Strukturschwache Gebiete fühlen sich vergessen

Mittwoch, 09. März 2022 | Kategorie: Berichte/Studien, Demografie, Ländliche Entwicklung

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat eine Untersuchung in vier strukturschwachen Regionen Deutschlands durchgeführt, mit dem Ziel vorhandene Potenziale besser nutzbar zu machen. Um den Betroffenen dieser Gebiete Gehör zu verschaffen, wurden dort 200 Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von Haustürinterviews nach ihren Wünschen befragt.

Demnach wird der Klimaschutz zwar vom Großteil der Befragten als wichtigste Herausforderung erachtet, im Alltag gäbe es jedoch ganz andere Prioritäten. Vielmehr wünschten sich die Befragten eine bessere Infrastruktur und den Ausbau des örtlichen Nahverkehrs. Die Perspektivlosigkeit auch aufgrund mangelnder Kultur- und Freizeitangebote mache vielen Befragten große Sorgen vor einer Verödung der Regionen. Dementsprechend empfehlen die Autorinnen und Autoren der Studie die Menschen vor Ort stärker in die Transformationsprozesse einzubeziehen, damit sie ein Gefühl der aktiven Teilhabe erhalten.

Infos
Sie können sich die Studie auf den Seiten der FES kostenfrei herunterladen.


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