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Ausgabe Nr. 19/2014 vom 10.10.2014Unser Inhalt
Zusammenarbeit der europäischen Jobvermittlungen verbessernDie öffentlichen Arbeitsmarktservices in Europa möchten besser und wirksamer werden. Gemeinsam wählten sie Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, zum Vorsitzenden des 'Board of Public Employment Services'. Das dafür neugeschaffene Board soll:
Das neue Board der öffentlichen Arbeitsmarktdienstleister beruht auf einem Beschluss des Rates und des Europäischen Parlaments vom Mai 2014. Das Gremium setzt sich aus den Chefs und hochrangigen Vertretern aus dem Management der öffentlichen Arbeitsmarktdienstleister zusammen. Infos
Ihre Verbesserungsvorschläge sind gefragt – reden Sie mit!Eine nachhaltigere Energieversorgung und mehr Klimaschutz gehören zu den Kernzielen der EU-Wachstumsstrategie. Im Jahr 2010 wurde diese unter dem Titel 'Europa 2020' beschlossen. Ziel war es, die Krise zu überwinden und neues Wachstum zu ermöglichen. Allerdings kein Wachstum um jeden Preis, sondern ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum. Ein Wachstum, das möglichst vielen Europäerinnen und Europäern zugutekommt und weniger ausgrenzt, das Modell der sozialen Marktwirtschaft respektiert, sich mit Umwelt- und Klimaschutz vereinbaren lässt und für das keine natürlichen Ressourcen verschwendet werden. Infos Migrantenunternehmen werden unterschätztDönerbude, Gemüseladen und der Italiener um die Ecke - viele Vorurteile prägen das Bild über den Unternehmergeist von Migranten. Eine Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zeigt jetzt: Unternehmen ausländischer Gründerinnen bzw. Gründer sind nicht mehr nur aus der Not geboren. Außerdem würde der volkswirtschaftliche Nutzen von Migrantenunternehmen steigen: Etwa eine dreiviertel Million Selbstständige mit ausländischen Wurzeln schufen rund 2,2 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland, so die Schätzung in der Studie. Seit Anfang der 1990er Jahre hat sich die Zahl selbstständiger Migranten fast verdreifacht. Jeder sechste Unternehmer bzw. Unternehmerin in Deutschland hat mittlerweile entweder einen Migrationshintergrund oder ist selber Migrant bzw. Migrantin. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei. Inklusive Ausbildung in BrandenburgDas Land Brandenburg verfolgt verschiedene Ansätze, um Jugendliche mit Behinderung in Ausbildung zu integrieren und die Chancengleichheit von Jugendlichen mit und ohne Behinderung zu stärken. Anja Lehnhardt und Dr. Alexandra Bläsche vom Brandenburger Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie beschreiben in ihrem Beitrag diese Ansätze und wie durch Förderung und Veränderung der Rahmenbedingungen das Ziel der Chancengleichheit erreicht werden sollen. So ist zum Beispiel seit August 2014 das Programm 'Inklusive Ausbildung und Arbeit' in Kraft. Durch die Förderung von neuen betrieblichen Ausbildungsstellen mit bis zu 10.000 Euro und die dauerhafte Anschlussbeschäftigung mit bis zu 20.000 Euro sollen neue Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in Betrieben und Dienststellen erschlossen werden. Lesen Sie dazu mehr in der PDF-Datei. Zertifikat 'Demografieorientierte Personalentwicklung'Um die Herausforderungen der demografischen Entwicklung in Brandenburg zu meistern, brauchen Personalmanagerinnen bzw. -manager in Unternehmen besonderes Knowhow. Im Projekt 'Ziemlich beste Lernfreu(n)de' sollen sie so qualifiziert werden, dass sie diesen Herausforderungen besser gewachsen sind und eine zukunftsfeste Personalentwicklung im Unternehmen oder Institution unterstützen können. In einem Interview mit Gabriele Weineck, fragte BRANDaktuell nach den ersten Erfahrungen. Für Interessenten werden Termine für weitere Fortbildungsbildungsveranstaltungen bekannt gegeben. Lesen Sie dazu mehr in der PDF-Datei.
Evaluation des BehindertengleichstellungsgesetzesDie vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im vergangenen Jahr in Auftrag gegebene wissenschaftliche Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) durch die Universität Kassel ist abgeschlossen. Die Untersuchung lieferte Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zum BGG. Es war die erste Evaluation seit Inkrafttreten des BGG vor zwölf Jahren. Der Novellierungsbedarf des BGG wurde von den Beteiligten unterstrichen. Der Novellierungsprozess soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein, sodass das BGG zum 1. Januar 2016 in Kraft treten kann. Im Zentrum der Diskussion standen einzelne Empfehlungen, die für die Vertreter der Zivilgesellschaft einen besonderen Stellenwert einnehmen - wie etwa das Instrument der Verbandsklage, Möglichkeiten der Partizipation und die Herstellung von Barrierefreiheit im privatrechtlichen Bereich sowie die Verwendung der 'Leichten Sprache'. Der Abschlussbericht der Evaluation hält positiv fest, dass das BGG insgesamt eine gute Grundlage für barrierefreies und benachteiligungsfreies Verwaltungshandeln darstellt. Infos Ackerdemia e.V. in Teltow erhält Preis 'Deutschland - Land der Ideen'Der Verein 'Ackerdemia' ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, das Bewusstsein in der Gesellschaft für die Nahrungsmittelproduktion sowie gesunder und wertschätzender Ernährung zu stärken. Die 'GemüseAckerdemie' ist ein schulbegleitendes und praxisorientiertes Bildungsprogramm und das aktuelle Hauptprojekt des Vereins. Am Beispiel der Produktion und Vermarktung von Gemüse lernen Schüler landwirtschaftliches Basiswissen und entwickeln ein Verständnis für natürliche Wachstumsprozesse. Die 'GemüseAckerdemie' wird individuell in das bestehende Lehrangebot von Schulen integriert. 2013 startete der Verein mit dem Pilotprojekt und 30 Schülern. 2014 gab es bereits zwei Standorte in Deutschland mit insgesamt 7 Klassen an 6 Schulen und über 120 Kinder im Alter von 8-14 Jahren. Die bundesweite Initiative 'Deutschland – Land der Ideen' und die Deutsche Bank wählten aus 1.000 Bewerbungen die 'GemüseAckerdemie' als Preisträger aus in der Rubrik ‚Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht‘ aus. Die Auszeichnung findet am 14. Oktober 2014 in Teltow statt. Infos
Die EU-Fonds auf dem Zinndorfer OktoberfestAm 4. Oktober 2014 wurde in Zinndorf, Landkreis Märkisch-Oderland, für mehr Bekanntheit der EU-Fonds geworben. Mit dabei war auch die inzwischen bei diesen Veranstaltungen sehr beliebte Fotobox. Auf dem Zinndorfer Oktoberfest wurden den Gästen EU-geförderte Projekte vorgestellt. Außerdem wurden sie eingeladen, ein Erinnerungsfoto in der Fotobox zu machen und Informationsmaterialien mit nach Hause zu nehmen. Vor allem der virtuelle Rundgang durch die Projektlandschaft kam bei den Besucherinnen und Besuchern gut an – so konnten die Gäste feststellen, dass nur wenige Kilometer entfernt Projekte gefördert werden, von denen sie selbst profitieren können:
Infos Mehr über die EU-Fonds finden Sie auf den Internetseiten des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten. 'Förderung von Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen bei Existenzgründungen'Am 1. Oktober ist das erste ESF-Programm der neuen Förderperiode in Kraft getreten. Es trägt den Titel 'Förderung von Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen bei Existenzgründungen im Land Brandenburg'. Online-Antragstellungen zu diesem Programm sind über das Kundenportal der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) möglich, das seit dem 1. Oktober freigeschaltet ist. Über die Ziele und Inhalte des neuen Förderprogramms können Sie sich in einem ausführlichen Interview mit Klaudia Gehrick aus dem Arbeitsministerium im BRANDaktuell-Newsletter Nr. 18/2014 informieren. Infos
Förderpreis für interkulturellen DialogMit dem Förderpreis für interkulturellen Dialog sollen innovative Ideen, aber auch bewährte Konzepte in der interkulturellen Kulturarbeit ausgezeichnet werden. Der mit 1000 € dotierte Preis richtet sich an regionale, überregionale und internationale Kulturschaffende aller Art. Einsendeschluss der schriftlichen Bewerbungen mit Projektskizze ist der 1. Mai 2015. Infos Neue Ausschreibung für den internationalen Tandem-Austausch von KulturschaffendenTANDEM Community & Participation geht in die zweite Projektrunde. Das Programm richtet sich an Organisationen und Akteure in den Bereichen Kunstvermittlung, kulturelle Bildung und Soziokultur, welche sich mit Mitteln von Kunst und Kultur aktiv für Zusammenhalt und Engagement vor Ort einsetzen. Mit der Teilnahme an dem einjährigen Austausch- und Qualifizierungsprogramm erhalten Organisationen die Chance, in Zusammenarbeit mit einer europäischen Partnerorganisation, ein innovatives Pilot-Projekt ins Leben zu rufen, neue Formate zu erproben und so ihre lokale Zielgruppe nachhaltig zu unterstützen. Bewerbungen für die zweite Runde von TANDEM Community & Participation sind bis zum 15. Oktober 2014 möglich. Infos 'BFB Frühphasenfonds Brandenburg' aufgestocktDen 'Beteiligungsfond Brandenburg (BFB) - Frühphasenfonds Brandenburg' gibt es seit 2010. Er wurde jetzt um 5 Millionen Euro auf insgesamt 25 Millionen Euro aufgestockt. Der BFB Frühphasenfonds richtet sich an junge, innovative und kleine Unternehmen im Land Brandenburg. Der Fonds hat das Ziel, die Liquidität und Eigenkapitalbasis dieser Unternehmen in der Frühphase zu stärken. Bereits Anfang dieses Jahres wurde der ebenfalls vom Ministerium für Wirtschaft und Europangelegenheiten und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) aufgelegte 'BFB Wachstumsfonds Brandenburg' um weitere 7,5 Millionen Euro aufgestockt. Damit werden technologieorientierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Land Brandenburg in der Früh- und Wachstumsphase mittels offener und/oder stiller Beteiligungen besser mit Kapital ausgestattet. Die Mittel für beide Fonds kommen zu 75 Prozent aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und zu 25 Prozent aus Landesmitteln. Infos Weitere Informationen zum BFB Frühphasenfonds Brandenburg erhalten Sie ebenfalls auf den Internetseiten der ILB.
Chancen nutzen, Grenzen überschreiten, Märkte erschließen
Weitere Infos Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des BMWI. grOW - Frauen gründen (in) Ost und West
Weitere Infos Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Freien Universität Berlin. Gegen Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung
Weitere Infos Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Bündnisses gegen Menschenhandel.
Dokumentation: Unternehmen EngagementDie Dokumentation der bundesweiten Tagung zur Freiwilligenarbeit für und von Menschen mit Behinderung, die am 5. und 6. Juni 2014 in Berlin stattfand, wurde jetzt von der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. veröffentlicht. Menschen mit Behinderung brauchen Engagement – und sie engagieren sich auch selbst sehr gern. Viele Ehrenamtsbeauftragte suchen nach Möglichkeiten, beides zu fördern und zu unterstützen. Was möglich sein kann, zeigt die Dokumentation auf. Infos Ratgeber: Welchen Beruf will ich lernen?'Beruf aktuell 2014/15' liefert grundlegende Informationen zu über 500 anerkannten betrieblichen und schulischen Ausbildungsberufen. Die Berufe sind nach Berufsfeldern sortiert, was die Suche nach unterschiedlichen Berufen mit ähnlichen Tätigkeiten erleichtert. Die Berufsbeschreibungen informieren über typische Tätigkeiten, Ausbildungsdauer und die Höhe der Vergütung und verlinken direkt zu vielen Berufsfilmen. Infos Analyse: Bertelsmann Stiftung legt ersten EU-Gerechtigkeitsindex vorDie soziale Schieflage zwischen den wohlhabenden Staaten Nordeuropas und zahlreichen süd- und südosteuropäischen Ländern im Zuge der Krise deutlich verschärft. Während in Schweden, Finnland, Dänemark und den Niederlanden nach wie vor ein hohes Maß an sozialer Teilhabe verwirklicht ist, hat die soziale Ungerechtigkeit in Ländern wie Griechenland, Spanien, Italien oder Ungarn zugenommen. Vor allem in den Krisenstaaten der EU ist es nicht gelungen, die teils massiven Einschnitte sozial gerecht aufzuteilen. Dies ist das Ergebnis eines ersten vergleichenden Gerechtigkeitsindex für alle 28 EU-Staaten, den die Bertelsmann Stiftung veröffentlicht hat. Infos Praxishilfe: Horizont – EU gibt Handbuch herausDie Europäische Kommission hat ein neues Handbuch zur Einreichung von Projektanträgen in Horizont 2020 veröffentlicht. Hier werden einzelne Schritte von der Auswahl der Ausschreibung bis zur elektronischen Abgabe der Anträge anhand von Screenshots erläutert. Infos Positionspapier: GeschlechtergerechtigkeitDie lange Phase der Qualifizierung bis zu einem gesicherten Beschäftigungsverhältnis an deutschen Hochschulen führt häufig dazu, dass viele hochqualifizierte Frauen und Männer das deutsche Wissenschaftssystem verlassen. Zudem ist das Wissenschaftssystem von strukturellen Ausschließungsprozessen auf der Grundlage sozialer Dimensionen gekennzeichnet, die u.a. eine Vereinbarkeit von beruflicher Karriere und privater Lebensplanung mit Familie erschweren. In einem Positionspapier des Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Mannheim wird deshalb die geschlechtergerechte Personalentwicklung in den Mittelpunkt der aktuellen Auseinandersetzung über die Beschäftigungsverhältnisse und Karrierewege an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen gestellt. Infos Bericht: Landesnachhaltigkeitsstrategie in BrandenburgDer Bericht des Nachhaltigkeitsbeirates 'Von der Nachhaltigkeitsstrategie zur Umsetzung - der Nachhaltigkeitsprozess in Brandenburg' kommt zu dem Ergebnis, dass sich für das Land Brandenburg die Chance bietet, sich mit der nachhaltigen Entwicklung zukunftsfähig aufzustellen und den Gesamtprozess aktiv mitzugestalten. Infos Studie: ArbeitskräftemobilitätEine Studie des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) hat untersucht, ob der Druck der Eurokrise das Verhalten der Arbeitskräfte in Europa verändert hat, ob ihre Mobilität also gestiegen ist. Demnach ist es zu einer Umlenkung von Wanderungsströmen sowie zusätzlichen Wanderungen aus den Krisenregionen gekommen. Vormals beliebte Einwanderungsländer wie etwa Spanien haben sich unter der Krise zu Nettoauswanderungsländern entwickelt. Vor allem die Wanderungsströme aus den neuen mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wurden umgelenkt. Statt nach Spanien, Irland oder Italien gehen Arbeitskräfte aus diesen Beitrittsländern jetzt eher in andere Länder Europas oder kehren in ihre Heimatländer zurück. Infos Untersuchung: Europäische ArbeitslosenversicherungDie Einführung einer Europäischen Arbeitslosenversicherung innerhalb des Euroraums könnte - je nach Ausgestaltung - zu einer merklichen Stabilisierung der konjunkturellen Entwicklung führen, so das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). So seien die Verteilungswirkungen mit Blick auf die privaten Haushalte gering; tendenziell würden sich leicht progressive bis neutrale Effekte auf die Einkommensverteilung in der Währungsunion herausstellen. Haushalte mit niedrigeren Einkommen profitieren also überproportional von der Einführung einer Europäischen Arbeitslosenversicherung. Infos Linktipp: Bildungsberatungsstellen im ÜberblickEine Übersicht der Stiftung Warentest listet die Kontaktadressen von rund 200 Bildungsberatungsstellen sortiert nach Bundesländern auf. Infos Die nächste Ausgabe des BRANDaktuell-Newsletters erscheint am 24. Oktober 2014. |
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