Transfergesellschaften
Beschäftigtentransfers im europäischen Vergleich
Ziel des Projektes
Das Projekt hatte das Ziel, in einem transnationalen Vergleich Instrumente des Beschäftigungstransfers zu identifizieren und unter Berücksichtigung der deutschen Rahmenbedingungen (§ 216 SGB III) für Brandenburg aufzubereiten. Denn auch in Zukunft wird es leider notwendig sein, arbeitsmarktpolitische Krisensituationen zu überbrücken. So ist es erforderlich, auch über Transfergesellschaften zu verfügen, die im Sinne der Beschäftigten und der Wirtschaft agieren können.
Input der transnationalen Partner
Transnationale Partner waren:
- Arbeitsmarktservice Oberösterreich (AMS);
- Voest-Alpine-Stahlstiftung (Linz, Österreich);
- I.S.F.I.Ma ISTITUTO PER LO SVILUPPO, LA FORMATZIONE, L`INNOVAZIONE, E IL MANAGEMENT (Potenza, Italien);
- FORIM - Formazione e Promozione per le Imprese Azienda Speciale, Camera di Commercio Industria Artigianato e Agricoltura di Potenza CCIAA (Potenza, Italien).
Inputs aus Österreich gab es beispielsweise zur stärkeren Orientierung auf neue, andere Berufsfelder bei den Beschäftigten. In Italien gibt es zwar keinen direkten Beschäftigtentransfer, allerdings werden über staatliche Hilfen spezifische Übergangsregelungen angewandt. Außerdem versuchen dort größere Arbeitgeberverbände, aktiv Lösungen zu finden.
Beispiele für Transferergebnisse
Ein sehr interessanter Effekt zur nachhaltigen Wirkung des Projektes hat sich in Zusammenarbeit mit der Voest-Alpine-Stahlstiftung ergeben. Es gibt nach Einreichung einer konzerninternen Projektskizze unseres Partners Voest-Alpine-Stahlstiftung positive Signale, dass der Stahlkonzern Voest-Alpine für seine Belegschaften in Deutschland (auch Brandenburg) die Möglichkeit eines umlagebasierten Modells einer regionalen Transferstiftung unter Berücksichtigung geltender deutscher Rahmenbedingungen prüft. Als Ergebnis des Projektes ist der Empfehlungskatalog ‚TRANSFER-IMPULSE‘ erstellt worden.
Der Projektträger WEQUA GmbH und die PersonalTransfer GmbH werden auch zukünftig zusammenarbeiten, wie zurzeit bei der Umsetzung einer Transfergesellschaft für die ‚REWE Group‘.
Tino Winkelmann, WEQUA