Arbeits- und Sozial-Etat soll 2024 auf 171 Mrd. Euro wachsen
Für den Etat des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sind für 2024 mit Abstand die meisten Ausgaben geplant. Der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr sieht insgesamt 11 Ausgaben in Höhe von rund 171,7 Mrd. Euro vor – dies entspricht mehr als einem Drittel des Gesamtetats des Bundeshaushalts und einem Anstieg des Arbeits- und Sozial-Etats von rund 5,4 Mrd. Euro im Vergleich zum aktuellen Jahr.
Der größte Anteil der Zuweisungen und Zuschüsse wird auf die Rentenversicherung und die Grundsicherung im Alter sowie bei Erwerbsminderung anfallen. Dafür seien insgesamt rund 126,9 Mrd. Euro vorgesehen. Darin enthalten sind u. a. die Ausgaben für Beitragszahlungen für Kindererziehungszeiten, die Grundsicherung für Arbeitsuchende und die Beteiligung des Bundes an den Kosten für Unterkunft und Heizung. Die Kosten für das Bürgergeld sowie für Eingliederungsmaßnahmen in die Arbeit sind ebenfalls Bestandteil des Arbeits- und Sozial-Etats. Maßnahmen zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen sollen 2024 mit insgesamt 503,7 Mio. Euro gefördert werden und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nach dem Bundesteilhabegesetz mit rund 235 Mio. Euro. (SH)
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Weitere Informationen können Sie der Pressemitteilung der Bundesregierung entnehmen.