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Ausgabe Nr. 15/2014 vom 15.08.2014Unser Inhalt
Die Zusammensetzung des neuen Europäischen ParlamentsAuf den Internetseiten des EU-Parlaments wurde eine interaktive Karte eingerichtet, die die unterschiedlichsten statistischen Fragen zur Zusammensetzung des neuen Parlaments beantwortet. Die Veränderungen sind zwar nicht gravierend, jedoch im Bezug auf einzelne Länder beachtlich. Die Anzahl der EU-Abgeordneten, die zum ersten Mal im Europaparlament ihr Land vertreten, hat sich im Vergleich zu 2009 nicht verändert. Auch der Frauenanteil vergrößerte sich nur wenig. Von 2009 bis 2014 stieg die Anzahl von 35,05 Prozent auf 36,88 Prozent an. Der Anteil der Frauen ist bei den maltesischen EU-Abgeordneten am höchsten und am geringsten bei den litauischen EU-Abgeordneten. Deutschland hat mit 69,79 Prozent den höchsten Anteil an EU-Abgeordneten, die auch in der vergangenen Legislaturperiode im EU-Parlament vertreten waren. In Griechenland hingegen sind alle EU-Abgeordneten neu. Außerdem stellen deutsche Parlamentarier drei der sieben Fraktionsvorsitzenden und fünf Vorsitzende der 20 Ausschüsse, in denen oft wichtige Vorentscheidungen für die Plenarabstimmungen fallen. Das betrifft die Ausschüsse für Außenpolitik, Handel, Haushaltskontrolle, Arbeit und Soziales sowie Verkehr und Tourismus. Infos Vorbild sucht NachahmerUnter diesem Motto tauschten 200 Expertinnen und Experten ihre Erfahrungen bei der Gestaltung des demografischen Wandels aus. Die bundesweite Fachtagung besuchte auch Jörg Vogelsänger, Brandenburgs Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, den BRANDaktuell zu seinen Eindrücken befragte. Auf der Fachtagung wurde eine Reihe von Projekten präsentiert, die ihre Nachahmer finden sollen. Darunter war auch das Projekt Jugendmobil als Teil eines großen Modellvorhabens des Bundesinnenministeriums 'Daseinsvorsorge 2030 – innovativ und modern – Antworten auf den Demografischen Wandel'. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Netzwerk ‚Türöffner: Zukunft Beruf‘ - Neuer Brandenburger Ansatz beim Übergang Schule – BerufAm Übergang Schule - Beruf besteht dringlicher Handlungsbedarf: In Brandenburg werden ca. 30 Prozent der Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Zum Zeitpunkt der Abschlussprüfungen erreichen rund 18 Prozent der Auszubildenden ihren Berufsabschluss nicht. Darüber hinaus besteht ein Mismatch zwischen einerseits unbesetzten betrieblichen Ausbildungsplätzen und gleichzeitig zunehmenden unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern. Die Hürde auf dem Weg von der Schule zur Berufsausbildung scheint für viele der Brandenburger Schülerinnen und Schüler unüberwindbar zu sein. Zu viele findet die Landesregierung und fördert ein Netzwerk, das Hilfe und Unterstützung bietet – von Anfang an. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Weiterbildungspreis des Landes Brandenburg vergebenFür die Weiterbildung 'Berater_in für Inklusionsprozesse' erhält das Paritätische Bildungswerk zusammen mit 'InSchwung - Die Beteiligungsagentur' den Weiterbildungspreis des Landes Brandenburg 2014. Das Paritätische Bildungswerk Landesverband Brandenburg e. V. und 'InSchwung - Die Beteiligungsagentur' des Paritätischen Sozial- und Beratungszentrums haben die Weiterbildung gemeinsam konzipiert und durchgeführt; sie wurde als "vielversprechender Beitrag zur Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft" bei der Preisverleihung gewürdigt. Die beiden zweiten Plätze gingen an das Projekt 'Verankern der Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Volkshochschulen des Landes Brandenburg' des Brandenburgischen VHS-Verbandes e. V. (in Kooperation mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde) und an das Bildungsangebot 'Abitur online' der Schule des Zweiten Bildungsweges 'Heinrich von Kleist' Potsdam. Infos Jugendberufsagenturen in BrandenburgBRANDaktuell bat die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg um einen Bericht zum Stand des Aufbaus der Jugendberufsagenturen. Laut Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sollen sie flächendeckend in ganz Deutschland aufgebaut werden. Der Aufbau beginnt nicht bei null. Eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit zwischen der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und dem Jugendamt zur Unterstützung Jugendlicher am Übergang Schule - Beruf gibt es bereits in vielen Landkreisen Brandenburgs. Die Bundesagentur für Arbeit spricht jedoch nur von Jugendberufsagenturen (früher: ‚Arbeitsbündnisse Jugend und Beruf‘), wenn die Form der Zusammenarbeit drei Kriterien erfüllt. Das ist in Brandenburg sechs Mal der Fall. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Gleichberechtigt – aber nicht gleichgestelltNach dem Grundgesetz, Artikel 3 sind Frauen und Männer gleichberechtigt. Trotz gleicher Rechte unterscheidet sich der Alltag von Frauen und Männern in Deutschland weiterhin. In einigen Lebensbereichen sind Frauen und Männer näher zusammen gerückt. In anderen bestehen Unterschiede fort, so die Ergebnisse der neuen Daten zur Gleichstellung der Geschlechter. Sie wurden auf einer Pressekonferenz Ende Juli 2014 vom Präsidenten des Statistischen Bundesamtes, Roderich Egeler präsentiert. In unserer PDF-Datei stellen wir Daten zu den Themenbereichen Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und Verdienste vor. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Suchen Sie Berufserfahrung innerhalb Europas?‚Dein erster EURES-Arbeitsplatz‘ ist ein Programm zur beruflichen Mobilität, das junge Europäerinnen und Europäer dabei unterstützt, einen Arbeitsplatz, einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum in einem anderen EU-Mitgliedsstaat zu finden. Das Programm gehört zu den Initiativen ‚Jugend in Bewegung‘ und ‚Chancen für junge Menschen‘. Die Gi Group Deutschland GmbH hat die Ausschreibung der Europäischen Union für ‚Your first EURES Job‘ gewonnen. Seit April führt die Gi Group erste Interviews, um 500 vakante Positionen zu besetzen. Das Auswahlverfahren hat zwar bereits begonnen, aber noch können Bewerbungen abgeben werden. Das Projekt endet am 23. September 2014. Infos Wettbewerb „Gründer-Garage 2014“Die Initiative Gründer-Garage 2014 ist ein innovativer Wettbewerb für Menschen mit Unternehmergeist. Sie sind aufgefordert, ihre Ideen zu einem unternehmerischen Modell weiterzuentwickeln. Gesucht werden Geschäftsideen aus allen Bereichen der Gesellschaft ‒ ob aus Wirtschaft oder Kultur, Umwelt oder Soziales. Auf einer Online-Plattform durchlaufen die angehenden Gründerinnen und Gründer zunächst ein umfassendes Trainingsprogramm. Ab dem 25. August 2014 beginnt dann die Votingphase die am 26. September 2014 um Mitternacht endet. Den Gewinnern winken Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro. Wer von den Teilnehmern seinem Traum von einem eigenen Unternehmen ein Stück näher kommt, wird per öffentlicher Abstimmung und durch eine Experten-Jury festgelegt. Die Sieger werden am 12. Oktober 2014 in der Factory in Berlin öffentlich bekannt gegeben. Infos EU-Umweltprogramm "LIFE" - Aufruf für Projektvorschläge„LIFE“ (L’Instrument Financier pour l’Environnement) ist das EU-Förderprogramm für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik, mit dem seit 1992 knapp 4000 Projekte europaweit kofinanziert wurden. Die allgemeinen „LIFE“-Ziele werden im Rahmen von zwei Teilprogrammen umgesetzt. Das Teilprogramm „Umwelt“ und der neue Programmbereich „Klimapolitik“. An dem „LIFE“-Programm können sich öffentliche und private Institutionen mit Rechtstatus beteiligen. Projektträger haben keine Verpflichtung, europäische Partnerinstitutionen einzubinden. Jedoch möchte die EU explizit zu gemeinsamen europäischen „LIFE“-Projekten ermutigen und vergibt aus diesem Grund zusätzliche Bewertungspunkte für transnationale Partnerkonsortien. Am 18. Juni 2014 wurde der erste Aufruf für projektbezogene Zuschüsse veröffentlicht. Der EU-Finanzierungsanteil beträgt bei der klassischen Projektförderung in der Regel maximal 60 Prozent in Ausnahmen bis 75 Prozent. Die Einreichfristen enden am 16. Oktober 2014 bzw. 29. Oktober 2014. Infos Das Arbeitsprogramm ist in allen 24 Amtssprachen der EU verfügbar. Brandenburg führt Programme für Fachkräfte und Stipendiaten weiterDie erfolgreichen Programme zur Sicherung junger Fachkräfte, das Brandenburg-Stipendium und die Förderung von Innovationsassistentinnen und Innovationsassistenten sollen im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Sie sollen in der neuen Richtlinie ‚Innovationsfachkräfte‘ zusammengefasst und über sechs Jahre mit jährlich vier Millionen Euro ESF-Mittel ausgestattet werden. Die Programme gehören zur Fachkräftestrategie des Landes. Infos Im BRANDaktuell-Newsletter Nr. 10/2014 werden eine Innovationsassistentin und ein -assistent vorgestellt.
Neue Richtlinie zur Förderung von Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen für Existenzgründungen
Weitere Infos Vertreter und Vertreterinnen des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie, des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, der ZukunftsAgentur Brandenburg und der Investitionsbank des Landes Brandenburg werden vor Ort sein und Fragen beantworten. Weitere Details finden Sie auf der ESF-Website des Landes Brandenburg. Arbeitswelt, Selbstbestimmung und Demokratie im digitalen Zeitalter
Weitere Infos Weitere Details finden Sie auf den Internetseiten der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Das neue Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten der KS EfBB. 2. Gender Studies Tagung
Weitere Infos Weitere Details und das Anmeldeformular finden Sie auf den Internetseiten des DIW Berlin.
Broschüre: Vereinbarkeit von Beruf und FamilieDie Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird zu einem immer wichtigeren Kriterium für Fachkräfte bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Die Servicestelle Arbeitswelt und Elternzeit hat in einer Broschüre zehn Brandenburgische Unternehmen sowie eine familienfreundliche Region beispielhaft mit ihren Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorgestellt. Die Broschüre trägt den Titel „Familienfreundliche Unternehmen im Land Brandenburg – ein guter Platz für Fachkräfte“ und soll Unternehmen praxisnahe Unterstützung bei der Umsetzung von personalpolitischen Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie aufzeigen. Infos Linktipp: Wer steht wo zur Wahl?Am 14. September ist Landtagswahl in Brandenburg. Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung stellt auf ihren Internetseiten alle Kandidatinnen und Kandidaten in allen Wahlkreisen vor. Einfach Postleitzahl eingeben und informieren. Mindestens 88 Plätze müssen im Landtag besetzt werden, maximal 110 dürfen es sein. Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wählt man eine Kandidatin oder einen Kandidaten aus seinem Wahlkreis. Diese sollen im Landtag auch die Interessen der Region vertreten. Infos Bericht: Arbeitsmarktchancen von GeringqualifiziertenAuf dem deutschen Arbeitsmarkt gilt nach wie vor: Je höher die Qualifikation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu sein und desto höher ist der Lohn. Die Beschäftigungsperspektiven der Geringqualifizierten sind regional sehr unterschiedlich. In Ostdeutschland, im Ruhrgebiet und in zahlreichen Großstädten haben sie besonders große Schwierigkeiten, passende Stellen zu finden, so die Analyse von Dieter Bogai, Tanja Buch, Holger Seibert vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB). Infos Linktipp: Neue OECD-Webseite wirft Blick auf das Leben in den RegionenDie OECD-Webseite umfasst 362 Regionen zum Regionalen Wohlbefinden – und damit die jeweils erste Verwaltungseinheit unterhalb der nationalen Ebene der 34 OECD-Staaten. Für jedes dieser Gebiete lassen sich acht Indikatoren abrufen: Einkommen, Gesundheit, Sicherheit, Bildung, Umwelt, Beschäftigung, Zivilengagement und Zugang zu Dienstleistungen. Infos Analyse: Altersübergangs-ReportDie Neueinstellungen Älterer sind ein wichtiger Indikator, um den Arbeitsmarkt für Ältere zu beurteilen. Da sich die Erwerbsphasen verlängern, ist bei den Arbeitsuchenden – ob aus einer bestehenden Beschäftigung oder aus der Arbeitslosigkeit heraus – eine wachsende Zahl älterer Personen zu erwarten. Der vorliegende Report analysiert die Neueinstellung von Älteren ab 55 bis 64 Jahren über einen Zeitraum von 1993 bis 2010. Der Altersübergangsreport ist ein Gemeinschaftswerk der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, dem Forschungsnetzwerk Alterssicherung und des Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen. Infos Studie: Viele Langzeitarbeitslose haben Sucht-ProblemeEin großer Teil der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger haben Schulden- und Suchtprobleme sowie sogenannte psychosoziale Schwierigkeiten, so die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Insgesamt gehe der DGB für das Jahr 2012 von gut 1,1 Millionen erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfängern mit Schuldenproblemen aus, von denen nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) aber nur 32.500 durch die Kommunen entsprechend beraten wurden. Von den geschätzt 450.000 Hilfebedürftigen mit Suchtproblemen erhielten laut Statistik lediglich 9.000 eine Beratung. Von den 900.000 Betroffenen mit psychosozialen Schwierigkeiten wurden laut DGB-Studie nur für 20.000 Personen kommunale Hilfen gemeldet. Infos Linktipp: Rechner zur Rente ab 63Zur Berechnung des Renteneintrittsalters für eine Rente ab 63 Jahren hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) jetzt einen Rechner ins Netz gestellt, der über das Renteneintrittsalter informiert. Allerdings ist zu beachten, dass der Rechner nicht alle Lebenssachverhalte abbilden und daher nur eine Orientierung bieten kann. Für eine verbindliche Auskunft und die Feststellung der Leistungsansprüche sollten sich zukünftige Rentner direkt an den zuständigen Rentenversicherungsträger wenden. Infos Praxishilfe: Mehr Rücksicht auf KMU in der GesetzgebungDie Praxishilfe "Berücksichtigung von KMU-Belangen in der Gesetzesfolgenabschätzung", die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erstellt wurde, wertet die Betroffenheit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch rechtliche Regelungen aus. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass KMU häufiger Beratungsleistungen zukaufen müssen, weil Spezialwissen und Routine fehlen. Daher stellt die Praxishilfe einen standardisierten Leitfaden zur Verfügung, der ein neuartiges, leicht handhabbares Verfahren zur Berücksichtigung von KMU-Belangen bei künftigen Rechtsetzungsverfahren des Bundes beinhaltet. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 29. August 2014. |
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