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Ausgabe Nr. 11/2018 vom 9. November 2018Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
3. November: Europäischer Tag der LohngleichheitZwei Monate arbeiten Frauen in der Europäischen Union quasi umsonst. Denn der durchschnittliche Brutto-Stundenlohn von Frauen in Europa liegt 16,2 Prozent unter dem der Männer - damit arbeiten Frauen mehr als 16 Prozent des Jahres unentgeltlich. In Deutschland liegt das geschlechterspezifische Lohngefälle sogar bei 21,5 Prozent; das ist der dritthöchste Wert in der EU. Diese neuen Zahlen würden, so der EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans und die EU-Kommissarinnen Marianne Thyssen und Věra Jourová, deutlich zeigen, "… wie wichtig es ist, dass die von der Europäischen Kommission vorgelegten Rechtsvorschriften zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben rasch angenommen werden. Ein Drittel der Europäerinnen und Europäer konnte im vergangenen Jahr keinen Urlaub aus familiären Gründen nehmen, und nur 40 Prozent der Väter nahmen Elternurlaub (oder planen dies). Dies ist weder fair noch nachhaltig." Infos Startschuss: Europawahl-Informationskampagne 2019Brandenburger Multiplikatorinnen und Multiplikatoren trafen sich zur Vorstellung der Informationskampagne des Europäischen Parlaments (EP) im Brandenburger Landtag. Eingeladen hatte das Verbindungsbüro des EP in Berlin. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener brandenburgischer Vereine, Institutionen und Organisationen mit europäischem Bezug folgten am 8. Oktober 2018 der Einladung des Verbindungsbüros in den Brandenburger Landtag, um die Informationskampagne für die Wahl des Europaparlaments 2019 kennenzulernen. ESF+ – Ein neuer Europäischer Sozialfonds ab 2021Der Europäische Sozialfonds ist seit Jahrzehnten das wichtigste EU-Finanzierungsinstrument zur Förderung von Beschäftigung und sozialer Integration. In der nächsten EU-Förderperiode, die am 1. Januar 2021 beginnen wird, soll aus dem ESF der ESF+ werden. Das "Plus" im ESF+ weist darauf hin, dass dann mehrere bekannte Förderinstrumente aus dem sozialen Bereich unter dem Dach des neuen ESF+ zusammengefasst werden sollen. Der ESF+ soll ab 2021 folgende Fonds bzw. Programme beinhalten:
Dafür sollen nach Vorstellung der EU-Kommission für die siebenjährige Finanzperiode von 2021 bis 2027 insgesamt ca. 101 Mrd. EUR in allen Regionen der EU zur Verfügung stehen. Infos
"Zukunft der EU-Förderung nach 2020"Im September 2018 fand in Potsdam im Haus der Wirtschaft ein gut besuchter Workshop des Partnernetzwerkes KBSplus statt. Dort berichteten Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien über die Vorbereitungen zur neuen Förderperiode für die EU-Fonds in Brandenburg. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Nun als Regelförderung: Berufsbezogene DeutschsprachförderungSeit August 2008 unterstützte das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) des Bundes mitfinanzierte Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung für Menschen mit Migrationshintergrund (ESF-BAMF-Programm) die Verbesserung von berufsbezogenen Deutschkenntnissen. In der aktuellen Förderperiode nahmen gut 82.000 Menschen an rund 4.000 Sprachkursen teil. Das ESF-BAMF Programm war bis zum 31. Dezember 2017 befristet, letzte Kurse laufen Ende 2018 aus. Aufgrund des Erfolges des ESF-BAMF-Programms wurde das Pilotprojekt im Juli 2016 in ein dauerhaftes nationales Regelangebot überführt. Die ESF-Förderung konnte 2017 sukzessive eingestellt werden. Mit dem Programm ist etwas gelungen, was den ESF im Kern ausmachen soll: Mit innovativen Ansätzen über das Programmende hinaus Maßnahmen nachhaltig in die Regelförderung zu überführen. Infos
Großer Andrang beim 8. Potsdamer WeiterbildungstagDas große Interesse zum Potsdamer Weiterbildungstag am 21. September 2018 im Stern-Center Potsdam verdeutlichte eindrucksvoll, das Bewusstsein der Menschen, Berufswahl und Karrieregestaltung eigenverantwortlich in die Hände zu nehmen. Mit ungefähr 1.000 Gesprächen an den 28 Ständen der Bildungseinrichtungen kann der Potsdamer Weiterbildungstag eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Vor Ort konnten Bildungsinteressierte die Vielfalt der regionalen Weiterbildungslandschaft in Potsdam und Umgebung erleben und sich über Angebote, Fördermöglichkeiten und Lernformen informieren. Projektpraxis: Zwei Beispiele aus der Brandenburger ESF-ProjektlandschaftIn der Folge "ESF-Projektpraxis" wird die Umsetzung der ESF-Förderrichtlinien in Brandenburg skizziert. BRANDaktuell stellt Ihnen diesmal zwei Projekte vor, die aus den ESF-Förderrichtlinien des Landes Brandenburg finanzielle Unterstützung erhalten. Lesen Sie mehr in diesen PDF-Dateien:
deGUT bleibt Deutschlands Nummer EinsAuch in diesem Jahr können die Veranstalter der Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT), die Investitionsbank Berlin (IBB) und die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), wieder ein positives Resümee ziehen: Die Besucherzahl bleibt mit 5.878 Teilnehmern auf einem stabil hohen Niveau. Sehr gut wurden auch die zahlreichen kostenfreien Seminar- und Workshopangebote sowie die Möglichkeit, sich im Beraterforum bei Experten und Coaches individuellen Rat einzuholen. Die nächste deGUT findet am 18./19. Oktober 2019 in der ARENA Berlin statt, also: Vormerken! Infos Erasmus+ – Veröffentlichung des zentralen Aufrufs 2019Erasmus+ deckt die Sektoren der Schul- und Hochschulbildung, berufliche Aus- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung, die nichtformale und informelle Bildung junger Menschen (Jugend) sowie den Bereich Sport ab. Entsprechend bietet das EU-Rahmenprogramm Fördermöglichkeiten für Bildungsinstitutionen, Universitäten, Forschungseinrichtungen oder gemeinnützige Einrichtungen, die im weitesten Sinne im Bildungsbereich tätig sind. Der zentrale Erasmus+ Aufruf für die Antragsrunde 2019 wurde im Oktober 2018 veröffentlicht. Im Mittelpunkt stehen die Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität zu Lernzwecken sowie die gemeinsame transnationale Zusammenarbeit. Die wichtigsten Fristen zur Einreichung von Anträgen werden voraussichtlich zwischen Februar und April 2019 liegen. Infos "Kultur macht stark"Rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen wächst in Deutschland in einer schwierigen sozialen Situation auf. Geringe Bildung, niedriges Einkommen oder Erwerbslosigkeit der Eltern schränken die Chancen auf einen erfolgreichen Bildungsweg ein. Um auch diesen Kindern und Jugendlichen gute Bildungschancen zu ermöglichen, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 "Lokale Bündnisse für Bildung" bei der Umsetzung von außerschulischen Projekten der kulturellen Bildung. Die Projekte bauen eine Brücke zu öffentlichen Lernwelten wie Museen, Theatern und Bibliotheken. In einer unbelasteten Lernumgebung fördern sie das selbstgesteuerte Lernen und freiwillige Mitgestalten und schaffen eine Basis für lebenslanges Lernen. Förderung der digitalen Ausstattung in ÜBSDas Programm "Überbetriebliche Bildungsstätten (ÜBS)" wurde um eine Sonderförderung im Bereich Digitalisierung erweitert. Ziel ist es, nicht nur die Fachkräfte, sondern auch die Handwerksmeister und Führungspersonen zu erreichen und digitales Know-how in kleine und mittlere Betriebe zu bringen. Die Höhe des Bundeszuschusses zu den förderfähigen Ausgaben beträgt jetzt 90 Prozent. Durch die Erhöhung soll die digitale Ausstattung von ÜBS im Bereich Fort- und Weiterbildung möglichst schnell vorangetrieben und das bundesweite Netzwerk der Berufsbildungsstätten auf den modernsten technischen Stand gebracht werden. Die Zuschüsse können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Antragsberechtigt sind überbetriebliche Berufsbildungsstätten sowie Verbände, die für ihre Mitglieder überbetriebliche Berufsbildung durchführen. Seit dem 1. September 2018 können Anträge gestellt werden. Infos "StartUpLab@FH" – Forschung an FachhochschulenDas BMBF will mit der Fördermaßnahme "StartUpLab@FH" die Unternehmensgründung an den Fachhochschulen stärken, denn diese sind aufgrund ihrer Anwendungs- und Praxisnähe besonders geeignet, Studierenden und Mitarbeitenden unternehmerisches Denken und eine praxisnahe Gründungskultur zu vermitteln. Die Fachhochschulen bewerben sich mit einem "Konzept zur Unterstützung des unternehmerischen Denkens und des wissenschaftlichen Gründergeistes an der FH" (Gründerkonzept). In diesem soll sowohl der Aufbau und die Nutzung des "Start-up" als auch die Einbettung in weitere Aktivitäten im Bereich Gründung beschrieben sein. Das Konzept kann bis spätestens zum 15. März 2019 eingereicht werden. Infos Neue Richtlinie zur LEADER – FörderungZum 1. Oktober 2018 ist die neue Richtlinie zur "Förderung der ländlichen Entwicklung" im Land Brandenburg in Kraft getreten. Förderfähig sind insbesondere Vorhaben zur Verbesserung der Daseinsvorsorge (Grundversorgung) und der ländlichen Infrastruktur. Ziel der Richtlinie ist es, Maßnahmen zu fördern, die die Leistungsfähigkeit des ländlichen Raums stärken, insbesondere durch den Erhalt und/oder der Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Anträge auf Förderung sind bei der Bewilligungsbehörde, Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung zu stellen. Für Vorhaben, die im Jahr 2019 zur Umsetzung vorgesehen sind, ist der 18. Januar 2019 der Antragstermin. Infos
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Infos EU-Förderung für die Lausitz
Weitere Infos Weitere Informationen und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH. Lernen für Morgen
Weitere Infos Weitere Informationen und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Fachkräfte gesucht
Weitere Infos Weitere Informationen und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in dieser PDF-Datei auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ausbildungsmessen wirksam gestalten
Weitere Infos Weitere Informationen und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH. Brandenburger Regionalgespräch: Zuwanderung aus Berlin
Weitere Infos Weitere Informationen und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des IRS.
Linktipp: Berufe auf einen BlickMit dem Angebot "Berufe auf einen Blick" der Bundesagentur für Arbeit können statistische Angaben zu Berufsgruppen einfach erstellt werden. Die Daten zu Beschäftigung, Arbeitslosigkeit sowie dem Fachkräftebedarf werden in Tabellen und Grafiken dargestellt. Infos Übersicht: Maßnahmen der Länder für junge GeflüchteteWelche Ansätze zur systematischen Integration von jungen Geflüchteten in das Schul- und Ausbildungssystem setzen die Länder um? Eine aktuelle Abfrage der Länder zeigt Schwerpunkte, Entwicklungen und Herausforderungen auf. Infos Bericht: IAB-Betriebspanel Brandenburg 2017Das Brandenburger Arbeitsministerium hat das neue IAB-Betriebspanel veröffentlicht. Für den Bericht wurden rund 950 märkische Betriebe von Juli bis Oktober 2017 zur Entwicklung ihrer wirtschaftlichen Situation und der Beschäftigung befragt. Ein zentrales Ergebnis des Betriebspanels ist, dass atypische Beschäftigung in Brandenburg weniger weit verbreitet ist als in Westdeutschland. Allerdings wächst dafür seit Jahren die Zahl von Teilzeitbeschäftigten im Land. Infos Tipps: Digitalstrategie für den MittelstandEine neue Webpage, ein besserer Firmenblog, mehr Produktfotos? Unternehmer wissen oft nicht, wo sie anfangen sollen, wenn sie ihre Digitalstrategie verbessern wollen. Ein Experte gibt im Arbeitgebermagazin der Bundesagentur für Arbeit Tipps für das digitale unternehmerische Handeln. Infos Evaluation: Kompetenzzentrum Kultur- und KreativwirtschaftDas Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft wurde 2010 erstmals etabliert. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat nun die Ergebnisse der Evaluation des Kompetenzzentrums für die Förderperiode 2010 bis 2015 vorgelegt. Sie zeigen, dass die Arbeit des Kompetenzzentrums erfolgreich zur Professionalisierung der Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft und zur Sichtbarmachung der Branche beigetragen hat. Infos Studie: Vor- und Nachteile eines Dualen StudiumsStudium mit Ausbildung oder Beruf verbinden – dieses Modell erfreut sich wachsender Beliebtheit. Allerdings ist die Belastung im dualen oder berufsbegleitenden Studium hoch. Und im Betrieb sind manche Studierende schlechter gestellt als andere Beschäftigte – so die Ergebnisse einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie. Infos Analyse: Beschäftigungspotenziale besser nutzenNoch vor Arbeitsbeginn der neuen Rentenkommission gab es heftige Diskussion über die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung des demografischen Wandels. Obwohl Studien enorme ungenutzte Beschäftigungspotenziale vor allem bei Frauen, Älteren und Migranten zeigen, blieb in der Diskussion diese Entwicklung des Arbeitsmarktes ausgeblendet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung. Infos Verzeichnis: Anerkannte Ausbildungsberufe 2018Das Verzeichnis der Anerkannten Ausbildungsberufe wird seit 1977 jährlich vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) herausgegeben. Es enthält den amtlichen Sachstand zu den anerkannten Ausbildungsberufen. Das Verzeichnis informiert unter anderem über die Ausbildungsdauer, die Rechtsgrundlagen sowie über die Zuordnung zu den Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) bei Aus- und Fortbildungsberufen. Infos Zwischenbilanz: ESF-Bundesprogramm zur EingliederungDas ESF-Bundesprogramm zur "Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt" ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer gezielt zu unterstützen. In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm – insbesondere seine innovativen Aspekte – einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt die bisherigen Ergebnisse der Evaluation vor. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 7. Dezember 2018. Liebe Leserinnen und Leser, Vielen Dank! |
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