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Ausgabe Nr. 17/2014 vom 12.09.2014Unser Inhalt
Starke Betriebsräte für 'Gute Arbeit'Auf der 4. Betriebsrätekonferenz, die unter dem Motto 'Betriebliche Fachkräftesicherung – Gute Ausbildung und altersgerechte Arbeitsbedingungen' stand, diskutierten mehr als 200 Betriebsrätinnen und Betriebsräte. Von März bis Mai fanden in diesem Jahr die Betriebsratswahlen statt. Alle vier Jahre werden die Vertretungsgremien der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in ganz Deutschland neu gewählt. Auf der diesjährigen Betriebsrätekonferenz begrüßte Ministerpräsident Dietmar Woidke deshalb besonders die neu gewählten Betriebsräte: „Sie übernehmen eine ausgesprochen verantwortungsvolle Aufgabe. Das wird vor allem beim Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen immer wieder deutlich. Wir brauchen deshalb noch viel mehr Betriebsräte, die sich für ‚Gute Arbeit‘ tatkräftig einsetzen.“ Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
In Deutschland werden die meisten Überstunden geleistetIm Vergleich zu ihren Kollegen in der Euro-Zone leisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland die meisten Überstunden. Etwa 60 Prozent davon werden nicht einmal bezahlt. Laut EU-Studien liege die tatsächlich vereinbarte Wochenarbeitszeit in Deutschland bei 37,7 Stunden. Tatsächlich arbeiteten die Beschäftigten aber 40,5 Stunden in der Woche. "In keinem Land der Euro-Zone gibt es einen so großen Unterschied zwischen der tarifvertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit und der tatsächlichen Wochenarbeitszeit wie in Deutschland", sagte EU-Sozialkommissar Laszlo Andor der 'Welt'. Einer Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit zufolge liege die Zahl der Überstunden pro Arbeitnehmer im Jahr 2013 bei insgesamt 47,3. Davon wurden nur 20 Überstunden bezahlt, die meisten Überstunden (27,2) wurden weder mit Geld noch mit Freizeitausgleich vergütet – sie wurden umsonst geleistet. Infos
Bundesregierung will neue Kultur der GleichstellungDie Bundesregierung strebt eine neue 'Kultur der Gleichstellung von Frauen und Männern' an. Das gelte insbesondere für Unternehmen, Behörden und Institutionen. Ziel sei die "... Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit sowohl auf der strukturellen als auch auf der individuellen Ebene ...". Damit sollen Nachteile für Frauen wie zum Beispiel bei den Entgelten oder bei ihrer Repräsentanz in Führungspositionen abgebaut werden. Die Regierung verwies in ihrem Schreiben in dem Zusammenhang auf den Entwurf des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, der sich derzeit noch in der Ressortabstimmung befinde. Infos 'FrauenOrte' im Land Brandenburg sollen für immer Wirkung zeigen45 'FrauenOrte' sind seit 2010 im Land Brandenburg gekennzeichnet worden. Die letzte Tafel wurde vor ein paar Tagen in Gedenken an Brandenburgs ehemalige Frauenministerin Regine Hildebrandt in Eisenhüttenstadt enthüllt. Infos
5 Fragen – 5 Antworten: Integrationsbegleitung Langzeitarbeitsloser ganz individuellIn der Interviewserie '5 Fragen – 5 Antworten' kommen Projektträger zu Wort, die den ESF nutzen. Dieses Mal wurde Matthias Fechner, zum ESF-Projekt des Kreisverwaltung Spree-Neiße interviewt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des der Verwaltung nutzen das Programm 'Integrationsbegleiter für Langzeitarbeitslose', um ganz individuell Vermittlungshemmnisse bei langzeitarbeitslosen Bürgerinnen und Bürger abzubauen. Diese Personen haben aufgrund ihrer langen Arbeitslosigkeit oft multiple Probleme, die eine einfache Integration in den regulären Arbeitsmarkt meist problematisch gestalten. Diese Menschen werden ganz individuell betreut, um eine möglichst nachhaltige Integration in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu erreichen. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Neue Initiative 'FRAUEN unternehmen' sucht 'Vorbild-Unternehmerinnen'Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die bundesweite gründerinnenagentur (bga) möchten mehr Unternehmergeist bei Frauen und Mädchen wecken. Mit 'Vorbild-Unternehmerinnen', die ihre Inspiration und Leidenschaft für ein Leben als Unternehmerin weitergeben, soll die Initiative Frauen und Mädchen zur beruflichen Selbständigkeit ermutigen. Dafür wird derzeit ein bundesweites Netzwerk von Unternehmerinnen als regionale Vorbilder und Multiplikatorinnen aufgebaut. Etwa 360 Bewerbungen aus allen Branchen gingen von Unternehmerinnen ein, die ein Unternehmen eigenständig aufgebaut bzw. übernommen haben und es selbständig führen. Nach der Auswahl durch eine Jury, werden die ‚Vorbild-Unternehmerinnen‘ in Schulen, Hochschulen und bei Veranstaltungen für das Unternehmertum unter den Mädchen und jungen Frauen werben und motivieren. Infos Neue EU-Kommission: Projektteam für Beschäftigung, Wachstum und InvestitionenDer designierte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat am 10. September 2014 die neue EU-Kommission und deren neue Struktur vorgestellt. Für das Team 'Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit' ist Vizepräsident Jyrki Katainen Teamleiter. Er wird insbesondere mit der Koordinierung und Umsetzung eines Förderpakets für Beschäftigung, Wachstum und Investitionen betraut sein. In den nächsten drei Jahren sollen mit diesem Förderpaket bis zu 300 Mrd. Euro an zusätzlichen öffentlichen und privaten Investitionen für die EU-Wirtschaft mobilisiert werden. Er wird daher die Arbeit einer Reihe von Kommissaren leiten und koordinieren, die ihren Beitrag für die übergeordneten Ziele der EU-Kommission leisten sollen. Kommissarin der Kommission 'Beschäftigung, Soziales, Qualifikation und Mobilität der Arbeitskräfte' soll Marianne Thyssen werden. Die christdemokratische Belgierin ist damit Nachfolgerin des ungarischen Sozialisten László Andor. Als nächstes muss das Europäische Parlament seine Zustimmung zu dem gesamten Kollegium erteilen. Nach diesem Zustimmungsvotum wird die Europäische Kommission nach Artikel 17 Absatz 7 des Vertrags über die EU ernannt. Infos MobiPro-EU: Projektvorschläge bis 30. September einreichenDas Sonderprogramm 'Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa (MobiPro-EU)' unterstützt seit Januar 2013 junge EU-Bürgerinnen und EU-Bürger bei der Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung in Deutschland. Für das Sonderprogramm wurden im Bundesanzeiger neue Fördergrundsätze veröffentlicht. Damit können Projektträger mit den Vorbereitungen für das Ausbildungsjahr 2015 beginnen. Der Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen wurde am 4. August 2014 veröffentlicht. Im Ausbildungsjahr 2015 sollen rund 2.000 Jugendliche aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union die Möglichkeit erhalten, eine duale Ausbildung in Deutschland zu beginnen. Infos Mikromezzaninfonds-Deutschland: Finanzierung für Existenzgründungen stärkenUm Unternehmen mit geringer Kapitaldecke bessere Finanzierungschancen zu eröffnen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Herbst 2013 den Mikromezzaninfonds-Deutschland mit einem Volumen von 35 Mio. Euro aufgelegt. Er bietet kleinen und jungen Unternehmen sowie Existenzgründerinnen und Existenzgründern wirtschaftliches Eigenkapital (stille Einlagen) bis 50.000 Euro. Dadurch verbessert sich das Rating dieser Unternehmen und ihre Chancen auf neue Kredite steigen. Infos
Ausschreibung: Europäische Kooperationsprojekte der Kultur- und KreativbrancheAusschreibung: Europäische Kooperationsprojekte der Kultur- und Kreativbranche Nun sind die neuen Ausschreibungsunterlagen für kleine und große Kooperationsprojekte mit Einreichfrist am 01. Oktober 2014 veröffentlicht. Projektstart für in dieser Ausschreibungsrunde bewilligte Projekte ist Mai 2015 (kleine Kooperationsprojekte) bzw. Juni 2015 (große Kooperationsprojekte). Bei den kleinen Kooperationsprojekten ist eine Zusammenarbeit von mindestens drei Partnern aus den Teilnehmerländern und bei den großen Kooperationsprojekten eine Zusammenarbeit zwischen mindestens sechs Partnern erforderlich. Die maximale Projektlaufzeit beträgt 48 Monate. Infos
Fundraising: Leidenschaft, Vertrauen und EhrlichkeitWas ist Fundraising? Mit dem Blick aus einer, für den Newsletter etwas ungewöhnlichen Richtung, erklärt Arne Kasten, wie es funktioniert. Und, dass wohl Leidenschaft die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg von Fundraising ist. So sagt er: "Das Vertrauen der Spender und der potenziellen Spender lässt sich am einfachsten durch Ehrlichkeit und Transparenz gewinnen, nichts anderes überzeugt." Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Ökonomische Bedeutung und Leistungspotenziale von Migrantenunternehmen
Weitere Infos Auf der Veranstaltung wird ein wissenschaftliches Gutachten vorgestellt, dass diese neuen Tendenzen in den unternehmerischen Aktivitäten von Migranten und Migrantinnen untersucht hat. Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in einer PDF-Datei auf den Internetseiten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die neuen Väter und ihre Unternehmen
Weitere Infos Das Programm und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf der Internetseite des Netzwerkbüros 'Erfolgsfaktor Familie'. Vermarktlichung von staatlich finanzierten Aus- und Weiterbildungsangeboten
Weitere Infos Mit der Tagung wollen die Veranstalter die Preisgebundenheit der jetzigen Vergabepolitik hinterfragen und Alternativen aufzeigen. Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in einer PDF-Datei auf den Internetseiten 'Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit'. Betriebliche Weiterbildung mitgestalten - Sozialpartnerinitiative zur Fachkräftesicherung
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldeunterlagen finden Sie im Programmfolder (PDF-Datei) auf den Internetseiten der Initiative 'weiter bilden'.
Praxisbericht: Verwaltung der ZukunftAuf der Verwaltungsebene des Bundes, der Länder und der Kommunen werden sich in den kommenden Jahren grundlegende Änderungen vollziehen, die unter anderem auf eine älter werdende Belegschaft und sich wandelnde Arbeitsbedingungen zurückgehen. Praktische Tipps und Lösungen für eine moderne Personalpolitik gibt der Praxisreport 'Verwaltung der Zukunft'. Dieser Praxisbericht, herausgegeben von der Initiative Neue Qualität der Arbeit, bietet erstmals eine breite Zusammenstellung von personalpolitischen Trends, Anregungen und erfolgreichen Praxisbeispielen. Infos Fortschrittsreport: 'Lebenslanges Lernen und betriebliche Weiterbildung'Weiterbildung der Beschäftigten hilft den Unternehmen bei der Fachkräftesicherung und stärkt sie im internationalen Wettbewerb. Zunehmend spielen dabei auch ältere Beschäftigte eine Rolle. Wer fachlich auf dem neusten Stand ist, hat mehr Möglichkeiten bei einem Arbeitsplatz- oder Tätigkeitswechsel und größere Arbeitsplatzsicherheit. Der vierte Fortschrittsreport zum Thema 'Lebenslanges Lernen und betriebliche Weiterbildung' fasst den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung sowie Praxisbeispiele aus der Wirtschaft zusammen. Infos Praxishilfe: MindestlohngesetzAb dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein Mindestlohn von 8,50 Euro. In einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) herausgegebene Broschüre zum Mindestlohn finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Der gesetzliche Mindestlohn setzt eine feste Grenze, die in Zukunft nicht mehr unterschritten werden darf und schützt somit Beschäftigte im Niedriglohnsektor vor Dumpinglöhnen. Infos Studie: 'Lebensphasenorientierte Personalpolitik'Die vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erstellte und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Studie 'Lebensphasenorientierte Personalpolitik' kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Personalpolitik, die sich an die verschiedenen Lebensphasen der Mitarbeiter orientiert, für die Unternehmen auszahlt. Vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen, wo die lebensphasenorientierte Personalkonzepte noch wenig verbreitet seien, würde sich ein strategisches Personalmanagement lohnen. Infos Bericht: Ergebnisse nach dem AnerkennungsgesetzDas Bundeskabinett hat im April 2014 den ersten 'Bericht zum Anerkennungsgesetz' beschlossen. Er zeigt, dass die Erfahrungen mit der Umsetzung des Gesetzes positiv sind. Aus der amtlichen Statistik geht hervor, dass der überwiegende Teil (82 Prozent) der 2012 abgeschlossenen Anerkennungsverfahren zu einer vollen Anerkennung der im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen geführt hat. Zwei Faktoren sind laut Bericht für eine schnelle, einheitliche und gelungene Anerkennung verantwortlich: gute Informations- und Beratungsstrukturen für die Anerkennungssuchenden und eine möglichst starke Bündelung von Zuständigkeiten bei den Anerkennungsstellen. Infos Analyse: 'Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Unternehmen steigern Ausbildungsangebote in Engpassberufen'Die Unternehmen in Deutschland reagieren auf Fachkräfteengpässe in zahlreichen Berufen mit einem höheren Ausbildungsangebot. Das sind die zentralen Ergebnisse der Analyse 'Fachkräfteengpässe in Unternehmen - Unternehmen steigern Ausbildungsangebote in Engpassberufen'. Demnach haben Unternehmen in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren ihr Ausbildungsangebot in Berufen mit Fachkräfteengpässen um knapp 22.000 Plätze erhöht. Auch die Jugendlichen selbst ziehen verstärkt Konsequenzen aus den Engpasssignalen des Arbeitsmarktes: In 32 von 49 dual ausgebildeten Engpassberufen haben sich die Bewerberzahlen erhöht. Die Analyse spricht sich unter anderem für eine noch intensivere Beratung bei der Berufsorientierung aus. So könnten Jugendliche noch besser in die Lage versetzt werden, die Arbeitsmarktchancen von Ausbildungsberufen zu beurteilen. Infos Übersicht: Entrepreneurship 2014Die vierte Ausgabe der von der OECD herausgegebenen 'Entrepreneurship at a Glance' liefert umfassende und vergleichbare Daten zu Firmengründungen und -schließungen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Informationen über 'Unternehmertypen', beispielsweise in Hinsicht auf Alter, Geschlecht und Herkunft. Die aktuelle Übersicht enthält neue Indikatoren auf regionaler Ebene sowie ein Sonderkapitel zu Innovationsaktivitäten von Unternehmen unterschiedlicher Größe. Infos Kurzbericht: Zeitarbeit in Deutschland: Hohe Dynamik und kurze BeschäftigungsdauerDer Kurzbericht 13/2014 des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hat deutsche Leiharbeitsverhältnisse analysiert. Sie würden im Mittel drei Monate dauern, so ein Ergebnis. Außerdem sei ein leichter Trend zu längeren Beschäftigungsdauern erkennbar. Im Jahr 2000 waren noch 52 Prozent der Leiharbeitnehmer weniger als drei Monate bei einem Zeitarbeitsunternehmen beschäftigt, zehn Jahre später ist der Anteil auf 47 Prozent gesunken. Infos Linktipp: Brandenburg übernimmt Vorsitz der MinisterpräsidentenkonferenzDas Land Brandenburg übernimmt zum 1. Oktober 2014 den Vorsitz in der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder (MPK) für ein Jahr. Auf einer extra eingerichteten Internetseite auf der Website der Brandenburger Landesregierung finden Sie alle dafür relevanten Informationen. Infos Der nächste BRANDaktuell-Newsletter erscheint am 25. September 2014. |
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