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Ausgabe Nr. 07/2016 vom 01. Juli 2016Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen - klicken Sie bitte hier Unser Inhalt
Kompetenzagenda für Menschen in EuropaDie Kommission hat eine neue, umfassende europäische Kompetenzagenda verabschiedet. Diese soll gewährleisten, dass Bürgerinnen und Bürger vom frühesten Kindesalter an ein breites Spektrum von Kompetenzen erwerben, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu sein. Die Mitgliedstaaten und die Interessenträger wurden aufgerufen, die Qualität der Kompetenzen und deren Relevanz für den Arbeitsmarkt zu verbessern. Dafür brachte die EU-Kommission zehn Maßnahmen in einer Kompetenzagenda auf den Weg. Studien zufolge haben 70 Millionen Europäerinnen und Europäer keine ausreichenden Lese- und Schreibkompetenzen, und noch mehr haben Defizite beim Rechnen und bei den digitalen Kompetenzen. Dadurch sind sie von Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Maßnahmen zur Deckung des FachkräftebedarfsDie Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD haben sich für ein umfangreiches Maßnahmenbündel zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Deutschland ausgesprochen. Sie formulierten einen entsprechenden Antrag im Deutschen Bundestag. Das Maßnahmebündel zielt auf Themen wie: Erwerbsbeteiligung von Frauen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, junge Frauen in MINT-Berufen, ältere Erwerbspersonen, Fachkräfte aus dem Ausland, Integration anerkannter Flüchtlinge und Asylbewerber in den Arbeitsmarkt und qualifizierter Nachwuchs, insbesondere für die "SAGE-berufe". SAGE bedeutet soziale Arbeit, Gesundheit und frühkindliche Erziehung. Auch die Zahl der ausbildenden Betriebe und deren Ausbildungskapazität müsse gesteigert werden. Infos Berufliche Bildung sichert ZukunftDie berufliche Bildung sei ein zentrales Zukunftsthema, so Arbeitsministerin Diana Golze, auf einer Dialogveranstaltung zur beruflichen Bildung des Handwerkskammertages des Landes Brandenburg. Sie ruft die Unternehmen auf noch besser für ihre Ausbildungsangebote unter den Jugendlichen zu werben. Die gemeinsame Ausbildungsoffensive "Brandenburg will Dich – Hier hat Ausbildung Zukunft" unterstütze die Unternehmen dabei. Das zurückliegende Engagement der Brandenburger Handwerksbetriebe zeige bereits gute Ergebnisse. Sie konnten die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im vergangenen Jahr um fast 11 Prozent im Vergleich zu 2014 steigern. Das Land Brandenburg unterstützt zum Beispiel kleine und mittlere Betriebe mit dem Programm "Qualifizierte Ausbildung im Verbundsystem", das seit August 2015 in Kraft ist. Außerdem gibt es Unterstützung bei der Stabilisierung von Ausbildungsverhältnissen und Steigerung des Ausbildungserfolgs durch Workshops für Auszubildende sowie Erfahrungsaustausche für ausbildendes Personal. Dafür stehen bis zum Jahr 2021 über 26 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfond zur Verfügung. Infos
Brandenburg fördert Sozialpartner weiterBRANDaktuell interviewte Michael Reschke, Referent des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, zur bevorstehenden Verlängerung der ESF-Förderrichtlinie "Brandenburger Sozialpartner". Die Brandenburger Sozialpartnerrichtlinie sei eines der wichtigsten Ergebnisse des Sozialpartnerdialogs. Elf Projekte wurden in der Vorgängerrichtlinie in ganz Brandenburg in verschiedenen Branchen gefördert. Außerdem gibt er in dem Interview einen Ausblick zu den Änderungen und neuen Akzenten der neuen ESF-Richtlinie "Brandenburger Sozialpartner".
"Die Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe!"Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg führte in der Planungsphase einer neuen ESF-Förderrichtlinie einen Expertenworkshop durch. Ziel der neuen Förderung soll die Unterstützung einer besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sein. Die langfristige Sicherung der pflegerischen Versorgung ist eine der zentralen Herausforderungen, vor der nicht nur das Land Brandenburg steht. Doch der Handlungsdruck sei, so Andrea Schütze, im Vergleich zu den anderen Bundesländern in Brandenburg hoch. BRANDaktuell interviewte Andrea Schütze, zuständige Referentin des Ministeriums, zu den Ergebnissen.
Informationen zu mehr als 40 Förderungen der beruflichen WeiterbildungSie suchen nach einer Möglichkeit Ihre Weiterbildung zu finanzieren? Eine aktualisierte Broschüre mit dem Titel "Praxishilfe: Fördermöglichkeiten der beruflichen Weiterbildung" kann Ihnen bei der Suche nach aktuellen Förderprogrammen des Landes Brandenburg, des Bundes und der Europäischen Union behilflich sein. Mehr als 40 aktuelle Förderungen für unterschiedliche Weiterbildungsthemen und Zielgruppen wurden hier übersichtlich zusammengestellt. Beschäftigte, Unternehmen und Arbeitsuchende finden mit dem Ratgeber schnell die passende Fördermöglichkeit für ihre berufliche Weiterbildung. Infos Lust auf SelbstständigkeitIn der Folge "5 Fragen – 5 Antworten" kommen Träger zu Wort, die den ESF für die Verwirklichung ihrer Ideen und Projekte nutzen. BRANDaktuell befragte diesmal Diana Rosenthal, Leiterin des Zentrums für Gründung und Transfer und Projektleiterin des Gründungsservice von der Technischen Hochschule Brandenburg. Sie möchte vor allem die Vorurteile und Skepsis unter den gründungsinteressierten Studentinnen und Studenten abbauen. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Gründen wird weiblicherLaut des KfW-Gründungsmonitor gibt es eine Rekordbeteiligung von Frauen beim Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW). Danach sind 40 Prozent der Teilnehmenden weiblich. Das beweist: Gründen wird in dieser Region immer weiblicher. Der BPW, die größte regionale Existenzgründungsinitiative, liegt in dieser Beziehung voll im Trend. Von den 1.550 Registrierten des BPW 2015 waren 621 Frauen, dies entspricht einer Quote von 40 Prozent. Zwei besonders erfolgreiche Vertreterinnen sind Dr. Martina Schad, Mitgründerin und Geschäftsführerin der OakLabs GmbH, sowie Dr. Anne Baumgraß, Mitgründerin und Geschäftsführerin der Synfioo GmbH, die 2012 und 2015 unter den Gewinnern des BPW waren. Auch unter den Teams des laufenden BPW 2016 finden sich viele Gründerinnen. Der aktuelle Wettbewerb 2016 ist in seine finale Phase eingetreten. Die feierliche Abschlussprämierung findet am 14. Juli 2016 traditionell in der Investitionsbank Berlin statt. Und der nächste ist bereits in Planung und wird zur deGUT, den deutschen Gründer- und Unternehmertagen, am 7. und 8. Oktober 2016 in Berlin gestartet. Infos
Verordnung über berufsbezogene SprachförderungDie berufsbezogene Deutschsprachförderung wurde zum 1. Juli dieses Jahres als Regelinstrument verankert. Ihr Ziel ist es, die Sprachförderung im Rahmen eines neuen "Gesamtprogramms Sprache" zu einem modularisierten System weiterzuentwickeln. Bislang erfolgte die berufsbezogene Sprachförderung über ein mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördertes Bundesprogramm, das Ende 2017 ausläuft. Bis dahin erfolgt eine Mischförderung aus Bundes- und ESF-Mitteln. Danach wird die berufsbezogene Sprachförderung ausschließlich aus Bundesmitteln finanziert und somit zu einem festen Bestandteil des Regelinstrumentariums für die Arbeitsmarktintegration. Die Verordnung bietet zudem Möglichkeiten, den Spracherwerb enger mit Beschäftigung, Ausbildung und Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu verknüpfen. Infos
Bundesprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung"Das Bundesprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" soll fortgeführt werden und 2018 in eine zweite Förderphase starten. Das Programm richtet sich vornehmlich an Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen, bildungsfernen Elternhäusern. Das Förderprogramm wurde 2013 vom Bundesbildungsministerium ins Leben gerufen und ist mit einem Etat von 230 Millionen Euro (bis 2017) das europaweit größte Förderprojekt seiner Art. Bisher hat das Programm mehr als 360.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen drei und 18 Jahren erreicht. Rund 11.500 Aktivitäten wurden erfolgreich finanziert und umgesetzt. Infos Förderung der Innovationsberatung "go-Inno" verlängertKleine Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und Handwerk können auch künftig die Leistungen von autorisierten Beratungsunternehmen in Anspruch nehmen. Die Richtlinie für das Förderprogramm "go-Inno" (BMWi-Innovationsgutscheine) wurde bis Ende 2020 verlängert. "go-Inno" deckt 50 Prozent der Kosten ab. Er umfasst die Beratung von KMU auf unterschiedlichen Ebenen – von Informationsangeboten zu Fördermöglichkeiten von Bund, Ländern und der europäischen Kommission, über Unterstützung für konkrete Produkt- und Verfahrensinnovationen bis hin zu Serviceleistungen für Netzwerke und Cluster. Infos Änderungen in Dokumenten bei zwei ESF-Förderungen des LandesFür die ESF-Richtlinie "Qualifizierte Ausbildung im Verbundsystem" wurden die Dokumente "Hinweise zur Richtlinie" und "Einwilligungserklärung für Teilnehmende im Rahmen des ESF 2014-2020" ins Internet gestellt. Beachten Sie auch, dass für die Richtlinie "Förderung der beruflichen Weiterbildung im Land Brandenburg" Änderungen im Merkblatt "Hinweise zur Richtlinie" vorgenommen wurden. Infos
Schulung für ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit tätige Bürgerinnen und Bürger
Weitere Infos Weitere Details finden Sie auf den Internetseiten der Brandenburger Landeszentrale für politische Bildung. Armutskongress
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des Armutskongresses. "Handwerk innovativ & digital"
Weitere Infos Weitere Details finden Sie auf den Internetseiten der HWK Cottbus. "Sprache und Macht" – Rhetorik für Frauen
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in dieser PDF-Datei auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Open Air Kino am Checkpoint Charlie – Fluchtgeschichten
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Bundeszentrale für politische Bildung. "Nicht ohne Ausbildungsplatz in die Ferien!"Im Rahmen der Brandenburgischen Ausbildungsoffensive "Brandenburg will Dich! Hier hat Ausbildung Zukunft." findet eine Reihe von Veranstaltungen für Jugendliche und/oder Eltern statt, um möglichst vielen Interessierten noch vor Ferienbeginn einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Mit der Ausbildungsoffensive stehen starke Partner wie die Unternehmen, Wirtschaftsverbände, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, die Agenturen für Arbeit und die Landesregierung gemeinsam ein für die vielfältigen Perspektiven und Entwicklungschancen, die eine Ausbildung in Brandenburg bietet. Infos
Bericht: Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeitDie Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland ist seit ihrem Höchststand von 2006 Um den Langzeitleistungsbezug zu verringern, werden in dem Bericht vor allem Qualifizierungsmaßnahmen als auch öffentlich geförderte Beschäftigung als Maßnahmen vorgeschlagen. Infos Linktipp: Erasmus+ ErwachsenenbildungErasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Wie die Fördermöglichkeiten für die Erwachsenenbildung durch das EU-Programm Erasmus+ funktionieren stellt jetzt ein kleiner Film vor. Infos Studie: Öffentlich geförderte Beschäftigung kann Integration verbessernModellprojekte in Nordrhein-Westfalen zeigen, dass öffentlich geförderte Beschäftigung das soziale Teilhabeempfinden von arbeitsmarktfernen Menschen deutlich verbessern kann. Das geht aus einer vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlichten Studie hervor, die gemeinsam mit dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) erstellt wurde. Infos Praxishilfe: Die Rechte der MinijobberDie Minijob-Zentrale hat ein Merkblatt in mehreren Fremdsprachen veröffentlicht, dass über Themen wie Krankengeld, Kündigungsschutz oder Mindestlohn informiert. Infos Analyse "Wertewelten Arbeiten 4.0"Im Rahmen der Analyse "Wertewelten Arbeiten 4.0" wurden 1.200 Personen darüber befragt, wie sie die heutige Arbeitswelt erleben und welche Arbeit sie sich in der Zukunft wünschen. Anhand der Ergebnisse lassen sich für Akteure in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik die zentralen Schlussfolgerungen ableiten, dass die Differenziertheit der Wertewelten in Inhalt und Ansprache deutlich stärker als bisher zu berücksichtigen seien. Infos Toolbox: Aktualisiert – "Online-Diversity"Die Toolbox beinhaltet neben zahlreichen Informationen zum Thema einen 10-minütigen Kurzcheck des eigenen Umgangs mit personeller Vielfalt. Zur Vertiefung steht der umfassendere Unternehmenscheck Diversity Management zur Verfügung. Nach Beantwortung der Fragen erhalten die Nutzerinnen und Nutzer eine kostenlose Analyse ihrer Antworten mit Hinweisen auf erste Handlungsschritte. Die Nutzung erfolgt in anonymisierter Form. Die Toolbox ist kostenfrei. Infos Datenreport: Sozialbericht 2016Der "Datenreport 2016. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland" enthält wissenschaftliche Auswertungen, Zahlen und Befunde zu wichtigen Lebensbereichen, unter anderem auch zu Migration und Integration. Der Report macht deutlich: Mit höherem Bildungsstand verbessern sich die Chancen von Migrantinnen und Migranten am Arbeitsmarkt, sie erzielen höhere Einkommen und ihr Armutsrisiko sinkt. Infos Faltblatt: Leistungsspektrum der Regionalbüros für FachkräftesicherungDie Brandenburger Regionalbüros für Fachkräftesicherung beraten und informieren Sie neutral und kostenfrei zum Thema Fachkräftesicherung im Unternehmen. Ihr Leistungsspektrum finden Sie in einem neugestalteten Faltblatt. Die Regionalbüros sind ein ESF-gefördertes Projekt. Träger ist die Zukunftsagentur Brandenburg GmbH (ZAB). Infos Bericht: Berufsbildung 2016Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich für Jugendliche weiter verbessert. Das ist ein Ergebnis des Berufsbildungsberichts 2016. In dem Bericht wird eine positive Bilanz des deutschen Berufsbildungssystems gezogen, da es mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus breite Karriereperspektiven bietet. Infos Die nächste Ausgabe erscheint am 5. August 2016 |
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