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Ausgabe Nr. 18/2015 vom 06.11.2015Unser Inhalt
EU-Sozialkommissarin will Rückkehr von Langzeitarbeitslosen auf den Arbeitsmarkt beschleunigenDie Kommission hat Leitlinien vorgeschlagen, die eine Rückkehr von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt innerhalb von 18 Monaten ermöglichen sollen. Mehr als 12 Millionen Menschen sind von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Die Mitgliedstaaten, die Sozialpartner und die Arbeitgeber tragen die Vorschläge der EU-Kommissarin. So sollen unter anderem alle Arbeitsuchende bevor sie 18 Monate lang arbeitslos sind, eine schriftliche Wiedereinstiegsvereinbarung bekommen, die ihnen einen konkreten und auf sie persönlich abgestimmten Plan für die Rückkehr in die Beschäftigung anbietet. Von den Mitgliedstaaten zusammengetragene bewährte Verfahren dienen dabei als Ausgangspunkt. Die Durchführung der in der Empfehlung genannten Maßnahmen kann beginnen, sobald die Mitgliedstaaten eine Einigung erzielt haben. Die Mitgliedstaaten können bei der Umsetzung dieser Empfehlungen auf Unterstützung aus dem Europäischen Sozialfonds zurückgreifen. Infos Starkes Bündnis für mehr Balance zwischen Familie und ArbeitsweltAuf dem Vereinbarkeitskonvent "Familie und Arbeitswelt - die NEUE Vereinbarkeit" haben Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer, ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer und die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack das gleichnamige Memorandum vorgestellt. Das Memorandum zielt auf die Modernisierung der Arbeitskultur hin zu einer familienbewussten Arbeitszeitgestaltung für Frauen und Männer in verschiedenen Lebensphasen. Es soll Beschäftigten mehr Optionen bei der Arbeits- und Lebensgestaltung einräumen. Die NEUE Vereinbarkeit verlangt mehr Verständnis für familiengerechte Arbeitsbedingungen, weil sie einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltig erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung leisten. Unternehmen und Beschäftigte werden dabei vom Unternehmensprogramm "Erfolgsfaktor Familie" auch finanziell unterstützt. Infos Die Brandenburger Kommunikationsstrategie für die ESF-Förderperiode 2014-2020Die Kommunikationsstrategie soll die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen, um den Nutzen des Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Menschen in Brandenburg noch besser sichtbar zu machen. Sie beschreibt das Konzept, die Ziele und wichtigsten Kommunikationsmaßnahmen des Landes für den ESF in der Förderperiode 2014-2020. Die Strategie wurde von der ESF-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Arbeit und Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg (MASGF) erarbeitet und mit Akteuren und Partnern abgestimmt. Am 11. Juni 2015 wurde sie vom Gemeinsamen Begleitausschuss der EU-Fonds angenommen. Sie stellt eine Ergänzung des ESF-Programms des Landes Brandenburg dar.
Fachkräftestrategie aktualisiert - Fünf SchlüsselthemenEntsprechend dem Vorschlag von Arbeitsministerin Diana Golze konzentriert sich die künftige Fachkräftestrategie des Landes auf fünf Schlüsselthemen. Unter dem Motto „Fachkräfte bilden, halten und für Brandenburg gewinnen" fokussiert sich die Strategie auf folgende Handlungsschwerpunkte:
Bei der Umsetzung werden die Partner des Bündnisses für Fachkräftesicherung - die zuständigen Ressorts Arbeit, Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft - eng zusammenarbeiten. Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt wird im Querschnitt besonders berücksichtigt. Infos
Nagola Re GmbH aus Jänschwalde ist KfW-GründerChampion 2015Bundessieger des KfW-Award "GründungsChampion" 2015 wurde der brandenburgische Landessieger, die Firma Nagola Re GmbH mit Sitz in Jänschwalde. Sie konnte sich mit ihrer Geschäftsidee, der Renaturierung und dem Natur- und Artenschutz unter den 15 weiteren Landessiegern durchsetzen und erhielt im Rahmen der feierlichen Preisverleihung zur Auftaktveranstaltung der Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) die Auszeichnung und das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro. Nagola Re entwickelte eine neuartige Kulturtechnik, die Lebensräume von Pflanzen und somit Tieren wiederherstellt oder neu erschafft. Es kommt vom Aussterben bedrohtes Saatgut zum Einsatz. So konnten im ehemaligen Lausitzer Braunkohlerevier stark gefährdete Pflanzen wieder angesiedelt werden. Heute ist das junge Unternehmen als führender Anbieter für naturnahe Begrünungen in Brandenburg und über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Infos
IQ-Projekt in Eberswalde unterstützt Anerkennung ausländischer AbschlüsseDas Projekt "Anpassungsqualifizierungen in den sozialen Ausbildungsberufen und den Gesundheitsfachberufen" unterstützt Personen, denen eine Qualifizierung für die Gleichwertigkeit ihres Berufsabschlusses fehlt. Dafür konzipieren die Projektmitarbeiterinnen individuelle Qualifizierungspläne, ermitteln passende Maßnahmen und bieten auch Beratung zur Finanzierung der Qualifikation an. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. "Gründen im besten Alter“ - Brandenburger Beispiele - 2. FolgeUnter dieser Überschrift werden steckbriefartig und in loser Folge ältere Brandenburgerinnen und Brandenburger vorgestellt, die den Schritt in die erwerbsmäßige Selbstständigkeit gegangen sind. Mit diesen erfolgreichen Beispielen möchte der Fachrat "Ältere Erwerbsfähige" bei der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH ältere Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit Bedrohte zu diesem Schritt ermutigen. In dieser Folge können Sie den Gang von Karin Spengemann verfolgen. Preisverleihung: Ausbildung sichert FachkräfteWer als Unternehmen im Wettbewerb bestehen will, braucht Fachkräfte, die hervorragend ausgebildet sind. Die Berufsausbildung ist dazu ein wichtiger Baustein, wie die diesjährige Verleihung des Ausbildungspreises beweist. Zehn Unternehmen wurden am 12. Oktober 2015 in der Potsdamer Staatskanzlei mit dem "Brandenburgischen Ausbildungspreis 2015" ausgezeichnet. Die Preisträger ehrt eine herausragende Qualität und Kontinuität in der Ausbildung, innovative Ausbildungselemente in ihrem Unternehmen und eine besondere Unterstützung benachteiligter Jugendliche und junger Menschen mit Behinderung. Außerdem wurde zum ersten Mal ein Sonderpreis für besonderes interkulturelles Engagement in der Ausbildung verliehen. EIF und KfW finanzieren Unternehmensgründer in DeutschlandDer Europäische Investitionsfonds (EIF) und die deutsche Förderbank KfW Bankengruppe haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die eine Milliarde Euro für Unternehmensgründungen in Deutschland zur Verfügung stellt. Demnach kann die KfW Kredite in Höhe von 1 Mrd. Euro für Unternehmensgründungen in Deutschland in den nächsten zweieinhalb Jahren im Rahmen des ERP-Gründerkredits – "StartGeld" fördern. Dies wird mehr als 15 000 Gründern und jungen kleinen Unternehmen zugutekommen. Die Umsetzung erfolgt mit dem von der KfW aufgelegten Existenzgründerprogramm "ERP-Gründerkredit - StartGeld". Infos Landwirtschaftliche Produktivität und NachhaltigkeitDas Programm "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" zur Förderung von Projekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) in den Ländern Brandenburg und Berlin dient dem Klima-, Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutz in der Landwirtschaft. Fördernehmer sind rechtsfähige Operationelle Gruppen (OG) in Form einer juristischen Person oder Personengesellschaft, sowie OG-Mitglieder. Die Förderung erfolgt über einen Zuschuss. Verwaltet werden die Mittel von der ILB. Die Richtlinie gilt bis zum Oktober 2020. Für das Jahr 2015 ist bereits Antragsschluss. Infos
Kostenfrei eine eigene Webseite erstellen lassenDer Förderverein für regionale Entwicklung e. V. unterstützt Kommunen, Handwerksbetriebe, Gewerbetreibende, Gesundheitseinrichtungen bei ihrer Homepage-Erstellung. Im Rahmen der Förderprogramme des Fördervereins für regionale Entwicklung erstellen Azubis und Studenten Internetseiten, um ihre Ausbildung praxisnah zu gestalten. Sowohl eine komplette Neuerstellung als auch die Überarbeitung einer bestehenden Homepage wird mit den Förderkriterien abgedeckt und kann deshalb kostenlos angeboten werden. Lediglich die Hostingkosten müssen ab Onlineschaltung der Seite von den Auftraggebern getragen werden. Infos
Ausbildungsmesse des Landkreises Elbe-Elster
Weitere Infos Flüchtlinge als Arbeitnehmer
Weitere Infos Details und die Kontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten von WBS TRAINING AG. Bundeskonferenz KAUSA "Ausbildung und Migration"
Weitere Infos
Jahrestagung des Berufsorientierungsprogramms "Praxis erfahren!"
Weitere Infos Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des Bundesinstitutes für Berufsbildung. Regionalforum "Unternehmen auf Kurs: Fachkräfte sichern."
Weitere Infos Die Veranstaltung wird im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg durchgeführt und von der ILB in Kooperation mit der ZAB und dem IQ-Netzwerk organisiert. Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der ILB.
Jahresbericht: Erasmus+ im Jahr 2014
Das Fazit: Ein insgesamt erfolgreicher Start, doch der Übergang vom Vorgängerprogramm für lebenslanges Lernen (PLL) brachte auch unerwartete Herausforderungen mit sich. Infos Studie: Arbeitsmigration führt zu ökonomischen WachstumMehr als die Hälfte der weltweiten Migranten (55 Prozent oder 128 Millionen Menschen) leben in G20-Ländern - so das Ergebnis einer Studie, die von der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, der Weltbank und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht wurde. Da in den meisten G20-Länder Überalterung der Bevölkerung und ein Mangel an ausgebildeten Fachkräften vorherrsche, haben Migranten eine wichtige Funktion für den Arbeitsmarkt, zumal die Migranten heute jünger und besser ausgebildet seien, so das Fazit der Studie. Infos Infoletter: GründerZeiten stellt Businessplan vorGründerZeiten, der Infoletter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, skizziert in seiner Ausgabe 7 die klassischen Businessplan-Inhalte. Dabei werden unternehmerische Ziele erarbeitet, formuliert und kontrolliert. Rund um das Thema "Startkapital" geht die vorliegende GründerZeiten-Ausgabe auf die Themen Kapitalbedarf, Finanzierung und Rentabilität ein. Infos Expertise: Aktueller Reformbedarf im SGB II"Befähigen statt aktivieren": Unter diesem Titel haben Claus Reis und Benedikt Siebenhaar eine Expertise erstellt, in der sie eine umfassende sozialwissenschaftliche und rechtliche Analyse des SGB II vorstellen. Handlungsbedarf sehen die Autoren sowohl auf der gesetzlichen, vor allem aber auf der institutionellen Ebene und im Bereich der Zielsteuerung. Infos Bericht: Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in den EU-ArbeitsmarktDer Bericht von Sachverständigen des Europäischen Netzwerks für Sozialpolitik (ESPN) zeigt die unzureichende Reaktion der Mitgliedstaaten hinsichtlich der Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen auf. Die derzeitigen Maßnahmen seien oftmals zu begrenzt oder zu eng gefasst. Was ist zu tun? Diese Frage will der von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene Bericht beantworten. Infos Linktipp: Neues Online-Portal für Berufsbildung im AuslandAuszubildende haben jetzt im Internet die Möglichkeiten sich noch einfacher über Ausbildungsmöglichkeiten im Ausland zu informieren. Ob zu Stipendien- und Programmangeboten, Kosten und Fördermöglichkeiten, Fragen der Unterbringung oder notwendigen Sprachkenntnissen: Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte neue Beratungsportal lässt die Vorbereitungen einfacher werden. Verantwortlich für das Portal ist die Informations- und Beratungsstelle für Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung (IBS). Diese ist beim Bundesinstitut für Berufsbildung angesiedelt. Sie berät Unternehmen, Berufsschulen und Organisationen bei der Internationalisierung ihrer Ausbildungsaktivitäten. Infos Broschüre: Europäische Erwachsenenbildung in DeutschlandDie Broschüre gibt einen Überblick über die Aktivitäten der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) zum Thema "Europäische Erwachsenenbildung in Deutschland". Drei Bereiche werden vorgestellt: Fördermöglichkeiten für Erwachsenenbildungsprojekte durch das Programm Erasmus+, die Tätigkeiten der Nationalen Koordinierungsstelle Europäische Agenda für Erwachsenenbildung sowie Angebote zur grenzüberschreitenden Vernetzung mit EPALE, der E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa. Infos Befragung: DGB-Ausbildungsreport 2015Fast 40 Prozent der Auszubildenden leisten regelmäßig Überstunden, und zwar im Schnitt 4,3 Stunden je Woche. Knapp ein Drittel aller Auszubildenden wird nicht regelmäßig von ihren Ausbildern betreut. Und selbst im dritten Ausbildungsjahr wissen immer noch mehr als 44 Prozent nicht, ob sie nach der Ausbildung übernommen werden. Dies sind einige Ergebnisse des DGB-Ausbildungsreports, den die DGB-Jugend nun im zehnten Jahr infolge vorstellt. Themenschwerpunkt sind diesmal Azubis mit Migrationshintergrund. Sie haben nicht nur einen schlechteren Zugang zur dualen Ausbildung, sondern sind in gut bewerteten Berufen auch deutlich unterrepräsentiert. Infos Analyse: "Perspektive Wiedereinstieg"Laut einer Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sind 80 Prozent der Teilnehmerinnen mit dem Programm "Perspektive Wiedereinstieg" zufrieden oder sehr zufrieden. Das Programm unterstützt Frauen, die nach einer Familienphase von mindestens drei Jahren wieder erwerbstätig sein wollen und im Regelfall über einen beruflichen Abschluss oder ein Hochschulstudium verfügen. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 4. Dezember 2015. |
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