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Ausgabe Nr. 14/2014 vom 17.07.2014Unser Inhalt
Die EU-Jugendgarantie wird mit Leben erfülltDer erste Kongress „europatriates“, der unter der Schirmherrschaft von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso stattfand, hat am 25. Juni 2014 in Saarbrücken die Fragen der hohen Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen in Europa in den Mittelpunkt gestellt. Mit der von der EU versprochenen „Jugendgarantie“ soll jungen Leuten in den am schlimmsten von Arbeitslosigkeit betroffenen Regionen innerhalb von vier Monaten ein Job, ein Aus- oder Fortbildungsplatz oder zumindest ein Praktikum angeboten werden. Sechs Milliarden Euro stehen für dieses neue Programm zur Verfügung. Doch Arbeitsplätze lassen sich nur mit Initiativen vor Ort schaffen. In Saarbrücken diskutierten Personalverantwortliche von Unternehmen und Wissenschaftler mit Politikern wie EU-Sozialkommissar László Andor über neue Konzepte und Ideen. Dazu gehören u. a. eine Talentdiagnostik für jedermann, die besonders auch für jugendliche Arbeitslose geeignet ist und das Beschäftigungsradar, das aufzeigt, welche und wie viele Jobs, es wo gibt. Der frühere Berater der deutschen Bundesregierung, Peter Hartz, präsentierte das 'Ausbildungszeitwertpapier', ein Instrument zur Finanzierung der Ausbildung arbeitsloser Jugendlicher. Die Initiative 'europatriates', zu der Firmen wie Nestlé oder VW gehören, stellte ein Konzept zur Ausbildung arbeitsloser Jugendlicher im EU-Ausland vor. Infos Mit Mut und Know-how zur SelbstständigkeitIm Land Brandenburg stellen weite Wege oft eine Herausforderung dar – besonders im Alltäglichen wie zur nächsten Post, zum Schuster oder zum Schneider. Diesen Umstand machten sich Yevgeniy und Swetlana Leer zu Nutze und eröffneten in Bernau eine Änderungsschneiderei, Schusterei, Schlüsseldienst, Reinigungsannahme und Paketshop zusammen in einem Geschäft. Bei seinem Gang in die Selbstständigkeit wurde das Ehepaar Leer durch den Kooperationsverbund berufliche Integration (KoBInt) beratend unterstützt. KoBlnt ist eins von neun Teilprojekten im Landesnetzwerk ‚Integration durch Qualifizierung Brandenburg‘. Ziel des Kooperationsverbundes ist es, die Institutionen miteinander zu vernetzen, die bei der Arbeitsmarktintegration von Migranten eine Rolle spielen. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Fachtagung: Perspektivwechsel! Gründen in Brandenburg im internationalen VergleichEine Tagung die bewegte, nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch deren Ideen und Gedanken. Zum ersten Mal trafen sich transnational agierende Projekt-Akteure zum Erfahrungsaustausch über die Gründungsförderung. "Brandenburg ist ein Gründerland" resümierte Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske in der Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie zur Fachtagung vom 2. Juli 2014 in Potsdam. Diese Feststellung wurde von Dr. Friederike Haase, Amtschefin im Ministerium, in ihrer Begrüßungsrede untermauert, die sie vor den etwa 100 in- und ausländischen Gästen hielt. Darunter waren Projektpartner aus Portugal, Spanien, Schweden, den Niederlanden, der Tschechischen Republik, Italien und China. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
5 Fragen - 5 Antworten: ILA baut Brücken und überwindet Hürden zum ArbeitsmarktIn der Artikelserie ‚5 Fragen – 5 Antworten‘ kommen Projektträger zu Wort, die den ESF nutzen. Dieses Mal wurde Angelika Winkler, Prokuristin der bam GmbH interviewt, die Träger des ILA-Projekts im Landkreis Elbe-Elster ist. Die bam GmbH nutzt das Programm „Integrationsbegleiter für Langzeitarbeitslose“ (ILA) um Unternehmerinnen und Unternehmer zu finden, die bereit sind, Personen, die bereits länger als ein Jahr keine Gelegenheit zum Arbeiten fanden, wieder in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren und so lang zu unterstützen, bis alle Hindernisse beseitigt und sich ihre Situation gefestigt hat. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
„Perspektive Arbeit“ mit regionaler WirkungDer Brandenburger Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt und die Arbeitslosigkeit ist deutlich zurückgegangen. Langzeitarbeitslosen jedoch bleibt auch in wirtschaftlich guten Zeiten der Arbeitsmarkt oft verschlossen. Als eine gravierende Integrationshürde erweist sich die fehlende berufliche Qualifikation. Arbeitslose ohne einen anerkannten Berufsabschluss sind in besonderem Maße von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht. Vor diesem Hintergrund wurden zum Ende der auslaufenden ESF-Förderperiode neue Fördermöglichkeiten für arbeitslose Frauen und Männer in den Regionen Brandenburgs geschaffen. Mit dem Programm ‚Perspektive Arbeit – Regionale Projekte für Arbeitslose‘ wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) die Integration von besonders benachteiligten Arbeitslosen ins Erwerbsleben gefördert. Landesweit haben 61 Projekte begonnen. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Regionalvermarktung in BrandenburgIm Mai 2014 fand das 7. Bundestreffen der deutschen Regionalbewegung(en) im Allgäu, in Sonthofen statt. Kai Rückewold von pro agro nahm an dem Treffen teil und hatte die Möglichkeit Vergleiche anzustellen. Wo hat Brandenburg die Nase vorn? Wo gibt es noch viel zu tun? Welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen? Diese Fragen beantwortet er in einem Interview mit BRANDaktuell. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Familienpass Brandenburg bietet mehr als 600 AusflugsideenMehr als 600 Ideen für Familienausflüge im ganzen Land Brandenburg - und das mit Sparpotenzial! Denn der Pass gewährt Preisnachlässe auf Eintrittspreis bzw. vorhandene Familienrabatte. Ob Wasserratte, Forscher oder kreativer Kopf – der Familienpass bietet für jedes Kind Wissen, Spaß und Zeitvertreib. Der Pass gewährt Preisnachlässe von mindestens 20 Prozent auf den normalen (Eintritts-)Preis bzw. 10 Prozent auf vorhandene Familienrabatte. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Die EU-Fonds auf dem Brandenburg-Tag 2014 in SprembergMehr als 80.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger feierten am 5. und 6. Juli 2014 in Spremberg gemeinsam das Landesfest. Neben Bühnenprogramm, Rummel und regionalen Attraktionen stellten sich Landesregierung und Landtag den Bürgerinnen und Bürgern vor. Im Festzelt des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten gab es Informationen über den Einsatz von EFRE, ESF und ELER. Auch die Fotobox kam zum Einsatz. Knapp 200 Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, sich ablichten zu lassen und ein Andenken an das Fest – und die EU-Fonds – mit nach Hause zu nehmen. Ob Familien, Rentner, Kinder oder Jugendliche: Fast alle informierten sich über geförderte Projekte. „Das sind gute Projekte, die da gefördert werden – ich hoffe aber, dass noch mehr Gelder bereit gestellt werden, denn in vielen Regionen Brandenburgs besteht weiterer Förderbedarf“, meinte eine Besucherin des Festes. Bereits am 21. Juni war die Fotobox-Aktion auf dem FinE – Straßenkulturfest in Eberswalde zu Besuch. Hier nutzten über 80 Personen die Gelegenheit, ein Foto von sich machen zu lassen. Vom Norden Brandenburgs ging es am 22. Juni in den Süden des Landes – auf das Cottbuser Stadtfest. Auch hier konnte den Besucherinnen und Besuchern mit der Präsentation der geförderten Projekte gezeigt werden: Alle im Land Brandenburg profitieren durch den Einsatz von ESF, EFRE und ELER. Infos Das neue EU-Rahmenprogramm Rechte, Gleichstellung und UnionsbürgerschaftDas neue Rahmenprogramm Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft 2014 bis 2020 führt die bisherigen Programme DAPHNE III, Grundrechte und Unionsbürgerschaft sowie PROGRESS Antidiskriminierung/Geschlechtergleichstellung aus der Förderperiode 2007 bis 2013 weiter. Gefördert werden beispielsweise Schulungen von Fachkräften, Sensibilisierungsmaßnahmen, gegenseitiges Lernen und die Zusammenarbeit verschiedener europäischer Einrichtungen. Infos Oder auf den Internetseiten der Bank für Sozialwirtschaft, nach dem Sie sich auf diesen Seiten registriert haben. Neuer Arbeitgeberwettbewerb „Arbeit und Alter“Die berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ruft erstmals den Ideenwettbewerb „Arbeit und Alter“ aus. Damit reagiert sie auf die Ergebnisse ihrer im Januar vorgestellten Umfrage, die belegte, dass Arbeitgeber nicht ausreichend auf den absehbaren Ausstieg der Baby-Boomer-Generation aus dem Erwerbsleben vorbereitet sind. „Arbeit und Alter“ – Der Ideenwettbewerb, um Arbeit in einer alternden Gesellschaft neu zu gestalten“ soll nun Arbeitgeber motivieren, eine Übergangsphase zwischen Erwerbsarbeit und Ruhestand zu schaffen. Unternehmerinnen und Unternehmer können ihre Konzepte bis 12. September 2014 einreichen. Infos „Horizont 2020“: Fördermöglichkeiten im Bereich „Gesellschaftswissenschaften“Mit dem EU-Förderprogramm „Horizont 2020“ werden nicht nur Projekte im Bereich der technologischen Entwicklung, Forschung und Innovation gefördert, sondern es existiert auch ein bereichsübergreifender Programmteil „Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft“. Dieser Programmbereich hat zum Ziel, den Dialog und die aktive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft anzuregen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Deshalb ist dieser Programmbereich auch für Schulen, Museen und Organisationen der Zivilgesellschaft geeignet, so der Fördertipp der emcra GmbH. Gefördert werden mehrjährige großvolumige transnationale Vorhaben. Bis zum 2. Oktober 2014 ist das Einreichen von Konzepten zu insgesamt vier thematischen Ausschreibungen möglich. (Wem dieser Termin zu kurz ist, kann sein Konzept in der nächsten Runde einreichen, die am 16. September 2015 endet.) Infos Weiterführende Informationen zum Programmteil „Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft“ erhalten Sie: über die Programmwebseite der EU-Kommission und über die Internetseite der Nationalen Kontaktstellen. Bewerbungsfrist zum Brandenburgischen Ausbildungspreis verlängertAufgrund des Beginns der Urlaubszeit wurde die Bewerbungsfrist um drei Wochen verlängert. Noch bis zum 31. Juli 2014 können Ausbildungsbetriebe ihre Bewerbungen einreichen. Es werden neun Preise zu je 1.000 Euro zur Unterstützung der betrieblichen Ausbildung vergeben. Gesucht werden Betriebe, die sich zum Beispiel durch Qualität und Kontinuität in der Ausbildung auszeichnen, innovative Ausbildungselemente nutzen, sich ehrenamtlich für Ausbildung engagieren, mit Kooperationspartnern wie zum Beispiel Schulen zusammenarbeiten oder Ausbildungsplätze für junge Menschen mit einer Behinderung anbieten. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober 2014 in der Staatskanzlei in Potsdam statt. Schirmherr des Wettbewerbs ist Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke. Infos
Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Herausforderung und Chance für Unternehmen
Weitere Infos Weitere Details und das Anmeldeformular finden Sie auf der Internetseite der Servicestelle für Arbeitswelt und Elternzeit. Bewerbungsprozesse in Unternehmen – Was können anonymisierte Bewerbungsverfahren leisten?
Weitere Infos Weitere Details und das Anmeldeformular finden Sie auf den Internetseiten der Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. EU-Fördermittel-Salon (Bildung)
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf den Internetseiten der emcra GmbH. Gemeinsam - jederzeit & überall: der Inklusionskongress
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der „gemeinnützigen AG PHINEO“.
Broschüre: Soziale Sicherung im Überblick aktualisiertDie Broschüre ermöglicht einen zusammenfassenden Überblick über das System der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland. Behandelt werden unter anderem die Renten-, Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung, die Bereiche Arbeitsförderung, Arbeitsrecht und Erziehungsgeld, die Rehabilitation behinderter Menschen, Wohngeld und Sozialhilfe. Infos Analyse: Arbeitsvolumen im ersten Quartal 2014 auf höchstem Stand seit 22 JahrenErwerbstätige haben im ersten Quartal 2014 insgesamt 15 Milliarden Stunden gearbeitet. Das entspricht einem Plus von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Ein höheres Arbeitsvolumen verzeichnete das IAB zuletzt im dritten Quartal 1992 mit 15,3 Milliarden Stunden. Infos Eine Zeitreihe mit den Jahreszahlen ab 1991 steht ebenfalls im Downloadbereich als Excel-Datei auf den IAB-Internetseiten bereit. Bericht: KMU bleiben Jobgarant250.000 Arbeitsplätze und ein Umsatzplus beweisen, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auch im vergangenen Jahr Beschäftigungsmotor in Deutschland waren. Das belegt der aktuelle Jahresmittelstandsbericht der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand. In dieser kooperieren zehn Verbände aus produzierendem und dienstleistendem Gewerbe, aus Handwerk, Handel, Gastgewerbe, Kreditwirtschaft und Freien Berufen. Infos Flyer: Duale Berufsausbildung - wichtigste Daten und FaktenKurz und kompakt informiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer aktualisierten Publikation über die Vorteile der Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule. Infos Sie können ihn auch in jeder IHK vor Ort erhalten. Analyse: BIBB untersucht Passungsprobleme auf dem AusbildungsmarktEin zentrales Problem auf dem Ausbildungsmarkt in Deutschland betrifft die Ausbildungsangebote der Betriebe und die Ausbildungswünsche der Jugendlichen - beides driftet insbesondere in regionaler und beruflicher Hinsicht auseinander. Eine Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sieht als Ursachen die demografische Entwicklung und Unterschiede in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Regionen sowie das bisherige Informations- und Auswahlverhalten von Jugendlichen und Betrieben. Die Analyse "Wenn Angebot und Nachfrage immer seltener zusammenfinden. Wachsende Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt: Analysen und Lösungsansätze" beleuchtet dieses Verhalten detailliert und bietet eine Systematik möglicher Lösungsansätze für die Passungsprobleme an. Infos Weitere Daten und Hintergründe finden Sie in Kapitel A1 des BIBB-Datenreports 2014. Praxishilfe: Neue Handlungshilfe zum „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“Die neue Broschüre "Gesunde Mitarbeiter - gesunde Unternehmen" der Initiative Neue Qualität der Arbeit gibt konkrete Hilfestellungen und Tipps für den Aufbau und die Implementierung eines „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“ (BGM). Sie richtet sich vor allem an Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie Führungskräfte kleiner und mittelständischer Unternehmen. Infos Studie: Beschäftigung ausländischer Absolventen deutscher HochschulenDie Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) umfasst Auswertungen der Daten des Ausländerzentralregisters sowie zwei im Jahr 2013 erstmalig durchgeführte Befragungen. Hauptherkunftsländer der drittstaatsangehörigen Befragten sind die Volksrepublik China, die Russische Föderation, die Ukraine, die Türkei, Indien, Marokko und Kamerun. Die Ergebnisse der Online-Befragung zeigen, dass die Befragten überwiegend gut in den deutschen Arbeitsmarkt integriert sind. 85 Prozent waren zum Befragungszeitpunkt erwerbstätig, wobei der Großteil einer bezahlten Vollzeittätigkeit nachgeht und mit verschiedenen Aspekten der Berufstätigkeit überwiegend zufrieden ist. 38 Prozent der Berufstätigen arbeiten als Akademiker in einem MINT-Beruf. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 15. August 2014. |
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