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Ausgabe Nr. 20/2013 vom 25.10.2013Unser Inhalt
Damit die Vereinbarkeit keine Hürde istWelche Instrumente gibt es, um in kleinen und mittleren Brandenburger Unternehmen (KMU) die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu etablieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Tagung "Beruf, Familie, Pflegen". Die Veranstaltung, die am 14. Oktober 2013 in Potsdam durchgeführt wurde, war gleichzeitig die Abschlusskonferenz der INNOPUNKT-Initiative "Beruf, Familie, Pflegen. Neue Vereinbarkeitslösungen für Brandenburg". Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wurden die Ergebnisse der sieben Projekte vorgestellt. Insgesamt wurden ca. 1.500 KMU sensibilisiert, 330 beraten und in etwa 100 Unternehmen wurden betriebliche Erklärungen oder betriebliche bzw. individuelle Vereinbarungen realisiert. Angesichts dieser Bilanz wünscht sich Minister Baaske: „Ich würde mich freuen, wenn alle Unternehmen, die wir sensibilisiert haben, auch Vereinbarkeitsregeln umsetzen.“
5 Fragen - 5 Antworten: Das Gründungscamp der Gründungswerkstatt enterpriseIn der Artikelserie "5 Fragen - 5 Antworten" kommen Projektträger zu Wort, die den ESF nutzen. Dieses Mal wurde Thorsten Jahnke, Projektleiter Gründungswerkstatt enterprise, interviewt. Sein Team hat schon große Erfahrung mit Projektideen, die mit dem ESF umgesetzt werden. Im neusten Projekt werden junge Gründungsinteressierte aus Brandenburg in einer Woche fit für die Selbstständigkeit ausgerüstet. Innerhalb einer kompakten Workshop-Woche entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Geschäftskonzept bis zur Marktreife und werden in allen relevanten Themen rund um die Gründung qualifiziert.
Mit Mut und Unternehmergeist zur Tat (Folge 2)Was bewegt Menschen dazu, sich beruflich selbstständig zu machen? In der Interviewreihe „Mit Mut und Unternehmergeist zur Tat“ stellt BRANDaktuell Ihnen solche Menschen vor, die ihre Idee bzw. ihren Wunsch von Selbstständigkeit in die Tat umsetzten. Ihre ersten Schritte unternahmen sie in der Zukunft Lausitz - Die Gründerwerkstatt und sind jetzt dabei, sich auf dem Markt in ihrer Region zu etablieren. Ihre Porträtfotos entstanden im Rahmen des 7-jährigen Jubiläums der Gründerwerkstatt. Sie können als Ausstellung bei Bedarf in der Gründerwerkstatt geordert werden. Diesmal befragte BRANDaktuell Maik Enge, Graffitikünstler zu seinem Unternehmen und Zukunftsplänen.
Integrationsbegleitung im Jobcenter UckermarkDas Jobcenter Uckermark nutzt das Landesprogramm "Integrationsbegleitung", um erfolgreich neue Wege in der Kundenbetreuung beschreiten zu können. Dazu hat das Jobcenter für die Dauer von mindestens zwei Jahren seit dem 1. Dezember 2012 bzw. seit dem 1. April 2013 insgesamt acht Integrationsbegleiterinnen und -begleiter eingestellt. Dies führt zu einem außerordentlich und kontinuierlich geringen Betreuungsschlüssel für die Integrationsbegleiter von rund 1:23. Dadurch ist es möglich die Leitgedanken einer guten Betreuung umzusetzen. Diese sind: "Praktische Assistenz", "Zeit für gute Beratung" und "Nachhaltigkeit der beschäftigungsorientierten Integrationsbegleitung". Die Richtlinie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie zur Förderung der Integrationsbegleitung hat das Ziel, Langzeitarbeitslose durch zielgerichtete individuelle Unterstützung und Begleitung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu integrieren. Das Programm wird im Land Brandenburg in zwei Förderrunden durchgeführt. In der ersten Förderrunde wurden 18 Projekte und in der zweiten 14 Projekte ausgewählt.
Geschichte zum Anfassen und LernenIm Freiwilligen Jahr in der Denkmalpflege (FJD) werden nicht nur Wissen und Fertigkeiten vermittelt, sondern auch auf die Ausbildung sozialer Kompetenzen geachtet - die inzwischen viel gefragten Softskills. In einem Interview befragte BRANDaktuell den Leiter der Jugendbauhütte Brandenburg/Berlin, Bernd Henning, zur diesjährigen Durchführung. In diesem Jahr fand die Eröffnung getrennt von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des FSJ (Freiwilliges soziales Jahr, d. Red.) und des FÖJ (Freiwilliges ökologisches Jahr, d. Red.) statt, weil sich die Jugendlichen so gleich besser in ihrem Bereich eingebunden fühlen. Außerdem gibt es auch noch etwas Besonderes zu feiern, denn die Jugendbauhütte Brandenburg/Berlin feiert ihr 10-jähriges Jubiläum.
"Auch ganz schön" ist beste europäische ImagekampagneDer „European Public Communication Award 2013“ - der europäische Preis für öffentliche Kommunikation - geht nach Brandenburg. Die Landesregierung wird damit für ihre Kampagne „Auch ganz schön“ ausgezeichnet. Der Preis wurde anlässlich der 4. Europäischen Konferenz für öffentliche Kommunikation in Brüssel an Brandenburg übergeben. Beteiligt an der aus EU- und Landesmitteln finanzierten Kampagne sind die brandenburgischen Ministerien für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Die Kampagne informiert seit September 2012 über den Einsatz der drei wichtigsten EU-Fonds ESF, EFRE und ELER in Brandenburg. Ziel von „Auch ganz schön“ ist es, die mit Unterstützung der Europäischen Union erreichten Fortschritte in der wirtschaftlichen, sozialen und ländlichen Entwicklung Brandenburgs aufzuzeigen und damit die Akzeptanz für und den Zusammenhalt in Europa zu stärken. Infos
ESF-Fördermittel auf Bundesebene 2014 bis 2020Die Bundesregierung teilt mit, dass derzeit noch keine Aussagen zu den auf Bundesebene im Jahr 2014 zur Verfügung stehenden Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds gemacht werden können. Nach vorläufigen Zahlen von 2011 werde Deutschland in den Jahren 2014 bis 2020 voraussichtlich EU- Strukturfondsmittel für Übergangsregionen in Höhe von 8,7 Milliarden Euro zugewiesen werden, stärker entwickelten Regionen rund 7,6 Milliarden Euro. Dieses seien jedoch nur vorläufige Aufschlüsselungen der Europäischen Kommission. Das Europäische Parlament muss erst noch die Sektorverordnungen beschließen. Lediglich über die 50-zu-50-Aufteilung der Strukturfondsmittel für den ESF und dem EFRE gebe es bereits eine Einigung. Infos Bund verlängert BildungsprämieDas Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit dem Instrument der Bildungsprämie die individuelle berufliche Weiterbildung, insbesondere von Zielgruppen mit niedrigem Einkommen. Die 2. Förderphase wurde mit der Bekanntmachung vom 23. September 2013 bis zum 30. Juni 2014 verlängert. Gefördert werden: Beratungsleistungen durch ausgewählte Beratungsstellen (Prämienberatung) sowie die Erstattung von Kurs- oder Prüfungsgebühranteilen für die individuelle berufliche Weiterbildung (Prämiengutscheine). Infos
Gemeinsam für menschenwürdige Arbeit - Aufbau von Strukturen gegen Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung auf Bundes- und Länderebene
Weitere Infos EU-Förderung für Engagement und Partizipation in Europa: Fachveranstaltung im Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger
Weitere Infos "Berufliche Anerkennung realisieren" Qualitätsentwicklung in der Anerkennungsberatung
Weitere Infos AZAV - Anspruch und Wirklichkeit - QM-Fachtagung
Weitere Infos
Linktipp: Die abi>> bewerbungsboxIn Sachen Bewerbung bieten die Internetseiten von "abi>> bewerbungsbox" ein weiteres Element. Neu sind Podcasts, in denen Personalverantwortliche und Berufsberater berichten, wie man ein überzeugendes Anschreiben formuliert oder erfolgreich nach einer Ausbildungsstelle sucht. Infos Linktipp: Neue Website "Europa in Zahlen"Das Statistische Bundesamt hat seinen Internetauftritt neu gestaltet und den Zugang zu den Europa-Seiten optimiert. Über "Daten nach Thema" oder "Daten nach Staat" finden Sie den Einstieg ins Datenangebot der europäischen Statistik. Die Internetseiten ersetzen das bisherige Informationsangebot. Infos Bericht: Inklusion hat viele Gesichter - Zwischenbericht zum behindertenpolitischen MaßnahmenpaketDie 53-seitige Broschüre zieht eine Bilanz zu den Ergebnissen, die mit dem 2011 verabschiedeten behindertenpolitischen Maßnahmenpaket in Brandenburg erreicht wurden. Die Broschüre selbst ist in einer leicht verständlichen Sprache verfasst und wurde gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung hergestellt. Infos Studie: Bildungsstudie PIAACPIAAC ist eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), welche zum Ziel hat, Kompetenzen Erwachsener im internationalen Vergleich zu untersuchen. PIAAC wurde zeitgleich in 24 Ländern als Bevölkerungsbefragung durchgeführt. In allen Teilnehmerländern wurden von Sommer 2011 bis Frühjahr 2012 Erwachsene im Alter von 16 bis 65 Jahren befragt. Angedacht ist, dass PIAAC in regelmäßigen Abständen wiederholt wird. Infos Bericht: Neueinstellung: Jede 5. ist eine TeilzeitstelleIm IAB/Kurzbericht Nr. 19/2013 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird prognostiziert, dass jede fünfte Stelle, die 2012 neu besetzt wurde, eine Teilzeitstelle war. Drei Viertel dieser Teilzeitstellen wurden mit einer Frau besetzt. Infos Bericht: Projektion der Erwerbsbevölkerung bis zum Jahr 2060Der neue IAB-Forschungsbericht beinhaltet eine Bevölkerungsprojektion, die weitgehend die bekannten Tendenzen bestätigt. Die Deutschen werden immer weniger und immer älter. Diese Trends werden vor allem durch die Geburtenentwicklung der Vergangenheit bestimmt. Zuwanderung könnte diese Entwicklung allerdings etwas bremsen. Infos Studie: Was am Arbeitsmarkt angepackt werden mussDie Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, zumal der Langzeitarbeitslosigkeit, ist nach wie vor eines der drängendsten Probleme. Eine neue Herausforderung besteht darin, die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse insgesamt zu verbessern, ohne den Zugang zum Arbeitsmarkt zu gefährden. In einem IAB-Forum Spezial bilanzieren Martin Dietz, Enzo Weber, Joachim Moeller und Ulrich Walwei die Lage auf dem Arbeitsmarkt, skizzieren die Herausforderungen und diskutieren mögliche Reformansätze. Infos Leitfaden: Betriebliches Gesundheitsmanagement in der öffentlichen VerwaltungIm öffentlichen Dienst von Bund, Ländern und Kommunen sind ca. 4,5 Millionen Menschen beschäftigt. Er ist damit der größte Arbeitgeber in Deutschland. Ein systematisches Gesundheitsmanagement gibt es bislang nicht auf allen Ebenen. Dieser Leitfaden soll den Prozess fördern. Infos |
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