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Ausgabe Nr. 16/2015 vom 04.09.2015Unser Inhalt
Das EYE ist zurück!Das Europäische Jugendevent, kurz EYE, findet vom 20. bis 21. Mai 2016 in Straßburg statt. EYE richtet sich an junge Europäer aus Staaten der EU, den Ländern mit Kandidatenstatus und Staaten in der Nachbarschaft der Union. Die Teilnehmer müssen zu Beginn des Events zwischen 16 und 30 Jahre alt sein. Für das Programm werden zurzeit Ideen und Vorschläge der Jugendlichen gesammelt. Damit sie an der Gestaltung aktiv teilnehmen können, wurde eine neue Facebook-Seite erstellt, die auch die neuen Nachrichten zum "Europäischen Jugendevent" verbreiten soll. Infos "Jeder Mensch verdient eine Chance auf Arbeit"Von der Massenarbeitslosigkeit in den 1990er bis zur heutigen Fachkräftesuche – 25 Jahre nach der Wiederbegründung des Landes zogen Politiker und ehemalige Verantwortliche eine Bilanz zu 25 Jahre Brandenburger Arbeitsmarktpolitik. War Arbeitslosigkeit in der DDR de facto kein Problem, stellte sie nach der Wende für viele Menschen einen gewaltigen biografischen Einschnitt dar. Die Zahl der Arbeitslosen nahm bereits im Jahr 1990 dramatisch zu. Besonders Frauen waren durch die Strukturumbrüche von Arbeitslosigkeit betroffen. Heute stehen Frauen sogar besser da: ihre aktuelle Quote liegt bei 8,1, die der Männer bei 8,6 Prozent. Die höchste Arbeitslosenquote in einem Berichtsmonat gab es in Brandenburg im Februar 1998 mit 20,9 Prozent (258.476 Arbeitslose). Aktuell sind in Brandenburg 110.579 Menschen ohne Arbeit, die jüngste Arbeitslosenquote beträgt 8,3 Prozent – Brandenburgs niedrigster Wert seit der Wiedervereinigung. Infos
Gemeinsames Arbeitsmarktprogramm beschlossenArbeitsministerin Diana Golze und Jutta Cordt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, unterzeichneten Mitte August 2015 das erste gemeinsame Arbeitsmarktprogramm. Es trägt den Titel "aktiv – gemeinsam – wirksam". Die zentralen Ziele sind:
Es wurde vereinbart, dass das gemeinsame Arbeitsmarktprogramm spätestens im Jahr 2017 fortgeschrieben werden soll. Viel Erfolg, Frau von der Lippe!Monika von der Lippe ist Brandenburgs neue Landesgleichstellungsbeauftragte. Das Kabinett stimmte Mitte August 2015 dem Vorschlag von Frauenministerin Diana Golze zu. Sie wurde für die Dauer der sechsten Legislaturperiode in dieses Amt berufen. Ministerin Diana Golze erhofft sich, dass die neue Gleichstellungsbeauftragte des Landes die anstehenden Aufgaben: "… mit neuen Ideen engagiert angehen und Brandenburgs Frauen- und Gleichstellungspolitik weiter voranbringen“ wird. Die Fortschreibung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms und die Unterstützung der Kommunalen Gleichstellungsbeauftragten zählen ebenfalls zu ihren thematischen Schwerpunkten. Infos "Gründen im besten Alter" - Brandenburger BeispieleUnter dieser Überschrift werden steckbriefartig und in loser Folge Brandenburgerinnen und Brandenburger vorgestellt, die im Alter ab 50 Jahren den Schritt in die erwerbsmäßige Selbstständigkeit gegangen sind. Die Steckbriefe sind eine Initiative des Fachrates "Ältere Erwerbsfähige" bei der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Ein Anliegen des Fachrates ist die Verbesserung des Images älterer Erwerbsfähiger in allen Bereichen der Gesellschaft. Die Folge beginnt mit der Vorstellung des Unternehmens "Schickes Altern", das von Gisela Gehrmann 2005 gegründet wurde. Für Langzeitarbeitslose und FamilienbedarfsgemeinschaftenIn Brandenburg sind zurzeit rund 50.000 Menschen länger als 12 Monate arbeitslos. Um diese Langzeitarbeitslosen und ihre Familien bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Problemlagen zu unterstützen, starteten im August landesweit 36 Projekte. Diese werden im Rahmen der ESF-Förderung "Integrationsbegleitung für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften" finanziert. In den Projekten erhalten arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose mithilfe von Integrationsbegleiterinnen und -begleitern Unterstützung sowie individuell angepasste Angebote, um Schritt für Schritt wieder an eine Erwerbsarbeit herangeführt zu werden. Umfrage: Mehr Lernen durch den demografischen Wandel?Die Potsdamer Universität führt zurzeit ein Forschungsprojekt mit dem Titel "QUP - Qualifizierung, Unterstützung, Professionalisierung zur Gestaltung des demografischen Wandels" durch. In dessen Rahmen soll eine Studie erarbeitet werden, in der es um Ihren Weiterbildungsbedarf zur Gestaltung des demografischen Wandels geht. Dafür bittet die Potsdamer Universität Sie um Ihre Mithilfe. Zu diesem Zweck soll eine Umfrage helfen, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Projektverantwortlichen bitten Sie um Ihre Mitarbeit. Zum Ausfüllen des Fragebogens sind 20 Minuten notwendig. Am Ende der Befragung werden Sie zu einer Verlosung um Teilnahmegutscheine für Weiterbildungsangebote an der Universität Potsdam eingeladen. Die Teilnahme an der Befragung ist anonym und selbstverständlich freiwillig. Infos
Neu: Förderung der Jugendfreiwilligendienste soll Berufsfähigkeit verbessernDas Förderprogramm "Jugendfreiwilligendienst" hat das Ziel, die Ausbildungs- und Berufsfähigkeit junger Menschen im Land Brandenburg zu verbessern. Die Teilnahme an einem Jugendfreiwilligendienst soll dazu beitragen, die teilweise eingeschränkten geschlechtsspezifischen Präferenzen junger Menschen bei der Berufswahl und –orientierung abzubauen und neue berufliche Alternativen zu entwickeln.
Infos
Stipendienprogramm zur Eingliederung von Flüchtlingen in den ArbeitsmarktDie KfW-Stiftung und die Social Impact gGmbH haben 12 Stipendien für Start-ups und Initiativen ausgeschrieben, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Integration von Flüchtlingen beitragen. Bewerbungen können online auf der Projektseite der Social Impact gGmbH eingereicht werden. Das Ergebnis zählt - Indikatoren für ESF-geförderte MaßnahmenKennzeichnend für die Förderperiode 2014-2020 ist eine stärkere Ergebnisorientierung beim Einsatz der Fördermittel aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds. Dies gilt insbesondere für den Europäischen Sozialfonds (ESF). Die emcra GmbH gibt einen Überblick, welche spezifische Indikatoren die Europäische Union (EU) festgelegt hat, um zukünftig die Ergebnisse der ESF-geförderten Maßnahmen besser bewerten zu können. Die sogenannten "Gemeinsamen Output- und Ergebnisindikatoren für ESF-Investitionen" sind in der ESF-Verordnung aufgelistet. Die sollten zukünftige Träger von ESF-Projekten bei der Konzeption ihrer Anträge im Blick haben. Es ist wichtig, sich bereits in dieser Phase mit den Output- und Ergebnisindikatoren auseinanderzusetzen. Infos Die Indikatoren finden Sie in der ESF-Verordnung auf den Internetseiten des ESF-Portals der Bundesregierung in einer PDF-Datei (S. 483 f.).
Wirtschaft trifft Jobcoaching
Weitere Infos 15. AusBildungsMesse Teltow-Fläming
Weitere Infos Neue Kompetenzen für neue Beschäftigungsmöglichkeiten
Weitere Infos ...auf Arbeit. Männerpolitische Perspektiven
Weitere Infos Landesintegrationskonzept
Weitere Infos "deGUT" – Deutsche Unternehmer- und Gründertage
Weitere Infos
Analyse: IAB-Betriebspanel Brandenburg 2014Die Nachfrage nach Fachkräften ist in Brandenburg kräftig gestiegen: Im ersten Halbjahr 2014 suchten die Betriebe für rund 59.000 Stellenangebote Fachkräfte – der bisherige Höchstwert. Jede vierte Stelle blieb zum gewünschten Einstellungstermin unbesetzt. Forschungsbericht: Gründerinnen und Unternehmerinnen verändern Unternehmenslandschaft und ArbeitsweltDie bundesweite "gründerinnenagentur" (bga) veröffentlichte einen neuen Forschungsbericht, in dem Entwicklungsprozesse der unternehmerischen Selbstständigkeit von Frauen in Deutschland aufgezeigt werden. Bericht: Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt schaden der InnovationStrukturreformen auf dem Arbeitsmarkt können der Innovationsfähigkeit und damit der Produktivitäts- und Wohlstandsentwicklung schaden, so das Ergebnis eines Berichtes der Friedrich-Ebert-Stiftung. Dies betrifft vor allem das in Unternehmen mit Historie vorherrschende Innovationsmodell der "kreativen Akkumulation", bei dem betriebsspezifisches und oft personengebundenes Wissen eine zentrale Rolle spielen. Infos Studie: Entgelt und Entgeltordnungen in Werkstätten für Menschen mit BehinderungenEine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung greift die Entlohnung in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auf. Sie stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen dar, skizziert das Spannungsfeld aus Rehabilitations-, Inklusions- und Wirtschaftshandeln. Außerdem werden Vorschläge für ein transparentes Verfahren und angemessene Entlohnungskriterien entwickelt. Infos Flyer: Mach mehr aus deiner Ausbildung!Das EU-Programm Erasmus+ fördert unter anderem Auslandspraktika während der Berufsausbildung. Ein Flyer gibt einen ersten Überblick, wie Azubis ins Ausland kommen und welche Vorteile ein Auslandsaufenthalt mit sich bringt. Aufgeklappt ergibt der Flyer ein Poster, das jungen Menschen Lust auf das Abenteuer Auslandspraktikum machen soll. Infos Übersicht: Förderhinweise für berufstätige StudierendeObwohl dual oder berufsbegleitende Studierende häufig keinen Anspruch auf BAföG haben, gibt es auch für sie vielfältige Alternativen, um von Zuschüssen und Förderungsmöglichkeiten zu profitieren. In einer Übersicht der FOM Hochschule für Oekonomie werden die zahlreichen Finanzierungsarten für das Studium wie Stipendien, Studienkredite oder Bildungsfonds aufgezeigt. Infos Infoflyer: Förderperiode 2014 - 2020 in BrandenburgEFRE, ELER, ESF - was sind und was bewirken diese Fonds, worin unterscheiden sie sich? Ein neuer Infoflyer, der vom Brandenburger Ministerium für Wirtschaft und Energie herausgeben wird, beantwortet diese Fragen. Außerdem führt er zu jedem EU-Fonds ein Praxisbeispiel auf. Infos Analyse: CEWS - Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2015Bereits zum siebten Mal ist das Ranking zur Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen veröffentlicht worden. Es ist als Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Das vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS herausgegebene Ranking berücksichtigt bei der diesjährigen Ausgabe strukturelle Veränderungen beim Hochschulpersonal, die wissenschaftliche Qualifikation für eine Professur und die Weiterentwicklungen in der Gleichstellungspolitik. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 2. Oktober 2015. |
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