaltiges Wirtschaften umfasst mehr, als ausschließlich auf wirtschaftliches Wachstum, ökologische Nachhaltigkeit oder soziale Inklusion zu setzen. Die Bertelsmann Stiftung stellt in einem neuen Policy Brief das Konzept einer "Green and Fair Economy" vor, in dem die soziale und ökologische Dimension wirtschaftlicher Entwicklung gleichberechtigt berücksichtigt sind - ein Modell, das besseren Schutz vor Krisen bietet. Infos Report: Wie verbinden Stiftungen Wirtschaft und Gemeinwohl?Der StiftungsReport 2013/14 geht dieser Frage nach. Er hat drei Kernthemen. Thematisiert werden die Verbindung von Stiftungszweck und Vermögensanlage im zweckgerichteten Investieren (Mission Investing) und die Wirkungsmessung und -orientierung. Zum Zweiten werden Sozialunternehmer porträtiert und drittens wird der Einfluss der Stiftungen auf die nachhaltige Gestaltung der Wirtschaft beleuchtet. Infos Publikation: Sozial Agenda erklärt das Konzept der SozialinvestitionenIn der Mai-Ausgabe der Sozial Agenda der Europäischen Kommission (Nr. 33) wird das von der Kommission am 20. Februar 2013 vorgelegte Sozialinvestitionspaket für Wachstum und Kohäsion vorgestellt. Es legt unter anderem dar, wie die Unionsbürgerschaft dazu beitragen kann, eine Beschäftigung in einem anderen EU-Land zu finden. Infos |
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