Bessere Luft in deutschen Städten

Dienstag, 02. März 2021 | Kategorie: Umwelt, Berichte/Studien

Die Luftqualität in Deutschland hat sich 2020 deutlich verbessert. Das geht aus einer vorläufigen Auswertung des Umweltbundesamts (UBA) hervor. Nur noch rund 3-4 Prozent der Messstationen zeigten einen zu hohen Stickstoffdioxid-Wert (NO2) in der Luft an. Zum Vergleich: 2019 waren es noch 21 Prozent, 2018 sogar 42 Prozent.

2020 war das am geringsten mit Feinstaub belastete Jahr seit Messbeginn. Und das hat weniger mit den Corona-Maßnahmen zu tun als man denken könnte. So sanken die NO2-Werte zwar während des 1. Lockdowns im Frühjahr im Durchschnitt zwischen 20 und 30 Prozent, was aber auf die ganzjährigen NO2-Mittelwerte einen eher geringen Einfluss hatte. Neben strengeren Abgasnormen und der zunehmenden Anzahl moderner Diesel-Fahrzeuge führen Experten die gesunkene Belastung aber auch auf den extrem milden und feuchten Winter zurück, weil dieser einen besseren Luftaustausch begünstigte.

Infos
Den kompletten Bericht zur ‘Luftqualität 2020’ finden Sie auf den Internetseiten des Umweltbundesamtes.


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