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Ausgabe Nr. 17/2015 vom 02.10.2015Unser Inhalt
Neue Prioritäten in der Zusammenarbeit bei allgemeiner und beruflicher BildungFür die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung (ET 2020) formulierte die EU-Kommission sechs neue Prioritäten. Die bisherigen Instrumente von ET 2020 hätten sich zwar bewährt, jedoch noch nicht ihre erwünschte Wirkung entfaltet. Die EU unterstreicht damit die Schlüsselrolle, die die allgemeine und berufliche Bildung spielt, um Arbeitsplätze zu schaffen, Armut zu bekämpfen, sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung zu begegnen und bürgerschaftliches Engagement zu ermöglichen. Unter anderem soll zum Beispiel das EU-Programm Erasmus+ die Wirkung von ET-2020-Instrumenten maximieren. Infos
Förderung des Unternehmergeists junger MenschenMit großer Mehrheit hat der Ausschuss für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments den Bericht zur Förderung des Unternehmergeists junger Menschen durch Bildung und Ausbildung angenommen. Dieser sei ein wichtiger Bestandteil der politischen Strategie, um die EU-Ziele für Wachstum, Beschäftigung, Bildung und soziale Inklusion zu fördern. Der Ausschuss fordert die Mitgliedstaaten auf, die unternehmerischen Fähigkeiten junger Menschen durch gesetzgeberische Maßnahmen für hochwertige Praktikumsstellen zu fördern, denn hochwertige Lerninhalte und angemessene Arbeitsbedingungen würden die Beschäftigungsfähigkeit unterstützen. Im Bericht wird darauf verwiesen, dass zum Beispiel die Kreativwirtschaft zu den unternehmerisch stärksten Branchen gehöre, da sie die Entwicklung übertragbarer Fähigkeiten wie kreatives Denken, Problemlösungskompetenz, Teamarbeit und Einfallsreichtum begünstigen würde. Infos Deutschlandstipendium – neue Kultur zeigt WirkungJohanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, dankt in einem offenen Brief allen Förderern, die mit ihrem Beitrag für das Deutschlandstipendium jungen Persönlichkeiten Bildungs- und Aufstiegschancen ermöglichen. Im Jahr 2014 haben 22.500 besonders begabte und engagierte Studierende ein Deutschlandstipendium erhalten – 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Dafür wurden von privaten Förderinnen und Förderern im vergangenen Jahr 24 Millionen Euro aufgebracht. Auch die ILB befindet sich unter den Förderern. Jedes neu eingeworbene Stipendium wird vom Bund mit 150 Euro kofinanziert. Doch es sei nicht nur die finanzielle Unterstützung, die das Deutschlandstipendium so wertvoll macht. Daneben entstehen soziale Bindungen zu den Förderern, Freiräume für gesellschaftliches Engagement bis hin zu wertvollen Netzwerken, unterstreicht die Ministerin in ihrem offenen Brief. Infos "Wir verschenken uns hier so viel!"Die Stelle ist für sie eine riesige Motivation. BRANDaktuell stellt die neue Landesgleichstellungsbeauftragte Monika von der Lippe vor und befragte sie zu den bevorstehenden Aufgaben. Als studierte Kommunikationswissenschaftlerin und erfahrene Öffentlichkeitsarbeiterin ist sie hochmotiviert für die Stelle und will, wie sie uns im Interview mitteilte, im Land Brandenburg in Sachen Gleichstellung viel bewegen. Das unterstreicht sie auch mit ihren Hinweisen, wie mithilfe des ESF konkrete Ergebnisse bei der Gleichstellung erreicht werden können.
Tue Gutes und rede darüber!Diese Aufforderung gilt für Träger von ESF-geförderten Projekten in besonderem Maße. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit gab es mit Beginn der neuen Förderperiode wichtige Änderungen. In einem Interview, dass BRANDaktuell mit Christian Villnow, Referent für Öffentlichkeitsarbeit in der ESF-Verwaltungsbehörde, führte, werden wichtige Änderungen und Hinweise zur Außendarstellung gegeben. So ist es z. B. jetzt erforderlich, dass für die Dauer eines ESF-Projektes eine kurze Beschreibung auf den Internetseiten des Begünstigten einzustellen ist, in der auf die Ziele und Ergebnisse eingegangen und die ESF- und Landesförderung hervorgehoben wird. Stadt-Umland-Wettbewerb - Vier Kooperationen ausgezeichnetDie Gewinner des Schnellläuferverfahrens für den auch durch den ESF unterstützten Stadt-Umland-Wettbewerb (SUW) stehen fest. Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hat in der vergangenen Woche den Repräsentanten von vier kommunalen Kooperationen die Urkunden überreicht. Diese sind:
Den vier Kooperationen stehen 53 Mio. Euro Fördermittel aus den drei Europäischen Fonds für regionale, soziale und ländliche Entwicklung (EFRE, ESF und ELER) zur Verfügung. Infos IQ-Beratungsstelle berät Arbeitgeber zur kulturellen Vielfalt"Darf ich einen Asylbewerber einstellen?" "Eine Mitarbeiterin ist im schriftlichen Deutsch nicht so gut. Was kann ich ändern?" "Ich suche Mitarbeiter. Wie kann ich sie aus dem Ausland rekrutieren?" Dies sind Fragen, die an die Beratungsstelle für Arbeitgeber gestellt werden. Auf der "deGUT" startet auch der BPWDie Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) sind die größte Messe für Existenzgründung und Unternehmertum in Deutschland. Sie bieten am 9. und 10. Oktober 2015 Information, Beratung und Inspiration für den Start in die Selbstständigkeit und das Führen des eigenen Unternehmens: Im Ausstellerbereich, im Beraterforum und im kostenfreien Seminar- und Workshop-Programm können sich Gründerinnen und Gründer sowie junge Unternehmen zu gründungs- und managementrelevanten Themen wie Finanzierung, Recht und Steuern, Marketing und Vertrieb informieren.
5. Potsdamer WeiterbildungstagZahlreiche Besucher informierten sich beim diesjährigen Aktionstag am 14. September zum Thema Weiterbildung. Fast 40 Bildungsanbieter aus Potsdam und Umgebung stellten im Stern-Center Potsdam ihre Angebote vor. „Weiterbildung bewegt“ lautete das Motto und war Programm: Lebenslanges Lernen bringt nicht nur jeden Einzelnen auf seinem persönlichen und beruflichen Weg voran. Das Thema spiegelte sich auch im geschäftigen Treiben an den Ständen und im abwechslungsreichen Bühnenprogramm wider. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Brandenburg: Neue ELER-Förderung - Natürliches Erbe und UmweltbewusstseinMit dem Förderprogramm "Natürliches Erbe und Umweltbewusstsein" soll die Lebensqualität im ländlichen Raum durch eine intakte und attraktive Landschaft erhalten und verbessert werden. Daraus sollen sich Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung der ländlichen Räume durch Verbesserung des Naturerlebnisangebotes ergeben. Infos Europa: Förderung der Zusammenarbeit im nördlichen deutsch-polnischen GrenzgebietDie Europäische Kommission hat ein neues grenzübergreifendes Kooperationsprogramm ("Interreg") "Deutschland/Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg–Polen" angenommen. Es ist mit 157,6 Mio. Euro ausgestattet. 134 Mio. Euro kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (ELER). Insgesamt werden im Zeitraum 2014-2020 drei grenzübergreifende Kooperationsprogramme für das deutsch-polnische Grenzgebiet mit EU-Regionalfondsmitteln unterstützt. Ziele des Programms sind die Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen, die Bewahrung und Förderung des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes, insbesondere durch gemeinsame Tourismusaktivitäten und gemeinsame Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen bis hin zum lebenslangen Lernen und Qualifizierung von Fachkräften. Infos "KitaPlus" für verlässliche KinderbetreuungDas Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) hat das Interessenbekundungsverfahren zum neuen Bundesprogramm "KitaPlus" gestartet. Teilnehmende Kitas und Kindertagespflegestellen sollen darüber ihre Öffnungszeiten flexibler gestalten und damit Familien in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch eine gute Betreuung für ihre Kinder unterstützen. Zielgruppe des Modellprogramms sind unter anderem Alleinerziehende, Schichtarbeiter, Berufsrückkehrerinnen, Selbstständige sowie Berufsgruppen, deren Arbeitszeiten außerhalb der üblichen Kita-Öffnungszeiten liegen. Ab Januar 2016 sollen in einem Zeitraum von drei Jahren zukunftsfähige Konzepte für bedarfsgerechte Betreuungszeiten gefördert werden. Neben Personalmitteln fördert das BMFSJ auch die notwendige Ausstattung. Interessenbekundungen können ab sofort bis zum 31. Oktober 2015 eingereicht werden, wenn die Projekte ab 1. Januar 2016 beginnen sollen. Je nach Haushaltslage soll es voraussichtlich auch nach diesem Termin möglich sein, am Modellprogramm teilzunehmen. Infos
"parentum"
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des Instituts für Talententwicklung. "Karrieremodelle für die Generation Vereinbarkeit"
Weitere Infos Weitere Details finden Sie auf den Internetseiten des Unternehmensnetzwerks "Erfolgsfaktor Familie". Teilzeitberufsausbildung
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des JOB POINT Berlin. Interkulturelle Sensibilisierung für Ausbilder/innen und Betreuer/innen von Auszubildenden
Weitere Infos EBB-Workshop - Erasmus+ für Akteure der Jugendarbeit
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Europaberatung Berlin.
Analyse: Wachstum durch Forschung und EntwicklungLaut einer aktuellen Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung mit dem Titel "Wachstumstreiber FuE" liegt die Bundesrepublik bei den Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) unter den ersten fünf Industrieländern. Für ein Land, das seinen Wohlstand zu einem bedeutenden Anteil der FuE-intensiven Industrie und den produktionsnahen wissensintensiven Dienstleistungen verdankt, bleiben Forschung und Entwicklung zentrale Voraussetzungen für das künftige Wachstum. Deutschland darf deshalb bei den Bemühungen, die FuE-Investitionen zu steigern, nicht nachlassen, so das Fazit der Analyse. Studie: Zeitverwendung in Deutschland 2012/2013Ein großer Teil der Eltern (32 Prozent der Väter und 19 Prozent der Mütter) bemängeln, nicht ausreichend Zeit für ihre Kinder zu haben. Fast 80 Prozent der Väter wünschen sich, dass sich dies ändert. Das ist eines der Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung des Statistischen Bundesamtes, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde. Infos Broschüre: Messung der sozialen Wirkung für SozialunternehmenIn der Broschüre "Messung der sozialen Wirkung für Sozialunternehmen - Strategien für soziales Unternehmertum" werden Fragen und aktuelle Debatten rund um die soziale Wirkungsmessung vorgestellt und konkrete Beispiele für Messmethoden angeführt. Außerdem werden die den Sozialunternehmen zur Verfügung stehenden Orientierungshilfen und Ressourcen anschaulich dargestellt. Die Broschüre wurde von der OECD und der Europäischen Kommission erstellt. Infos Untersuchung: ArbeitszeitflexibilisierungBrauchen Unternehmen flexiblere Regelungen zur Arbeitszeit und Arbeitszeitgestaltung, um den Anforderungen der Digitalisierung gerecht zu werden? Nein, zeigt eine Untersuchung des WSI-Tarifarchivs in der Hans-Böckler-Stiftung. Die Begründung: Quer über alle Wirtschaftszweige hinweg gibt es bereits eine hohe Anzahl von flexiblen Anpassungsmöglichkeiten an betriebliche Produktions- und Arbeitserfordernisse. Infos Flyer: "Minijobs. Was Sie wissen müssen!"Der Flyer zu den Minijobs ist im Rahmen der Initiative "Faire Arbeit - Fairer Wettbewerb" in aktualisierter Form erschienen. Minijobberinnen und Minijobber erhalten darin Basisinformationen über ihre arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche. Report: Einkommensungleichheit in Deutschland nimmt weiter zuDie Einkommensunterschiede in Deutschland haben in den letzten 20 Jahren stärker als in vielen anderen europäischen Ländern zugenommen. Nur noch 48 Prozent der Haushalte erzielten 2013 ein mittleres Markteinkommen, gut acht Prozent weniger als im Jahre 1992. Zu diesen Ergebnissen kommt ein aktueller Report des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Infos Analyse: Berufliche Ausbildung verlagert sich immer stärker in den MittelstandDemografisch bedingt sinkt die Zahl der Schulabsolventen, zudem macht ein zunehmender Anteil der Schüler Abitur und beginnt ein Studium. Durch diese beiden Trends ist die Zahl der Auszubildenden seit einigen Jahren rückläufig. Zumindest im Mittelstand konnte die Entwicklung zuletzt gebremst werden. So das Ergebnis einer aktuellen Analyse, die auf Basis des repräsentativen KfW-Mittelstandspanels erstellt wurde. Infos Abschlussbericht: Handlungsstrategien in die berufliche AusbildungDer Abschlussbericht des Projekts "Übergänge im Jugendalter" widmet sich dem Thema der Gestaltung des Übergangs von jungen Migrantinnen und Migranten sowie einheimischen Jugendlichen aus der Schule in die Berufsausbildung. Die Ergebnisse zeigen, dass Unterschiede im Handeln von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund nicht per se bestehen, sondern als Resultat des Umgangs mit unterschiedlich verfügbaren Ressourcen zu bewerten sind. Infos Informationsbroschüre: "Potentiale nutzen - geflüchtete Menschen beschäftigen"Die Informationsbroschüre zeigt Betrieben in komprimierter Weise, wie sie vorgehen müssen, wenn sie Geflüchtete beschäftigen wollen und welche Unterstützungsmöglichkeiten die Bundesagentur für Arbeit dazu anbietet. Die Broschüre ist gemeinsam von der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entwickelt worden. Infos Linktipp: Ihr Weg in die SebständigkeitVon der Geschäftsmodellentwicklung über Investitionen und Innovationen bis hin zur Internationalisierung: Die ILB bietet Existenzgründerinnen und -gründern auf ihren Internetseiten in einer sehr übersichtlichen Form Informationen zu den verschiedenen Themen und Phasen der Unternehmensgründung. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 6. November 2015. |
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