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Ausgabe Nr. 16/2014 vom 29.08.2014Unser Inhalt
Neuer EU-Kommissionspräsident gewähltDer neu gewählte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will die soziale Komponente der EU-Politik stärken. Das kündigte er in einer Rede vor seiner Wahl im Europäischen Parlament an. So werde er bis Februar 2015 Vorschläge für ein "anspruchsvolles Investitionsprogramm" zur Steigerung von Wachstum, von Wettbewerbsfähigkeit und zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit präsentieren. 300 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen sollten dafür über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg mobilisiert werden, auf EU-Ebene solle dafür Geld der Strukturfonds genutzt und die Instrumente der Europäischen Investitionsbank ausgebaut werden, sagte Juncker. Investiert werden solle in Infrastruktur – etwa Breitband-, Energie- und Verkehrsnetze –, in die Re-Industrialisierung, Forschung und Entwicklung sowie erneuerbare Energiequellen. Infos Beteiligungsprozess zur Reform der EingliederungshilfeDas Beteiligungsverfahren zum Bundesteilhabegesetz hat bereits begonnen. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, soll in dieser Legislaturperiode mit einem Bundesteilhabegesetz die Eingliederungshilfe reformiert und die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen weiter verbessert werden. Dem Gesetzgebungsprozess werden breite und intensive Konsultationen vorgeschaltet, an denen Sie sich beteiligen können. Dieser Prozess soll ganz bewusst nach dem Grundsatz "Nichts über uns – ohne uns" gestaltet werden. Für diese Konsultationen hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Arbeitsgruppe 'Bundesteilhabegesetz' eingesetzt. Infos Einstiegszeit: Es profitieren Teilnehmende und UnternehmenDie Landesförderung 'Einstiegszeit' entwickelt neue Perspektiven für arbeitslose Brandenburger Jugendliche bis zum Alter von 30 Jahren, die eine Berufsausbildung bzw. ein Studium abgeschlossen haben und arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Seit März 2011 haben 1.500 Unternehmen einen über die Einstiegszeit geförderten Jugendlichen eingestellt. Die Firma ‚Finow Automotive‘ aus Eberswalde, die Spezialbauteile für die Automobil- und Zulieferindustrie entwickelt, war das 1.500 Unternehmen, das über die Einstiegszeitförderung den Industriemechaniker Christoph Buchholz beschäftigt. Er und Geschäftsführer Hagen Hänelt berichten über ihre Erfahrungen. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Lohnt sich Vereinbarkeit von Beruf und Familie?Die Jahrestagung der Servicestelle Arbeitswelt und Elternzeit am 20. August 2014 in Potsdam hat die Frage mit einem deutlichen 'JA' beantwortet. Die Argumente und Belegbeispiele wurden auf der Tagung sehr lebendig präsentiert. Etwa 80 Teilnehmende verfolgten die Vorträge von Politikern, Ökonomen, Unternehmerinnen und auch Wissenschaftlern. Fakt ist: Brandenburg hat in Sachen Familienfreundlichkeit bundesweit einen großen Vorsprung, der durch eine bessere Präsentation in der Öffentlichkeit noch größere demografische Wirkung zeigen könnte. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Arbeitgeberzusammenschluss Südbrandenburg mit neuem Büro in LuckauDer Arbeitgeberzusammenschluss (AGZ) Südbrandenburg eröffnet sein neues Büro in Luckau. Mit AGZ können Unternehmen flexibel den Fachkräftebedarf steuern und gleichzeitig sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen. Seit 2011 arbeitet der Arbeitgeberzusammenschluss (AGZ) Südbrandenburg in den Lausitzer Landkreisen. Bisher wurde der Großteil der Arbeit von Bad Liebenwerda koordiniert. Um noch besser für potenzielle Beschäftigte und für Unternehmen erreichbar zu sein, hat der AGZ seit Juni 2014 sein neues Büro in Luckau, Hauptstraße 50, eröffnet. Dieses Ereignis verband der AGZ Anfang Juli mit einem Tag der offenen Tür, über den auch regional ausführlich berichtet wurde. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Ländliche Räume neu gedacht - entersocialDas regionale Entwicklungsprogramm 'entersocial' gehört zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs 'Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen' 2014. Der Wettbewerb steht in diesem Jahr unter dem Motto 'Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht'. 'entersocial' leistet einen Beitrag zur Vitalisierung von Dörfern und Regionen in Brandenburg. Dabei bietet das Projekt der Social Impact GmbH engagierten Menschen und Organisationen Unterstützung bei der Umsetzung ihrer sozialen und nachhaltigen Geschäftsideen. Die Sozialunternehmer werden durch Fachberater besonders in folgenden Bereichen qualifiziert: Nahversorgung, regionale Wertschöpfung und Vertrieb sowie alternative Finanzierungsformen und nachhaltiger Tourismus. Die gemeinnützige Social Impact GmbH wurde 1994 – unter dem Namen iq consult – Gesellschaft für innovative Qualifizierung – gegründet. Seither entwickelte Social Impact Produkte und Dienstleistungen, die zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit und zum sozialen Ausgleich beitragen sollen. Infos
Berufemarkt Westbrandenburg vergrößert sichZum 16. Mal findet am 27. September 2014 der Berufemarkt in Brandenburg an der Havel statt. Damit ist die Veranstaltung nicht nur schon Tradition, sondern auch eine wichtige Institution für Jugendliche und Unternehmerinnen und Unternehmer der Region Westbrandenburg. Hier können sich junge Menschen aus erster Hand über Berufsbilder und Ausbildungsangebote in der Region informieren. In diesem Jahr ist das Angebot noch größer: Denn der neue ‚Berufemarkt Westbrandenburg‘ umfasst auch Unternehmen und Bildungsträger aus Rathenow und Premnitz. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. EU-Wettbewerb prämiert innovatives Stressmanagement am ArbeitsplatzDie Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU OSHA) hat den 12. Europäischen Wettbewerb für gute praktische Lösungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit gestartet. Der Wettbewerb ist ein wichtiger Bestandteil der europaweiten Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen“. Gefragt sind herausragende und innovative Beiträge zum Management von Stress und psychosozialen Risiken im Beruf. Teilnehmen können Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Europa ebenso wie Sozialpartner, Fachleute und Praktiker aus dem Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. In Deutschland nimmt der nationale „Focal Point“ bis zum 3. Oktober 2014 Bewerbungen entgegen. Die Gewinner werden bei der Preisverleihung des Europäischen Wettbewerbs für gute praktische Lösungen im April 2015 ausgezeichnet. Infos Auskünfte über Einzelheiten zur Teilnahme in Deutschland erteilt Reinhard Gerber Aufruf zur Interessensbekundung IQ Netzwerk BrandenburgDas Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ verfolgt das Ziel, die Arbeitsmarktintegration erwachsener Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Ab dem 1. Januar 2015 wird das Förderprogramm um den Handlungsschwerpunkt „Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext der Anerkennungsgesetze“ weiterentwickelt und ausgebaut. Dazu leiten die bestehenden 16 IQ-Landesnetzwerke Interessensbekundungsverfahren ein. Gesucht werden integrations-, bildungs- und arbeitsmarktpolitisch aktive Träger als operative Partner, die sich entsprechend landesspezifischer Bedarfe mit innovativen und fundierten Projektideen in der Förderperiode 2015-2018 beteiligen möchten. Infos
„Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF)“ in der EU-Förderperiode 2014-2020Der „Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF)“ setzt in der neuen EU-Förderperiode 2014-2020 das alte Programm „Solidarität und Steuerung der Migrationsströme (SOLID)" fort. Im Rahmen des „AMIF“ sind der „Europäische Flüchtlingsfonds“, der „Europäische Integrationsfonds“ sowie der „Europäische Rückkehrfonds“ in einem einzigen Fonds zusammengefasst. Das allgemeine Ziel des „AMIF“ ist es, einen Beitrag zur effizienten Steuerung der Migrationsströme sowie zur Durchführung, Konsolidierung und Weiterentwicklung der gemeinsamen Asyl- und Einwanderungspolitik zu leisten. So können über den Fonds entsprechende Projekte in den Bereichen „Flüchtlingshilfe“, „Rückkehrförderung“ und „Integration“ gefördert werden. Die offizielle Genehmigung des deutschen nationalen Programms durch die Europäische Kommission wird sich voraussichtlich bis ins 3. Quartal 2014 verzögern. Potentielle Antragsteller sollten sich dennoch bereits jetzt mit den inhaltlichen Programmschwerpunkten auseinandersetzen und die erforderliche Online-Registrierung rechtzeitig durchführen. Infos Kommission ermöglicht Milliardenförderung für MittelstandDie Europäische Kommission hat mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Weg für bis zu 25 Mrd. Euro Finanzierungshilfe für mittelständische Unternehmen über die kommenden sieben Jahre frei macht. Der Europäische Investitionsfonds stellt Risikokapital zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zur Verfügung, insbesondere für Neugründungen und Technologie-Unternehmen. Er übernimmt auch Garantien gegenüber Finanzinstituten (wie Banken), indem er für KMU-Kredite bürgt. Mit dem Programm für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und für KMU (COSME) werden insbesondere kleine Mittelständler bei der Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie ihrer Beschäftigungspolitik unterstützt. In dem Zeitraum von 2014-2020 erhalten Unternehmen etwa die Möglichkeit, Darlehen bis zu 150.000 Euro aufzunehmen. Zudem erhalten Unternehmer Hilfestellungen bei Marktzugängen über die EU hinaus. COSME baut auf dem Erfolg des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) auf. Infos
4. Potsdamer Weiterbildungstag
Weitere Infos Mit dem Aktionstag soll auch in diesem Jahr eine breite Öffentlichkeit auf das Thema Weiterbildung aufmerksam gemacht werden. Zahlreiche Bildungsanbieter werden ihre Angebote präsentieren. Die Ausstellung wird wieder von einem bunten Programm umrahmt. Weitere Details finden Sie im Infoportal von Weiterbildung Brandenburg. Integration von ausländischen Beschäftigten im Bereich Pflege und Gesundheit
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in der PDF-Datei auf den Internetseiten des IQ-Netzwerkes Brandenburg. Inklusion in der Schule – und dann?
Weitere Infos Auf der Veranstaltung präsentieren verschiedene Akteure ihre jeweiligen Perspektiven und Wege, wie die rechtliche verbriefte Inklusion auch über die Schule hinaus gelingen kann. Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in der PDF-Datei auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Praxis verantwortlicher Unternehmensführung im Mittelstand
Weitere Infos Weitere Details und das Anmeldeformular finden Sie in der PDF-Datei auf der Internetseite von CSR Regio.Net.
Übersicht: Regierung und Verwaltung auf einen BlickIn Deutschland arbeiteten 2011 knapp elf Prozent der Erwerbspersonen im öffentlichen Sektor (Österreich 11 Prozent, Schweiz 10 Prozent). Dieser Anteil ist seit 2001 stabil und liegt fünf Prozentpunkte unter dem OECD-Durchschnitt. Die aktuelle von der OECD herausgegebene Ausgabe von „Regierung und Verwaltung auf einen Blick“ enthält neben Beschäftigungs- und Gehaltsdaten für Staatsbedienstete eine Vielzahl weiterer Daten. Dazu gehören beispielsweise Indikatoren zum Vertrauen der Bürger in Regierungen und öffentliche Einrichtungen, zur Position von Frauen in öffentlichen Ämtern oder zur Transparenz in Finanz- und Politikgestaltung. Infos Broschüre: Der Mindestlohn. Fakten & HintergründeMit dem Mindestlohngesetz hat der Deutsche Bundestag den Weg für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn frei gemacht. Ab dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein Mindestlohn von 8,50 Euro. Der gesetzliche Mindestlohn setzt eine feste Grenze, die in Zukunft nicht mehr unterschritten werden darf und schützt somit Beschäftigte im Niedriglohnsektor vor Dumpinglöhnen. In der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) herausgegebene Broschüre zum Mindestlohn finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Infos Bericht: Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung durch Kooperationen stärkenKooperationen zwischen Hochschulen und Einrichtungen der beruflichen Bildung tragen dazu bei, die Durchlässigkeit zwischen der beruflichen und hochschulischen Bildung zu erhöhen, so die Ergebnisse der Pilotinitiative "ANKOM - Übergänge von der beruflichen in die hochschulische Bildung". Außerdem würden gemeinsam entwickelte Informations- und Beratungsangebote beruflich Qualifizierten wertvolle Unterstützung im Übergang von der beruflichen in die hochschulische Bildung bieten. Besonders vielversprechend seien Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, bei denen eine Fortsetzung des Bildungsweges an der Hochschule auch über den Lehrplan vorbereitet wird. Infos Linktipp: ‚Hochschulecke‘ von EurActivIn Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang European Studies an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) betreibt EurActiv.de eine "Hochschulecke". Hier finden Studierende aller Studiengänge mit europäischer Ausrichtung ausgewählte Abschlussarbeiten, Veröffentlichungen zu aktuellen Fragen europäischer Politik, Praktikumsberichte, sowie interessante Veranstaltungsberichte und Links. Die Redaktion von EurActiv.de freut sich über Anregungen, Hinweise auf Veranstaltungen und Veröffentlichungen sowie weitere Texte (Abschlussarbeiten, Praktikums- und Veranstaltungsberichte). Infos
Bericht: EU Kohäsionspolitik 2014-2020Der 6. Bericht der Europäischen Kommission über den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt zeigt, dass die EU-Kohäsionspolitik durch Schaffung von Arbeitsplätzen und durch Abbau von Ungleichgewichten zur Verwirklichung der Wachstumsziele der Strategie Europa 2020 beiträgt. Mit Blick auf den Zeitraum 2014-2020 wird in dem Bericht dargestellt, in welcher Weise Investitionen in Schlüsselbereiche wie Energieeffizienz, Beschäftigung, soziale Eingliederung und KMU gelenkt werden sollen, damit sie den Bürgerinnen und Bürgern den größten Nutzen bringen. Infos Publikation: Panorama-Magazin - Partnerschaften aufbauenIn seiner Sommerausgabe berichtet das von der EU-Kommission herausgegebene vierteljährlich Magazin für Akteure der Regionalentwicklung über den aktuellen Stand der Partnerschaftsvereinbarungen. Es stellt die erste angenommene Vereinbarung – mit Dänemark – in einem Interview mit Akteuren der dänischen Verwaltungsbehörden im Detail vor. Darüber hinaus wird ein Überblick über den Fortschritt der 2004 beigetretenen Mitgliedstaaten gegeben. Infos Evaluationsbericht: Arbeitsschutz auf dem PrüfstandDie Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) hat das duale Arbeitsschutzsystem in Deutschland erfolgreich modernisiert und effizienter gestaltet – so lautet das Fazit des jetzt vorgestellten Evaluationsberichts 2008 - 2012. Die Autoren des Berichts ziehen eine positive Bilanz der ersten Strategieperiode: Unter dem Dach der GDA arbeiten die zentralen Akteure im Arbeitsschutz - Bund, Länder und gesetzliche Unfallversicherung - intensiver zusammen. "Die Komponenten des deutschen Arbeitsschutzes sind auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen strategischen Kooperation", so das Fazit der Autoren.. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 12. September 2014. |
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