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Ausgabe Nr. 2/2018 vom 2. Februar 2018Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
Der EU-Finanzrahmen nach 2020Im mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) werden die jährlichen Höchstbeträge festgelegt, die von der EU in den einzelnen Politikfeldern ausgegeben werden dürfen. Der Entwurf für den neuen MFR nach 2020 soll im Mai 2018 vorliegen und einen jährlichen EU-Haushalt in Höhe von 1,1 bis 1,2 Prozent der europäischen Wirtschaftskraft vorsehen. Bisher war es ein Prozent. Der aktuelle Finanzrahmen hat den Umfang der Zahlungen auf 910 Mrd. Euro für sieben Jahre festgelegt. Den jährlichen Ausgaben im EU-Haushalt müssen jährliche Einnahmen in der selben Höhe gegenüberstehen. Im EU-Haushalt gibt es keine Schulden. Die wichtigsten Einnahmequellen sind Beiträge der Mitgliedstaaten und Zölle. Offene Konsultationen zum Thema Strukturfonds nach 2020 bieten allen interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, noch bis zum 8. März 2018 mitzureden (siehe dazu auch nächste Meldung). Infos Öffentliche Konsultation zu EU-KohäsionsfondsDiese Konsultation richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Interessenträger im Bereich der Kohäsionspolitik einschließlich der Begünstigten von Programmen und Fonds der EU wie nationale, regionale und lokale Behörden, zwischenstaatliche und nichtstaatliche Stellen, akademische Einrichtungen, die Zivilgesellschaft und Unternehmen. Nutzen Sie die Chance zum Mitreden! Denn 2018 wird die Kommission ihre langfristige Finanzplanung – den mehrjährigen Finanzrahmen – für die Zeit nach 2020 vorlegen und umfassende Vorschläge für die nächste Generation von Finanzierungsprogrammen machen (siehe oben). Die Teilnahme erfolgt über einen Online-Fragebogen, an dem auch Dokumente angehängt werden können. Sie ist noch bis zum 8. März 2018 möglich. Infos Europäisches Solidaritätskorps startet etwas späterDas Europäische Solidaritätskorps (ESK) soll jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit bieten, sich durch einen Freiwilligendienst, ein Praktikum, eine berufliche Tätigkeit oder in Form eines Solidaritätsprojekts für Europa zu engagieren. 2017 wurde dieses Konzept entwickelt und stieß auf begeisterte Resonanz – Zehntausende meldeten sich bisher an. 2018 soll das ESK als eigenständiges EU-Programm in der EU etabliert werden. Über die konkrete Ausgestaltung des Programms sind sich Spitzenverbände und Politik jedoch noch nicht einig. Deshalb kann das Europäische Solidaritätskorps nicht wie geplant Anfang 2018, sondern erst später im Jahr starten. Um dennoch die Kontinuität der Förderung von Europäischen Freiwilligenaktivitäten 2018 zu gewährleisten, werden als Übergangsmaßnahme die ersten beiden Antragsfristen für das Europäische Solidaritätskorps weiterhin im Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION erfolgen. Die erste Antragsfrist dafür wurde um zwei Wochen auf den 15. Februar 2018 verschoben. Infos Europe-Direct-Informationszentren neu aufgestelltIm Dezember 2017 lief der Projektzeitraum für die 3. Generation der Europe-Direct-Informationszentren (EDIC) ab. Mit der vierten Generation des EDIC-Netzwerks wollen die EU-Kommission und das Europäische Parlament im Zeitraum 2018–2020 weiterhin Einrichtungen unterstützen, die als Schnittstellen zwischen der Bevölkerung und der EU über die Europäische Union informieren. 41 Zentren in allen Teilen Deutschlands wurden kurz vor Jahresende von der Europäischen Kommission mittels einer offenen Ausschreibung ausgewählt. In Brandenburg gibt es weiterhin drei EDIC: in Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder) und neu in Guben. Nicht mehr dabei ist Potsdam. BRANDaktuell bat dazu Arndt Sändig, Leiter des EDIC in Brandenburg an der Havel, die Leserinnen und Leser darüber zu informieren, welche Änderungen sich daraus für die Brandenburger Bürgerinnen und Bürger ergeben. GREEN UP YOUR FUTURE – von der Faszination Bionik zum "grünen" TraumjobDas ist das Thema eines vom Bundes-ESF geförderten Projekts mit Wanderausstellung, die bundesweit für kostenlose Messen und interessierte Bildungseinrichtungen zur Verfügung steht. Das Angebot und die Vielfalt der Möglichkeiten sind riesig. Davon erzählt die innovative Bionik-Wanderausstellung "Green Up Your Future" (GUYF). 16. Zukunftstag – 26. AprilDer Zukunftstag eignet sich zum einen besonders gut, sich als Unternehmen zu präsentieren und um zukünftige Fachkräfte zu werben. Zum anderen können Schülerinnen und Schüler an diesem Tag ihren Wunschberuf etwas genauer unter die Lupe nehmen. Und wer noch nicht so recht weiß, in welche Richtung es beruflich mal gehen soll, kann den Tag nutzen, um Berufsprofile kennenzulernen. Am 26. April öffnen nicht nur Unternehmen, sondern auch Hochschulen, Krankenhäuser, Polizei, Behörden und andere Einrichtungen ihre Türen für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 7. Im vergangenen Jahr haben sich fast 6.000 Brandenburger Jugendliche am Zukunftstag beteiligt und rund 640 Veranstalter knapp 8.200 Praktikumsplätze bereitgestellt. Beziehungen knüpfen und Wege bereitenIm November 2017 startete die Brandenburger Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft. Hauptaufgabe ist das Coachen und Vernetzen. BRANDaktuell sprach mit Prof. Dr. Thomas Thiessen, dem Leiter der Agentur und Rektor der Business School Berlin, die als Träger des ESF-Projekts fungiert. Neue Gründersaison im BPW 2018 ist in vollem GangBereits am 4. Januar hatte die Berliner Volksbank zum 1. Kontaktabend im Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) ins Kesselhaus der Kulturbrauerei in Berlin eingeladen. Das ist ein fester Termin im BPW-Kalender, denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten mit dem 1. Kontaktabend die Möglichkeit, sich neben den Seminaren und Workshops auszutauschen, das BPW-Netzwerk kennenzulernen und das eigene Gründungsvorhaben mit Branchenexperten zu besprechen. Gemeinsam mit der TU Berlin verlieh die Berliner Volksbank an diesem Abend auch den StarTUp Award an drei junge Unternehmen. Am 15. Februar wird der erste Meilenstein im BPW gesetzt. Die Siegerteams der ersten Wettbewerbsphase werden prämiert. Bei der feierlichen Auszeichnung der Top sechs im BPW sind auch drei spannende Live-Pitches der BPW Canvas-Finalisten geplant. Insgesamt werden 13.000 Euro Preisgeld für die besten Konzepte der ersten Phase vergeben. Zur 1. Prämierung sind alle herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist erforderlich. Infos Bund: "JOBSTARTER plus" – Neue Fördermöglichkeiten für BildungsorganisationenDer Ausbildungsmarkt in Deutschland wandelt sich. Gerade die Klein- und Kleinstbetriebe im Handwerk und Gewerbe bekommen zukünftig mehr Möglichkeiten, sich stärker im dualen Ausbildungssystem zu beteiligen. Die 4. Förderrunde des "JOBSTARTER plus" - Programms unterstützt den Prozess der Fachkräftegewinnung in Klein- und Kleinstunternehmen. Eines der Ziele lautet, die Betriebe zu mehr eigener Ausbildung von Fachkräften zu animieren, ein weiteres, sie zu unterstützen, ihr bestehendes Ausbildungsengagement auszubauen. Die Einreichfrist für Projekte, die zum 1. Januar 2019 starten sollen, endet am 25. Juni 2018. Infos
Bund: Internationale ZIM-Innovationsnetzwerke jetzt auch für kleine und mittlere UnternehmenDas Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat die Neufassung der Förderrichtlinie für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) veröffentlicht. Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihrer Internationalisierung zu unterstützen. Das BMWi fördert seit 15 Jahren Kooperationsnetzwerke, in denen KMU in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und weiteren Partnern technologische Innovationen entwickeln, die sich erfolgreich auf dem Markt durchsetzen können. Am 1. Januar 2018 startete hierzu ein zweijähriger Modellversuch zur Internationalisierung der ZIM-Netzwerkförderung: Neben der Anerkennung von ausländischen KMU als Netzwerkpartner werden unter anderem die höheren finanziellen und zeitlichen Aufwendungen einer internationalen Zusammenarbeit bei der Förderung berücksichtigt. Infos
BUND: Ideen- und Projektwettbewerb in den vier deutschen Braunkohlerevieren gestartetDas Bundeswirtschaftsministerium hat die Ideen- und Projektwettbewerbe in den vier Braunkohleregionen Lausitz, Rheinisches Revier, Mitteldeutsches Revier und Helmstedter Revier gestartet. Grundlage für die Wettbewerbe ist das neue Bundesmodellvorhaben "Unternehmen Revier". Die Regionen haben hierzu sogenannte Regionale Investitionskonzepte (RIK) vorgelegt, die das Bundeswirtschaftsministerium jetzt freigegeben hat.
Bund: Nutzen Sie für Ihre Projektideen auch Lotteriemittel!Soziallotterien sind wichtige Förderquellen für Projekte der sozialen Arbeit. Aktion Mensch e. V. ist das Flaggschiff unter ihnen und fördert gemeinnützige Organisationen und Träger. Auf den Internetseiten von Aktion Mensch e. V. werden die Förderprogramme vorgestellt und Neuerungen für das Jahr 2018 bekanntgegeben. So gibt es zum Beispiel ab 2018 neue Chancen für die Förderung von Fortbildung und Erfahrungsaustausch für Menschen mit Behinderung, Eltern, Geschwister und Ehrenamtliche. Die Förderrichtlinie wurde zum 1. Januar 2018 aktualisiert. Dem neuen Merkblatt "Bildung" zu folge können jetzt alle gemeinnützigen Organisationen Förderanträge auch für lokale Veranstaltungen stellen. Außerdem wird das Förderspektrum um die Themen "Förderung und Stützung der Selbsthilfe und Selbstbestimmung" sowie "Persönlichkeitsstärkung von Menschen mit Behinderung" erweitert. Infos EU: Aufruf für Europäische experimentelle Maßnahmen bei Erasmus+ (Politikunterstützung)Unter der Erasmus+ Politikunterstützung (Leitaktion 3) hat die Executivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur der EU-Kommission (EACEA) einen neuen Aufruf für die Europäischen experimentellen Maßnahmen "EACEA/28/2017" veröffentlicht. Das Ziel: die Förderung länderübergreifender Kooperationsprojekte zur Verbesserung der Wirksamkeit und Effizienz der allgemeinen und beruflichen Bildung Europas. Thematische Prioritäten sind unter anderem die soziale Integration unter den gemeinsamen europäischen Werten, die Weiterentwicklung mehrsprachiger pädagogischer Methoden in der Schulbildung/Unterstützung der Lehrerausbildung im Umgang mit Vielfalt im Klassenzimmer. Das Bewerbungsverfahren teilt sich in zwei Antragsphasen (Erstantrag und Vollantrag). Deadline zur Einreichung von Erstanträgen ist der 10. April 2018. Infos
Potsdamer Fachtag Bürgerbeteiligung
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. "youlab" – Messe Oranienburg
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten von "Youlab". Fachkräftesicherung im Tourismus
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in dieser PDF-Datei auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. meet & greet: Internationale Fachkräfte der Ingenieurs- und Naturwissenschaften
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des IQ-Netzwerkes Brandenburg. Bildungs-/Berufsmesse "Chance 2018 – die Jobbörse"
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten von "Perspektive Wiedereinstieg".
Studie: Empfehlungen zur Erschließung von MINT-PotenzialenDas Nationale MINT-Forum identifiziert Begabungspotenziale in der MINT-Bildung und skizziert Wege zur Erschließung bislang ungenutzter Potenziale. Infos Linktipp: IQ Erklärfilm – IQ in zwei MinutenIQ – was ist das eigentlich? Und wer profitiert von der Arbeit des Förderprogramms? Diese und viele weitere Fragen werden einfach in zwei Minuten im IQ Erklärfilm dargestellt. Infos Den Erklärfilm finden Sie auf den Internetseiten bei Youtube. Studie: Wie lange reicht das Vermögen bei komplettem Einkommensausfall?Wie lange reicht das Vermögen bei komplettem Einkommensausfall? Infos Leitfaden: Schulabbrecherquote senkenDas Institut Arbeit und Technik (IAT) hat einen mehrsprachigen Leitfaden entwickelt, um mit wirksamen Instrumenten die hohe Schulabbrecherquote junger Menschen in Deutschland bekämpfen zu helfen. Infos Studie: Führungspositionen – Chefetage bleibt MännerdomäneDas zeigen Daten des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen Befragung von Infos Bericht: Soziale Arbeit mit Flüchtlingen – Strukturen, Konzepte und PerspektivenDieser Bericht fasst die vorliegenden empirischen Ergebnisse zur Lebenssituation von Flüchtlingen zusammen und beschreibt die wichtigsten Handlungsfelder der sozialen Arbeit. Infos Expertise: Qualitätsmanagement in der WeiterbildungZertifizierungen sind in der Weiterbildung in den letzten Dekaden etabliert worden. Aber erfüllen sie die in sie gesetzten politischen und administrativen Erwartungen? Die Expertise prüft dies kritisch auf Basis empirischer Forschungsbefunde und diskutiert neue Entwicklungspfade. Infos Studie: Arbeit im Alter: Geteilte Ziele und getrennte Wege in Deutschland und JapanDie Verlängerung der Lebensarbeitszeit scheint angesichts des Bevölkerungswandels unumgänglich. Dieser Beitrag lenkt den Blick auf Japan als demographischen Pionier und Exempel der Altersarbeit. Infos Jahresbericht: Arbeitschutz 2016 im Landes BrandenburgDas Arbeitsministerium hat den Arbeitsschutz-Jahresbericht 2016 für das Land Brandenburg veröffentlicht. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Sicherheit und der Gesundheitsschutz der Beschäftigten über alle Branchen hinweg deutlich verbessert. Infos
Die nächste Ausgabe des BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 2. März 2018. |
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