Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)

Freitag, 28. Mai 2021 | Kategorie: Benachteiligte, Berichte/Studien, Statistik

Die Zahl der Beratungsanfragen bei der Antidiskriminierungsstelle ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2019 so stark angestiegen, wie nie zuvor – insgesamt um 78 Prozent. Laut Jahresbericht der ADS wurden im vergangenen Jahr in fast 6.400 Fällen Rechtsauskünfte erteilt, Stellungnahmen eingeholt oder gütliche Einigungen vermittelt.

Dieser sprunghafte Anstieg hängt einerseits mit der COVID-19-Pandemie zusammen, insbesondere mit der Maskenpflicht, auf die sich gut 40 Prozent der Anfragen bezogen. Aber mit über 2.000 gemeldeten Fällen ist auch ein signifikanter Anstieg rassistischer Diskriminierungen, also unterschwelliger, aber auch aggressiver Alltagsrassismus, zu verzeichnen. Die restlichen Anfragen stellten Betroffene, die sich wegen ihres Geschlechts, Alters, ihrer Religion oder sexuellen Identität diskriminiert fühlten.

Infos
Weitere Informationen zum ADS-Jahresbericht finden Sie auf den Internetseiten des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung.


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