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Ausgabe Nr. 11/2016 vom 04. November 2016Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Unser Inhalt
Herbsttagung des EU-SozialgipfelsDie Herbsttagung des dreigliedrigen EU-Sozialgipfels steht unter dem Motto: "Wachstum generieren, Arbeitsplätze schaffen und Fairness sicherstellen". So seien die wichtigsten Herausforderungen Europas: die Schlüsselrolle der Sozialpartner bei der Verwirklichung der neuen europäischen Kompetenzagenda weiter zu stärken und bisherigen Erfahrungen mit der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt schneller einfließen zu lassen. Der Gipfel findet seit 2003 statt. Es nehmen immer Vertreter der Regierungen der Mitgliedsstaaten, Vertreter der Europäischen Kommission und die europäischen Sozialpartner, bestehend aus Europäischem Gewerkschaftsbund und europäischen Industrie- und Arbeitgeberverbänden, teil. Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, betonte: "Die EU hat einen klaren Fahrplan und tritt entschlossen dafür ein, in Europa Arbeitsplätze, Wachstum und soziale Gerechtigkeit zu schaffen." Infos Europäische Jugendgarantie schafft Bildungs- und JobangeboteRund neun Millionen junge Menschen haben seit 2013 die "Jugendgarantie" und die "Beschäftigungsinitiative für junge Menschen" (Youth Employment Initiative – YEI) genutzt, um Fuß auf dem Arbeitsmarkt zu fassen. Die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen in der EU ist seit 2013 um 1,4 Millionen zurückgegangen und jene, die weder eine Beschäftigung haben noch eine Ausbildung absolvieren, ist um 900 000 gesunken. So bilanzierte die Europäische Kommission die Ergebnisse nach dem Start 2013 und zog Schlussfolgerungen für die Verbesserung der nationalen Jugendgarantie-Programme für die Zukunft. Angesichts dieser Fortschritte hat die Kommission vorgeschlagen, die Haushaltsmittel für die YEI um zusätzlich eine Milliarde Euro zu erhöhen, die mit einer weiteren Milliarde aus dem Europäischen Sozialfonds aufgestockt werden sollen. Damit könnten bis 2020 eine Million mehr junge Menschen in den Mitgliedsstaaten, wo die Jugendarbeitslosigkeit am höchsten ist, unterstützt werden.
Europäisches Jahr 2018 soll kulturellem Erbe gewidmet werdenDie EU-Kommission hat dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat vorgeschlagen, 2018 zum Europäischen Jahr des kulturellen Erbes auszurufen. Damit soll die Rolle des europäischen kulturellen Erbes bei der Förderung eines gemeinsamen Bewusstseins für Geschichte und Identität hervorgehoben werden. In Deutschland gibt es bereits viel Zuspruch für die Initiative. Über 300.000 Menschen sind direkt im Sektor des europäischen Kulturerbes beschäftigt. 7,8 Millionen Jobs in Europa sind indirekt mit dem Kulturerbe verbunden. Das Jahr des Kulturerbes 2018 gibt auch die Möglichkeit hervorzuheben, was die EU bei Erhaltung, Digitalisierung, Infrastruktur, Forschung und Kompetenzentwicklung über die Unterstützung von EU-Programmen wie "Kreatives Europa" leisten kann. Infos
Erfolgreiche BMWi-Initiative "FRAUEN unternehmen" wird fortgeführtDas Bundeswirtschaftsministerium hat die im Oktober 2014 gestartete und ursprünglich auf zwei Jahre angesetzte Initiative "FRAUEN unternehmen" bis September 2017 verlängert. Für die Initiative sind rund 180 Unternehmerinnen als Rollenvorbilder gewonnen worden. Aus Brandenburg stellten sich drei Frauen zur Verfügung: Sybille Heuer, Eva-Marie Meißner und Erika Noack.
Seit dem Start der Initiative ist sie in über 320 Veranstaltungen für mehr Gründerinnengeist in Deutschland beworben worden. Neben Besuchen in (Hoch-)Schulen und Ausbildungseinrichtungen, dem Angebot von Praktika oder der Teilnahme an Messen und Veranstaltungen von Kammern und Wirtschaftsfördereinrichtungen, haben die Unternehmerinnen auch neue innovative Formate entwickelt und damit zahlreiche gründungsinteressierte Frauen und Mädchen erreicht. Infos Erste "Social Start-up Night" – ein RückblickWelche Kooperationen sind zwischen Wirtschaft und sozialen Start-ups möglich? Und wie kann die Politik Existenzgründungen mit sozial-innovativen Geschäftsideen unterstützen? Diese Fragen standen im Zentrum der ersten "Social Start-up Night" am 27. September 2016 in Berlin. Die Schirmherrschaft zu dieser Konferenz mit außergewöhnlichen Veranstaltungsformaten hatte Brigitte Zypries vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Fast 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten Social Entrepreneurship praxisnah und nutzten die Gelegenheit zum Ideenaustausch und zur Netzwerkarbeit. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Ein wichtiges Angebot für Fachkräfte in der LandwirtschaftWie ein Ausbildungsnetzwerk gleichermaßen Vorteile für Unternehmen und Jugendliche schafft und so erfolgreich Fachkräfteprobleme in der Region löst, erzählt Projektleiterin Carmen Lorenz vom Bauernverband Südbrandenburg e. V. in dieser Folge von "Fünf Fragen und Fünf Antworten". Mit dem ESF-Programm zur qualifizierten Ausbildung im Verbundsystem ist es möglich, die Ausbildung junger Leute unabhängig von der Größe der landwirtschaftlichen Betriebe für die verschiedenen Berufsfelder in der Landwirtschaft zu gewährleisten. Die Lösung ist ein Ausbildungsnetzwerk, das gezielte Unterstützung auf dem Weg zum erfolgreichen Berufsabschluss anbietet. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
12. Brandenburgischer Ausbildungspreis 2016Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg hat am 7. Oktober 2016 in Potsdam den mit jeweils 1.000 Euro dotierten "Brandenburgischen Ausbildungspreis 2016" an neun Unternehmen verliehen. 80 Unternehmen hatten sich für den Preis beworben, der zum zwölften Mal vom Arbeitsministerium ausgelobt wurde. Die Preisträger zeichnen sich durch ihre Qualität und Kontinuität in der Ausbildung aus, nutzen innovative Ausbildungselemente, engagieren sich ehrenamtlich und unterstützen besonders benachteiligte Jugendliche. Außerdem schafften sie Ausbildungsplätze für junge Menschen mit einer Behinderung. Der Ausbildungspreis ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses. Infos
Weiterbildungsstipendium – Förderung erhöhtDas Weiterbildungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fördert Absolventinnen und Absolventen einer Berufsausbildung bei der weiteren Qualifizierung. Ab 2017 erhöht sich die maximale individuelle Förderhöhe von aktuell 6.000 Euro auf 7.200 Euro. Zudem kann das Weiterbildungsstipendium künftig nicht nur für Lehrgangskosten verwendet werden, sondern auch für Prüfungskosten. Neu ist auch der "IT-Bonus": In Zukunft können Stipendiatinnen und Stipendiaten 250 Euro Zuschuss für die Anschaffung eines Computers erhalten. Infos Richtlinie: Förderung der Internationalisierung der BerufsbildungDas Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit der Richtlinie Projektvorhaben zur Internationalisierung von Systemelementen und -dienstleistungen der Berufsbildung. Diese Projekte sollen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen zu erhöhen. Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Deutschland – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – und weitere Organisationen der Privatwirtschaft, die Zuwendungszweck und Zuwendungsvoraussetzungen erfüllen. Infos "Erasmus+" – Veröffentlichung des zentralen Aufrufs 2017Die EU-Kommission hat den Aufruf zur Einreichung von Projekten für das EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport "Erasmus+" 2017 gestartet. Im Mittelpunkt stehen die Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität zu Lernzwecken und die gemeinsame transnationale Zusammenarbeit. Die Fristen zur Einreichung der Projektvorschläge sind wie folgt:
Interessierte Antragstellende sollten jetzt die für sie interessante Fördermaßnahme identifizieren, sich einarbeiten und sobald wie möglich mit der Projektkonzeption und Partnersuche beginnen. Infos Hochschulprogramme für Flüchtlinge verlängertÜber das "Welcome"-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) derzeit studentische Initiativen bundesweit, die sich für Flüchtlinge an ihren Hochschulen engagieren. Das Programm war bislang auf das laufende Jahr begrenzt, nun wird es bis einschließlich 2018 verlängert. Neben dem "Welcome"- wird auch das "Integra"-Programm bis 2018 verlängert. Es umfasst die Förderung von Sprachkursen und Vorbereitungslehrgängen an Hochschulen für studieninteressierte Flüchtlinge. Beide Programme gehören zum BMBF-Maßnahmepaket zur Integration von Flüchtlingen an Hochschulen, das seit vergangenem Herbst vom DAAD umgesetzt wird. Das BMBF stellt dafür insgesamt 100 Millionen Euro für vier Jahre zur Verfügung. Infos Startschuss für Kleinprojektefonds – INTERREG V AMithilfe des EU-geförderten Kooperationsprogramms "INTERREG V A Brandenburg – Polen" wird die Zusammenarbeit innerhalb grenzübergreifender Projekte unterstützt. Der Startschuss für den sogenannten "2. Call" fiel am 27. Oktober 2016. Mit dem Projektaufruf werden nunmehr folgende Förderschwerpunkte geöffnet:
Damit können bis zum 13. Januar Natur- und Tourismusprojekte eingereicht werden. Infos Weitere Informationen zum Projektaufruf finden Sie auf den Internetseiten von INTERREG V A.
Personalmanagement
Weitere Infos Die Beratung erfolgt unter der Telefonnummer: (030) 54 44 59 79. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von "unternehmenswert:Mensch". Die Auswirkungen des Mindestlohns in Ostdeutschland
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des BMWi. Rückkehrer- und Fachkräftegespräch
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in der PDF-Version des Veranstaltungsflyers auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Betriebliche Integration von Flüchtlingen – aktuelle Herausforderungen und Perspektiven im Land Brandenburg
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung. Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in der PDF-Version des Veranstaltungsflyers auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Handicap – na und? Berufsorientierung inklusiv gestalten
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in der PDF-Version des Veranstaltungsflyers auf den Internetseiten SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland.
Kurzbericht: Weiterentwicklung von Lehrkräften in der BerufsbildungDie Europäische Union hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, Lehrkräften und Ausbildern in der Berufsbildung mehr berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten anzubieten. Welche Länder wie aktiv geworden sind, darüber informiert ein Kurzbericht des europäischen Zentrums für die Förderung der Berufsbildung (Cedefop). Infos Analyse: Vermittlung von jungen Erwachsenen in Ausbildung und ArbeitDas Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat Agenturbezirke mit und ohne Jugendberufsagenturen in einer Analyse verglichen. Dabei zeigt sich, dass Agenturbezirke mit Jugendberufsagenturen hinsichtlich der Vermittlung von jungen Erwachsenen in Ausbildung und Arbeit durchschnittlich besser abschneiden als Bezirke ohne eine solche Einrichtung. Infos Linktipp: Ausbilder-Netzwerk "foraus.de"Das Internetportal "foraus.de" für Ausbilder und Ausbilderinnen präsentiert sich in neuem Design und mit neuen Angeboten. Neu sind beispielsweise das Konzept der "Kompetenzwerkstatt" zur lernortübergreifenden Ausbildung, Anwenderworkshops und eine Umfrage zu digitalen Medien im Betrieb. Infos Dokumentation: Krisenerfahrung Hartz IVIn der Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschafltichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, den WSI-Mitteilungen, widmet sich das Heft 5/2016 folgender Frage: Infos Linktipp: "MINTtoolbox"Wie können kleine und mittelständische Unternehmen aus technischen Branchen wie dem Maschinenbau oder der IT gezielt weibliche Fach- und Nachwuchskräfte gewinnen? Antworten auf diese Frage liefert die sogenannte MINTtoolbox. Sie ist Ergebnis des Projektes "MINTrelation Zukunftswerkstatt Technikberufe", das durch die Initiative "Neue Qualität der Arbeit" (INQA) zwischen 2013 und 2016 gefördert wurde. Infos Ratgeber: Inklusion als Chance – Tipps, Infos, RechtsfragenUm Betriebe zu ermuntern, schwerbehinderte Menschen einzustellen, hat die IHK Potsdam die Broschüre "Inklusion als Chance – Aus der Praxis, Tipps & Infos, Rechtsfragen" herausgegeben. Anhand von elf Best-Practice-Beispielen werden praktische Tipps zu Beschäftigung, Weiterbildung und Fördermöglichkeiten sowie Antworten auf rechtliche Fragen gegeben. Infos Flyer: Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten PersonenDer "Europäische Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen", hilft Menschen, die von Armut und Ausgrenzung bedroht sind und baut durch Ansprache und Beratung eine Brücke zu den Angeboten des regulären Hilfesystems. Um den neuen Fonds besser bekannt zumachen, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen Informationsflyer herausgegeben. Infos Ratgeber: Soziales UnternehmertumSoziale Ziele mit unternehmerischen Konzepten erreichen: Das ist der Grundgedanke des Sozialen Unternehmertums (Social Entrepreneurship). Die Ausgabe Nr. 27 der GründerZeiten gibt einen Überblick über Geschäftsmodelle, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten und Ansprechpartner für Sozialunternehmen. Infos Linktipp: Internetversion des Datenreports 2016Die Internetversion des Datenreports steht ab sofort zur Verfügung. Sie ist für die Nutzung am Bildschirm optimiert und enthält zusätzliche Funktionen, wie den Download von Tabellen sowie Verlinkungen auf weitere Informationsquellen. Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung. Schwerpunkt des diesjährigen Datenreports ist das Thema "Studienabbrecher/-innen als Chance für die duale Berufsausbildung – Duale Berufsausbildung als Chance für Studienabbrecher/-innen". Infos » Seitenanfang |
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