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Ausgabe Nr. 03/2015 vom 09.02.2015Unser Inhalt
Programm 'JUGEND STÄRKEN im Quartier' gestartetDas Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unterstützen 185 Kommunen in 15 Bundesländern dabei, junge Menschen aus sozialen Problemgebieten beim Einstieg in Ausbildung und Arbeit. Das Programm läuft ab 2015 zunächst für vier Jahre in 185 Kommunen deutschlandweit. Dafür stehen rund 115 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und Bundesmitteln zur Verfügung. Die Modellkommunen wurden durch ein bundesweites Interessenbekundungsverfahren ermittelt. Die Förderung gilt jungen Menschen mit verschiedenen Startschwierigkeiten beim Einstieg in die Arbeitswelt. Außerdem können Mikroprojekte realisiert werden, die der Aufwertung von Quartieren dienen. In Brandenburg wird es Projekte in den Landkreisen Havelland, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Ostprignitz-Ruppin und in den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam geben. Infos
Jürgen Dusel erneut zum Behindertenbeauftragten des Landes berufenJürgen Dusel bleibt der Beauftragte der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen in Brandenburg. Das Kabinett stimmte am 27. Januar 2015 dem Vorschlag von Sozialministerin Diana Golze zu. Sie würdigte ihn als ausgesprochenen Fachmann, der sich mit hohem Sachverstand und großer Leidenschaft für die Interessen von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Es ist seine zweite Amtsperiode. Der 49-jährige Jurist trat das Amt im Mai 2010 an. Er übt sein Amt weisungsfrei und ressortübergreifend aus. Jeder hat das Recht, sich mit Bitten, Beschwerden und Anregungen direkt an den Landesbehindertenbeauftragten zu wenden. Infos Mit 'Equality zum Erfolg' – Erfahrungen zum WeitersagenDrei Jahre lang hat das Projekt 'Mit Equality zum Erfolg' betriebliche Akteure in Berlin und Brandenburg beraten und das Thema Gleichstellung der Geschlechter in die Betriebe getragen. Das Unterfangen war nicht immer leicht besonders zu Beginn gab es viele Ressentiments, die es zu überwinden galt. Überzeugung, Offenheit, Vertrauen und die Bereitschaft eingefahrene Gleise im Sinn von Guter Arbeit zu verlassen waren wichtige Meilensteine für die guten Ergebnisse, auch wenn in manchen Phasen des Projekts nicht alles so lief, wie geplant. Dr. Alexandra Wagner, Geschäftsführerin des Forschungsteams Internationaler Arbeitsmarkt, beschreibt die Höhen und Tiefen des dreijährigen Projekts 'Mit Equality zum Erfolg'. Lesen Sie mehr dazu in dieser PDF-Datei. Förderung der Mehrgenerationenhäuser wird fortgeführtMit dem Aktionsprogramm 'Mehrgenerationenhäuser' sind rund 450 dieser niedrigschwelligen Anlaufstellen für Menschen aller Altersgruppen in nahezu jeder kreisfreien Stadt und jedem Landkreis entstanden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Häuser leisten mit ihren generationenübergreifenden Angeboten und Aktivitäten Menschen in verschiedenen Lebenslagen Unterstützung z. B. beim (Wieder-)Einstieg in das Berufsleben. Mit der Anfang 2012 unterzeichneten Rahmenkooperationsvereinbarung zwischen dem Bundesfamilienministerium und der Bundesagentur für Arbeit konnte die Zusammenarbeit zwischen Mehrgenerationenhäusern und Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern bundesweit ausgebaut werden. Mehrgenerationenhäuser können jetzt ihre Rolle in der sozialen Infrastruktur weiter ausbauen. Infos
Move on Green-Projekt erfolgreich abgeschlossenDas Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung war von 2012 bis 2014 Partner in dem INTERREG IVC-Projekt 'Move on Green', das sich mit nachhaltiger Mobilitätsgestaltung in strukturschwachen ländlichen Räumen auseinander gesetzt hat. Unter der Federführung der spanischen Provinz Teruel beteiligen sich an dem Projekt 13 Partner aus 10 Ländern. Ziel des Projektes war es, aus den internationalen Erfahrungsaustauschen zu Fragen der Mobilitätssicherung in schwach besiedelten Räumen zu lernen. Außerdem sollte die Übertragbarkeit guter Ansätze geprüft werden. Die Region Brandenburg konnte in das Projekt eine Reihe von Aktivitäten einbringen, die von den Partnern als wichtig und vorwärtsweisend anerkannt wurden. Darüber hinaus wurde im Ergebnis auch ein Leitfaden für nachhaltige Mobilität entwickelt. Er soll dabei helfen, angemessene Lösungen für ihre Verbesserung zu finden. Infos
Arbeitsschutz ist ein wichtiger WettbewerbsvorteilIm Jahr 2013 gab es in Brandenburg rund 25.700 meldepflichtige Arbeitsunfälle, das sind 1.200 mehr als ein Jahr zuvor. Es gab sechs tödliche Unfälle. Damit wurde der bereits im Jahr 2012 erreichte niedrigste Stand seit 1991 gehalten. Das geht aus dem Arbeitsschutzbericht 2013 hervor, der am 20. Januar 2015 veröffentlicht wurde. Schwerpunkt des neuen Berichts ist der Arbeitsschutz in der Baubranche. Fast 20 Prozent aller schweren Arbeitsunfälle passieren auf dem Bau. In Brandenburg arbeitet nahezu jeder zehnte Erwerbstätige im Baugewerbe. Im Jahr 2013 hatte das Landesamt für Arbeitsschutz unter anderem das Projekt 'Vermeidung von Absturzunfällen auf Baustellen' durchgeführt: Dabei wurden 104 Baustellen besichtigt und gezielt auf Absturzgefahren kontrolliert. Das Landesamt für Arbeitsschutz berät und überwacht die Betriebe in Brandenburg bei der Umsetzung der Arbeitsschutzvorschriften und vollzieht den Arbeitsschutz vor Ort. In der brandenburgischen Arbeitsschutzbehörde arbeiten 167 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Infos Bewerbung für die Reisestipendien der Schwarzkopf-StiftungDie Schwarzkopf-Stiftung stellt jedes Jahr Reisestipendien zur Verfügung. Die Frist für die laufende Bewerbungsphase ist der 1.März 2015. Es gibt zwei Sorten von Reisestipendien:
Infos Garantiefonds der Otto Benecke StiftungDas Förderprogramm der Otto Benecke Stiftung e.V. richtet sich an junge Migrantinnen und Migranten, die in Deutschland die Hochschulreife erwerben wollen, sich auf ein Hochschulstudium vorbereiten und eine akademische Laufbahn anstreben. Die Adressen der Beratungsstellen finden Sie ebenfalls dort. 'Engagierte Stadt': Netzwerkprogramm startet am 1. März 2015Mit insgesamt bis zu drei Millionen Euro werden im Rahmen des Programms 'Engagierte Stadt' Städte und Gemeinden gefördert, um die Zivilgesellschaft und das Engagement vor Ort zu stärken. Bewerben können sich Organisationen in Kommunen mit 10.000 bis 100.000 Einwohnern. Neuauflage: ESF-Programm 'unternehmensWert:Mensch'Für das Förderprogramm für eine moderne Personalpolitik im Mittelstand 'unternehmensWert:Mensch' können sich interessierte Organisationen auf die Trägerschaft einer Erstberatungsstelle bewerben.
Antragstellung für die Brandenburger Ausbildungsförderung voraussichtlich ab März 2015Das Brandenburger Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) beabsichtigt, auch in der Förderperiode 2014-2020 die Ausbildung in Betrieben mit ESF-Mitteln zu unterstützen.
Frauen haben wirtschaftliche Unabhängigkeit verdient
Weitere Infos Ländlicher Raum, Bürgerbeteiligung, Initiativenförderung und Partnerbörse
Weitere Infos Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. 25 Jahre Brandenburgische Frauenwoche - Weite Wege zur Gerechtigkeit
Weitere Infos Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des Frauenpolitischen Rates, Land Brandenburg.
Dokumentation: ESF-Bundesprogramm 'rückenwind'Nach sechsjähriger Laufzeit endete zum 31. Dezember 2014 das Bundes-ESF-Programm 'rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft'. Studie: 'Von Hürden und Helden' - Die Versorgung auf dem Land neu erfindenErfinderische Menschen entwickeln aus der Not heraus neue, am Bedarf vor Ort orientierte Versorgungsangebote – und stoßen auf eine Vielzahl von Hürden. "Kluge Ideen, Mut, Witz und Beharrlichkeit sind nötig, um die Hürden aus dem Weg zu räumen", so das Fazit der Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Denn auf dem Land mangelt es nicht an Ideen, sondern an nötigen Freiräumen und angepassten Förderungen. Infos Evaluierung: Mehr Bildung - 'STUDIENKOMPASS' wirktEine gezielte Studien- und Berufsorientierung, der Abbau von Hemmschwellen und die Ermutigung, die eigenen Talente zu entdecken sind effektive Bausteine, um Studierenden der ersten Generation den Weg an die Hochschule zu ebnen. Das sind die zentralen Ergebnisse der unabhängigen wissenschaftlichen Evaluierung des 'STUDIENKOMPASS'. Infos Analyse: Ausbildungsumfrage 2014Die jährliche Umfrage des des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) findet unter 13.000 Unternehmen statt und fragt diese zu ihren Ausbildungsplänen, -erfahrungen und –motiven ab. Praxishilfe: Studieren mit BehinderungDer Ratgeber 'Studieren mit Behinderung' versorgt betroffene Studenten mit Informationen zu Fragen wie:
Außerdem werden die vielfältigen Möglichkeiten der Förderung in diesem Ratgeber dargestellt. Bericht: Welche Auswirkungen hat 'Industrie 4.0' auf die Arbeitswelt?In dem Bericht der Friedrich-Ebert-Stiftung 'Industrie 4.0' wird die künftige Digitalisierung der industriellen Produktion beschrieben. Demnach sollen die Produktionssysteme der Zukunft weitgehend in der Lage sein, sich selber zu optimieren und zu steuern. Linktipp: FI-Compass - neuer Beratungsdienst über FinanzinstrumenteDie Europäische Kommission hat einen neuen Beratungsdienst über die Finanzinstrumente im Rahmen der europäischen Struktur- und Investitionsfonds eingerichtet. Mit dem sogenannten FI-Compass soll die technische Unterstützung verbessert und Investoren mehr Transparenz geboten werden. Studie: 'Wegweiser Kommune'In den Ost-Bundesländern sind erheblich mehr Frauen beschäftigt als im Westen. Die einzelnen Kreise und kreisfreien Städte unterscheiden sich bis zu 27 Prozentpunkte. Und: Die Kluft wächst weiter - wie aus den Auswertungen und Analysen im 'Wegweiser Kommune' der Bertelsmann Stiftung zu erlesen ist. Infos Der 'Wegweiser Kommune' wird mit eigener Internetpräsenz auf den Internetseiten der Bertelsmann Stiftung kostenlos zur Verfügung gestellt. Dokumentation: INNOPUNKT-Initiative 'Gesund arbeiten in Brandenburg - Betriebliche Gesundheitspolitik stärken'INNOPUNKT ist ein ESF-Modellförderprogramm des Brandenburger Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF). Insgesamt wurden 23 Kampagnen und Initiativen zu verschiedensten Themenschwerpunkten der Arbeitsmarktpolitik erfolgreich durchgeführt. Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 20. Februar 2015. |
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