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Ausgabe Nr. 19/2013 vom 11.10.2013Unser Inhalt
Gemeinsam sind wir stark - Vielfalt für die Fachkräftesicherung nutzenSich den Herausforderungen einer durch Zuwanderung geprägten Gesellschaft zu stellen, ist eine zentrale Aufgabe des Förderprogrammes "Integration durch Qualifizierung (IQ)", welches durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Bundesagentur für Arbeit finanziert wird. Erste Erfahrungen mit dem Förderprogramm und ein ausgelobter Wettbewerb für Arbeitgeber in kleinen und mittleren Unternehmen werden hier vorgestellt. Generalziel bleibt Haftvermeidung!Die am Netzwerk "Haftvermeidung durch soziale Integration" (HSI) beteiligten Träger haben sich zusammen mit der Netzwerkkoordination und dem Informationsmanagement vor zwei Jahren entschlossen, dem bisherigen rein quantitativen Controlling ein weiteres Tool hinzuzufügen. Bei diesem ergänzenden Ansatz soll es inhaltlich insbesondere um jene beratenden, begleitenden und betreuenden Tätigkeiten gehen, welche im "Vorfeld von Vermittlung" durchgeführt werden müssen, um den häufig arbeitsmarktfernen Klientinnen und Klienten überhaupt erst die Bedingungen für eine "Vermittlungsfähigkeit" zu verdeutlichen.
RegioStars Awards 2014: Das Projekt Einstiegszeit präsentiert sich in BrüsselAm 8. Oktober 2013 hat sich das Brandenburger Projekt Einstiegszeit im Rahmen der Open Days der 11. Europäischen Woche der Regionen und Städte präsentiert. Das Projekt ist Finalist des "RegioStars Awards 2014". Dieser Preis zeichnet originelle und innovative Projekte der Regionalentwicklung aus, die für andere Regionen von Interesse sein können. Das Projekt hatte sich im April 2013 in der Kategorie 3 "Integratives Wachstum: Schaffung von Arbeitsplätzen für die junge Generation" beworben. Die Gewinner werden am 31. März 2014 in Brüssel geehrt. Träger des Projektes Einstiegszeit ist die IHK-Projektgesellschaft mbH in Frankfurt (Oder). Das Projekt hat die Ziele, junge Leute zu unterstützen, damit sie in den regionalen Arbeitsmarkt eingliedert werden können, und karriereorientierte Berufseinstiege junger Frauen durch Beratung und Betreuung zu organisieren. Infos
Brandenburger ESF-Jahrestagung 2013 in CottbusAm Montag, den 11. November 2013, wird in der Messe Cottbus die diesjährige ESF-Jahrestagung stattfinden. Auf der Tagung möchte das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg das neue Operationelle Programm des Landes Brandenburg für den ESF und die künftigen Förderschwerpunkte der Brandenburger Arbeitspolitik vorstellen. Fünf Dialogrunden zu folgenden Schwerpunkten werden Gelegenheit zum Diskutieren geben:
Infos
Bisher gute Arbeitsintegration von Bulgaren und RumänenVom 1. Januar 2014 an steht der deutsche Arbeitsmarkt für Bulgaren und Rumänen uneingeschränkt offen. Arbeitsmarktforscher rechnen damit, dass sich dann die Zahl der Zuwanderer aus diesen beiden EU-Ländern verdoppelt. Die Nettozuwanderung nach Deutschland im Jahr 2014 könnte zwischen 100.000 und 180.000 liegen, dies geht aus der Studie "Arbeitsmigration oder Armutsmigration" des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Autoren der Studie führen die verstärkte Zuwanderung aus den beiden südosteuropäischen Staaten nach Deutschland vor allem auf die Wirtschaftskrise in Italien und Spanien zurück. Vor dem Ausbruch der Krise hätten 80 Prozent der in EU-Staaten auswandernden Bulgaren und Rumänien in Spanien und Italien einen Job gesucht. Dieser Anteil sei inzwischen stark gesunken. Preis "Frauen Europas 2013" vergebenDie neue „Frau Europas“ heißt Daniela Topp-Burghardt. Sie leitet ehrenamtlich den Ring Europäischer Frauen, der seit zehn Jahren Begegnungsreisen quer durch die EU organisiert. Für ihr ehrenamtliches Engagement erhielt die Kölnerin Daniela Topp-Burghardt am 9. Oktober in Würzburg den Preis "Frauen Europas 2013". Mit dem Preis ehrt die Europäische Bewegung Deutschland (EBD) seit 1991 engagierte Frauen, die sich für das Zusammenwachsen Europas einsetzen. Würzburg feiert in diesem Jahr „40 Jahre Europastadt“ - der Festakt wird Höhepunkt und Abschluss des seit Mai laufenden Jubiläums sein. Infos Verlängerung der ExistenzgründungsrichtlinieDie Richtlinie zur Förderung von Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen bei Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen wurde bis 31. Dezember 2014 verlängert. Die Richtlinie hat zum Ziel, neue selbstständige Arbeit im Land Brandenburg zu schaffen, um somit mittelfristig Arbeitsplatzeffekte zu erzielen. Gefördert werden: Regionale Lotsendienste und Lotsendienste für Migrantinnen und Migranten, Gründungsservices an Brandenburger Hochschulen, Beratungsangebote für innovative Gründungen "Innovationen brauchen Mut", Gründungswerkstätten für junge Leute, Beratungsstellen für die Unternehmensnachfolgen und ergänzende experimentelle Aktionen. Die Antragstellung zur Verlängerung der Maßnahmen ist ab sofort möglich. Infos
Perspektive ArbeitDas Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie (MASF) hat im Amtsblatt für Brandenburg vom 02.10.2013 den Aufruf "Perspektive Arbeit - Regionale Projekte für Arbeitslose" veröffentlicht. Der Aufruf gilt für Projekte in den Landkreisen und kreisfreien Städte, die ab 01.03.2014 gefördert werden sollen. Termin für die Antragstellung ist der 15.11.2013. Die Antragstellung erfolgt über das LASA-Portal. Mit dem Aufruf möchte das Land die Integration von besonders benachteiligten Arbeitslosen ins Erwerbsleben unterstützen und dazu beitragen, dass ihre vorhandenen Beschäftigungspotenziale vor dem Hintergrund der sich bereits heute abzeichnenden Fachkräfteengpässe stärker genutzt werden. Infos
Bildungspreis der ERGO Stiftung "Jugend & Zukunft" - 4. NovemberDie ERGO Stiftung „Jugend & Zukunft“ verleiht ab Sommer 2013 jedes Jahr einen Bildungspreis an innovative Bildungsprojekte. Statt wie bisher zu unterschiedlichsten Themen Förderpreise zu verleihen, werden ab Sommer 2013 noch junge, aber sehr wirksame Bildungsinnovationen auf zweierlei Weise unterstützt: zum einen mit finanziellen Mitteln, zum anderen auch mit praktischer Unterstützung. Angesprochen werden Initiativen, die bereits viel bewegen und deren Ansätze Ausbaupotenzial bieten. Ziel des neuen Förderpreises ist es, den prämierten Projekten die notwendige „Entwicklungshilfe" zu leisten, um perspektivisch überregional zu wirken. Infos Mikrokreditfonds DeutschlandDer Mikrokreditfonds Deutschland wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Ende 2009 als Garantiefonds eingerichtet. Das Fondsvermögen wird von der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) treuhänderisch für den Bund verwaltet. Mit dem Fonds soll das Mikrokredit-Angebot flächendeckend in ganz Deutschland möglich werden. Hierzu sollen Mikrokredit-Strukturen professionalisiert und neue Mikrofinanzinstitute angesprochen werden. Die Kredite bis zu 20.000 Euro sollen an kleine und junge Unternehmen vergeben werden, die über ihre Hausbank keine Kredite erhalten. Der effektive Zinssatz beträgt zum Start 8,9 Prozent p.a. Dieser Zinssatz wird in den Folgejahren an die Marktentwicklung angepasst. Die maximale Laufzeit eines Kredits beträgt drei Jahre. Ausdrücklich erwünscht sind kleine Stufenkredite mit kurzer Laufzeit. Infos
Wettbewerb: Gesellschaftlich engagierte Unternehmen gesucht!Die Bertelsmann Stiftung ruft Unternehmen auf, sich um den Corporate Social Responsibility (CSR)-Preis zu bewerben. Dabei geht es um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen vor allem für die Region ihres Standortes. Auf der „Landkarte des Engagements“ können die Projekte der Öffentlichkeit präsentiert werden oder Inspirationen für eigene Vorhaben geholt werden. Zudem kann sich damit jede Unternehmerin oder jeder Unternehmer um die Auszeichnung „Mein gutes Beispiel“ bewerben. Mitmachen kann jedes Unternehmen, das mit praktischem Fachwissen und unternehmerischer Kreativität Probleme in seiner Region anpackt. Anmeldeschluss ist der 13. Januar 2014. Eine Jury wählt anschließend besonders vorbildliche Unternehmen, die im März 2014 auf der Jahreskonferenz „Unternehmen für die Region“ in Berlin ausgezeichnet werden. Infos Bundesprogramm "The Job of my Life"Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerbern aus dem Ausland, die das Förderprogramm "The Job of my Life" in Anspruch nehmen möchten, lag Ende September bei über 3.000 Interessenten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat speziell für Bewerber aus dem Ausland das Förderprogramm "The Job of my Life" - Sonderprogramm zur „Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus Europa“ aufgelegt. Mit der Umsetzung wurde die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) beauftragt, die Fachkräfte aus dem Ausland vermittelt. 40 Prozent der Förderanträge bis Ende September 2013 wurden in Bayern oder Baden-Württemberg gestellt. Vermehrt nahmen Antragsteller auch ein Arbeits- oder Ausbildungsangebot in Mecklenburg-Vorpommern (19,4 Prozent) oder Hessen (6,5 Prozent) an. Infos
BEKUNA-Projekt "VielFach - Ausbildung mit globalem Blick"
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YLS-Dialogveranstaltung "Leadership neu denken. Innovation - Nachhaltigkeit - Zukunft"
Weitere Infos UPJ-Jahrestagung 2013: Verbindungen wirken - CSR und soziale Kooperationen
Weitere Infos Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation - Wochenendworkshop
Weitere Infos
Dossier: "Weltoffen = Zukunftsfähig?! Diversity Management und Interkulturalität"Dank Blue Card, den Reformen im Zuwanderungsrecht und den Anerkennungsgesetzen für ausländische Bildungsabschlüsse gehört Deutschland nach Auswertung der OECD zu den Ländern mit den geringsten rechtlichen Hürden für die Einstellung neuer Beschäftigter aus aller Welt. Doch die Wirtschaft nutzt das kaum. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung im Auftrag der Charta der Vielfalt e. V. Infos Praxishilfe: Leitfaden "Europäische Jugendliche ausbilden"Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat den Leitfaden "Fachkräfte finden - Europäische Jugendliche ausbilden" des vom BMWi geförderten Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung veröffentlicht. Er gibt kleinen und mittleren Unternehmen praxisgerechte Tipps, wie sie Jugendliche aus der Europäischen Union gewinnen und ausbilden können. Infos Praxishilfe: Check PersonalführungExakt auf die Demografie-Problematik zugeschnitten ist der von der Initiative Neue Qualität der Arbeit initiierte INQA-Check "Personalführung". Anhand von verschiedenen Schritten - Personalplanung, Personalentwicklung, Personalgewinnung, Motivierende Personalmaßnahmen, gutes Betriebsklima, interne Kommunikation als Führungsaufgabe, Vielfalt unterschiedlicher Menschen gezielt einsetzen, Arbeitgeberattraktivität, Grundhaltung gegenüber den Beschäftigten, die eigenen Stärken und Schwächen als Führungskraft kennen - können Betriebe ihre Personalführung systematisch überprüfen und verbessern. Infos Praxishilfe: Leitfaden für Nachfolge-ExistenzgründungenDie in diesem Leitfaden zusammengefassten Inhalte sind das Kondensat der 15-jährigen Forschung des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) zum Thema Nachfolge, so Dr. Tom A. Rüsen, geschäftsführender Direktor des WIFU. Infos Studie: Väter in Bayern nutzen Elternzeit am meistenEine Studie der Universität Rostock analysiert Motive und soziale Situation von Vätern, die Elternzeit zur Pflege ihres Kindes in Anspruch nehmen. Wer sind die Väter, die eine Auszeit vom Beruf nehmen und sich vorübergehend intensiv der Kinderbetreuung widmen? Welche Rolle spielen ökonomische Abwägungen für eine Entscheidung der Männer, Elterngeld in Anspruch zu nehmen? Infos Bericht: Arbeitslosigkeit sinkt trotz Beschäftigungsrekord nur wenigDas Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) veröffentlichte seine Arbeitsmarktprognose für 2014 im IAB-Kurzbericht 18/2013. Danach kann sich zwar die deutsche Wirtschaft von einer Schwächephase infolge der europäischen Schuldenkrise erholen, aber für 2013 und 2014 rechnen die Experten des Instituts, dass 2014 die Arbeitslosigkeit nur leicht um 40.000 auf 2,90 Mio. sinken wird. Infos Praxishilfe: „Eltern erwünscht!? Wie die Zusammenarbeit in der Berufs- und Studienorientierung gelingen kann“Der Leitfaden wendet sich an Lehr- und Beratungsfachkräfte in der Schulsozialpädagogik oder Berufseinstiegsbegleitung sowie an Multiplikatoren und Netzwerkpartner. Schulen können den Leitfaden über die Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit und die örtlichen Agenturen für Arbeit sowie über die Landesarbeitsgemeinschaften SCHULEWIRTSCHAFT beziehen. Infos |
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