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Ausgabe Nr. 8/2018 vom 3. August 2018Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
EU-Haushalt: Erasmus+-Mittel sollen ab 2021 verdoppelt werdenDas Programm bietet bereits jetzt mehreren Millionen junger Menschen in Europa die Möglichkeit, im Ausland zu studieren, eine Ausbildung zu absolvieren oder Lernerfahrungen zu sammeln. Die EU-Kommission will im nächsten langfristigen EU-Haushalt 2021-2027 die Mittel für das Erasmus +-Programm erhöhen und hat eine Verdoppelung auf 30 Mrd. Euro vorgeschlagen. Die EU beabsichtigt damit, noch mehr Jugendliche von diesem Programm profitieren zu lassen. Es sei wichtig, dass die jungen Menschen ihren Horizont erweitern, ein Bewusstsein für Europa entwickeln und gleichzeitig ihre Zukunftschancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, so das Ziel des Programms. Mit den doppelten Mitteln kann das Programm wichtige politische Ziele unterstützen wie die Schaffung eines europäischen Bildungsraums bis 2025. Aus dem Erasmus-Haushalt im Zeitraum 2021-2027 sollen 25,9 Mrd. Euro in die allgemeine und berufliche Bildung, 3,1 Mrd. Euro in den Jugendbereich und 550 Mio. Euro in den Sport fließen. Infos EU-Parlament und Rat stärken das Europäische SolidaritätskorpsDas Europäische Parlament und der Rat haben sich auf ein eigenes Budget für das Europäische Solidaritätskorps bis 2020 und einen Rechtsrahmen geeinigt. Es soll junge engagierte, hilfsbereite Menschen ermöglichen, ihren Beitrag zum Aufbau eines widerstandsfähigen und von Zusammenhalt geprägten Europas der Zukunft zu leisten. Seit dem Start im Dezember 2016 ist das Interesse junge Menschen am Korps sehr groß. Bislang haben sich fast 67.000 junge Menschen angemeldet und Tausende sind bereits im Einsatz. Bis Ende 2020 sollen 100.000 junge Menschen in Krisengebiete vermittelt werden. Darüber hinaus können aufgrund der jetzt erzielten Einigung ab 2020 mehr Möglichkeiten geboten werden, so dass weitere 350.000 Angebote in ganz Europa realisiert werden können. Infos Förderung der beruflichen Weiterbildung durch die BA – BilanzIm Jahr 2017 haben rund 32.000 Erwerbslose eine Förderung für eine berufliche Weiterbildungsmaßnahme durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) begonnen. Im selben Jahr beendeten rund 22.000 Menschen eine solche Weiterbildung mit einem beruflichen Abschluss, so die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage. Im Land Brandenburg begannen 2017 1.020 (2016: 1.138) Brandenburgerinnen und Brandenburger eine Weiterbildung mit einem Abschluss und 668 (2016: 767) absolvierten die Weiterbildung 2017 erfolgreich. Für die Förderung der beruflichen Weiterbildung im Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) hat die BA demnach im vergangenen Jahr bundesweit rund 1,3 Milliarden Euro ausgegeben.
Brandenburg hat eins der fünf besten Fachkräftenetzwerke DeutschlandsDas Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat im Juni 2018 die fünf besten regionalen Fachkräftenetzwerke Deutschlands als "Innovatives Netzwerk 2018" ausgezeichnet. Mit den regionalen Fachkräftenetzwerken reagieren die Regionen deutschlandweit auf den rasanten technologischen Wandel auf dem Arbeitsmarkt und die demografischen Herausforderungen. Um die in ganz Deutschland agierenden Fachkräftenetzwerke miteinander zu vernetzen und ihre Arbeit bundesweit bekannt zu machen, wird einmal im Jahr der Innovationstag Fachkräfte für die Region veranstaltet. Auf diesem Innovationstag bekamen fünf Fachkräftenetzwerke aus Bayern, Niedersachsen, Brandenburg und Baden-Württemberg die begehrte Auszeichnung als "Innovatives Netzwerk 2018". Das Prignitzer Netzwerk Schule-Wirtschaft, Brandenburg, wird für zahlreiche Projekte ausgezeichnet. Diese bringen die Unternehmen und Schüler zusammen, um so zur Fachkräftesicherung im ländlichen Raum beizutragen. Infos
Der Mensch macht den Unterschied — ESF-Jahrestagung BrandenburgDie Digitalisierung der Arbeitswelt stand im Fokus der diesjährigen Brandenburger Jahrestagung zum Europäischen Sozialfonds (ESF). Der BPW feiert die besten Gründerinnen und Gründer der 3. RundeFünf Teams können sich über insgesamt 27.000 Euro Preisgeld freuen. Mit der feierlichen Abschlussprämierung am 4. Juli im Atrium der Investitionsbank Berlin schloss der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) ein weiteres erfolgreiches Wettbewerbsjahr ab. Insgesamt konnte die Gründungsinitiative wieder 327 Geschäftskonzepte erfolgreich auf dem Weg von der Idee zur Gründung begleiten. Ausgezeichnet wurden die Gewinner an diesem Abend seitens der BPW-Schirmherrschaft von Henner Bunde, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin, sowie Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg. Mit 1.782 Personen haben sich im zurückliegenden Wettbewerb gut 12 Prozent mehr registriert als im Jahr zuvor. Seit seiner Gründung vor 23 Jahren ist der BPW zu einer festen und regelmäßigen Größe in der Gründerlandschaft von Berlin und Brandenburg geworden. Und, die Erfolgsstory des BPW geht weiter, denn die Vorbereitungen für den neuen BPW 2019 beginnen bereits. Am 12. Oktober 2018 auf der deGUT – Deutsche Gründer- und Unternehmertage in der ARENA Berlin wird dieser eröffnet. Europa beim Brandenburg-Tag"Leinen los zum Landesfest!" heißt es in diesem Jahr am 25. und 26 August 2018 in der Elbestadt Wittenberge. Mit einem vielfältigen Programm heißt die Stadt Wittenberge seine Gäste aus nah und fern willkommen. Mit dabei ist auch die Landesregierung, die sich im Festbereich D auf dem Gelände der Alten Ölmühle an verschiedenen Infozelten präsentiert. Dazu gehört auch ein Europa-Infostand, an dem sich die vielfältigen Europa-Akteure Brandenburgs vorstellen sowie der Stand der Kampagne #BrandenburgDaGehtWas zu den Europäischen Struktur- und Investitionfonds (ESI). Ein Programmpunkt ist unter anderem ein Stadtrundgang der besonderen Art jeweils am 25. und 26. August 2018. Das Ministerium für Wirtschaft und Energie informiert, was mit den Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Wittenberge und Umgebung geschaffen wurde. Auf dem rund 90-minütigen Stadtrundgang können Sie entdecken, wie sich Wittenberge wandelt und welche Projekte in letzterer Zeit realisiert wurden bzw. noch werden. Los geht es am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr jeweils am Europa-Infostand. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich an.
EU: Hilfsfonds für besonders Benachteiligte startet 2. FörderrundeDie soziale Inklusion von Bedürftigen ist das Ziel des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) in Deutschland. EHAP–Projekte ergänzen bestehende Beratungs- und Unterstützungsangebote des regulären Hilfesystems wie der Grundsicherung für Arbeitslose, der Arbeitsmarktförderung oder der Sozial- und Jugendhilfe. Die Förderhöhe pro Projekt umfasst 250.000 Euro bis zu einer Million Euro. Gefördert werden 95 Prozent der Gesamtkosten. Die Projekte sollen zum 1. Januar 2019 starten.
Bund: Neue Ausschreibungsrunde für ESF-Bundesprogrammchstellung"Das Programm "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern" aus der ESF-Sozialpartnerrichtlinie zielt darauf ab, Sozialpartner und betriebliche Akteure bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen. Nachhaltige Weiterbildungsstrukturen sollen in Unternehmen aufgebaut und die gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsmarkt verbessert werden. Dabei sollen insbesondere Beschäftigungsgruppen erreicht werden, die unterdurchschnittlich an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen. Die Interessenbekundungen können vom 16. Juli bis zum 21. September 2018 online beim Bundesverwaltungsamt eingereicht werden. Frühester Projektstart ist der 01. April 2019, letztmögliches Projektende der 30. Juni 2022. Infos
Bund: "Tafel macht Kultur"In den kommenden fünf Jahren wollen Deutschlands Tafeln mit dem Programm "Tafel macht Kultur" sozial benachteiligte Kinder im Alter von 3 bis 18 Jahren unterstützen. Gemeinsam mit zwei lokal ansässigen Bündnispartnern aus dem Bereich der kulturellen Bildung sollen Projekte umgesetzt werden, die den Zugang der Kinder und Jugendlichen am sozialen und gesellschaftlichen Leben ermöglichen sowie die Chancengleichheit erhöhen. Die Umsetzung der Projekte kann dabei sehr vielfältig geschehen: Ob Kochkurs, Theaterprojekte oder Sport und Tanz – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ein Antrag kann bis zum 01. September 2018 eingereicht werden. Infos Bund: "Demokratie leben!" - Bundesprogramm wurde entfristetDas Bundesprogramm "Demokratie leben!" ist entfristet und wird damit auch nach 2019 fortgeführt werden. Die Aktivitäten des Bundes sollen sich noch stärker an den Problemen vor Ort orientieren. Im Programm geht es um das zivilgesellschaftliche Engagement für Demokratie und gegen jede Form des Extremismus. Zentrale Orte dieser gelebten Demokratie sind die bundesweit rund 600 durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" direkt geförderten Projekte. Infos Wettbewerb "Gärten der Integration"Die Deutsche Umwelthilfe möchte auch in 2018 im Rahmen des Wettbewerbs "Gärten der Integration" jene Projekte und Initiativen ehren, die die Integration von Geflüchteten mit dem urbanen Gärtnern verbinden. Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2018 und zum 30. September 2018 eingereicht werden. Infos Neue Antragsrunde startet in Kürze: AusbildungWeltweitFörderung weltweiter Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung Schon jetzt können neue Anträge mit den Vorlagen auf der Webseite vorbereitet werden. Am 5. September 2018 endet dann die Frist für Aufenthalte zwischen November 2018 und Oktober 2019. Infos
Gründung eines Sozialunternehmens
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg. Gute Arbeit als Erfolgsfaktor zur Arbeits- und Fachkräftegewinnung?
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in dieser PDF-Datei auf den Internetseiten des Projekts Joboption Berlin. Zur Zukunft der EU-Förderung nach 2020
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten von Kontakt- und Beratungsstelle zur Begleitung der EU-Fonds (KBSplus). Schwedter Studien- und Ausbildungsmesse 2018
Weitere Infos Weitere Details finden Sie auf den Internetseiten der Messe. "Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten"
Weitere Infos
Studie: Entstehung und Verbreitung thematischer Trends in Projekten der technologieoffenen Förderung des BMWiIn der Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wird analysiert, wie sich technologische Trends aus Zukunftsfeldern, wie Industrie 4.0 oder "Künstlicher Intelligenz", in der technologieoffenen Förderung verbreiten. Zwei Drittel der identifizierten Technologie-Trends adressieren Mittelständler in Förderprojekten schon dann, wenn sie in der wissenschaftlichen Fachdiskussion gerade aufkeimen – manche sogar noch früher. Infos Bericht: Digitaler Kapitalismus – Wie zähmen wir die Tech-Giganten?Die Publikation basiert auf den Vortrag des Autors auf dem Kongress "Digitaler Kapitalismus: Revolution oder Hype?", der am 2. und 3. November 2017 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin stattfand. Infos
Studie: Klarer Trend zu längeren PendeldistanzenWolfgang Dauth und Peter Haller vom Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) analysierten im IAB-Kurzbericht 10/2018 das berufliche Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort. Die mittlere Pendeldistanz von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Zeitraum von 2000 bis 2014 von 8,7 auf 10,5 Kilometer gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 21 Prozent. Dabei pendeln Beschäftigte mit hohem Bildungsabschluss und komplexen Tätigkeiten am weitesten. Infos Linktipp: Bedingungsloses und solidarisches Grundeinkommen – Konzepte in der DiskussionDas Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsbildung (IAB) hat eine neue Infoplattform installiert, auf der Beiträge zum Thema "Grundeinkommen" zu finden sind. Es gibt die Sorge, dass sich die Langzeitarbeitslosigkeit durch den technologischen Wandel noch verstärken wird. Wäre da ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Antwort? Infos Linktipp: Die deutsche Wirtschaft braucht künftig mehr Fachkräfte aus DrittstaatenJohann Fuchs, Alexander Kubis und Lutz Schneider vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsbildung (IAB) analysierten die demografische Entwicklung des Fachkräfteangebots und kommen zu dem Schluss: "Es gibt zwar eine Reihe von Stellschrauben, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Die Potenziale, die sich damit künftig noch heben lassen, sind allerdings in den meisten Fällen recht begrenzt." Infos Bericht: Langzeitarbeitslose Bewerber – Zuverlässigkeit ist wichtiger als fachliche QualifikationIm IAB-Kurzbericht 12/2018 wurde untersucht, inwieweit Unternehmen bereit seien, Langzeitarbeitslose einzustellen. Infos Bericht: Wiederbeschäftigungschancen ÄltererRund eine halbe Million Arbeitslose sind 55 Jahre und älter. Laut Experteninterviews mit 61 Vermittlungsfachkräften der Arbeitsagenturen sind gesundheitliche Einschränkungen, zu geringe oder veraltete EDV-Kenntnisse und Vorbehalte von Arbeitgebern die häufigsten Hürden für die Rückkehr Älterer in Beschäftigung. Infos Linktipp: Per App Kommunikation in der Pflege trainierenGerade in emotional geladenen Situationen, wie sie sich in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen schnell einstellen, gilt es, die geeignetsten Antworten auszuwählen, um den pflegerischen Alltag kommunikativ erfolgreich zu meistern. Pflegende können mit dieser kostenlosen App "Ein Tag Deutsch - in der Pflege" die eigenen Deutschkenntnisse bequem verbessern. Infos Linktipp: BAföG jetzt auch in der AppDie App "BAföG-direkt" unterstützt die Antragstellung für Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG), nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz und nach dem brandenburgischen Ausbildungsförderungsgesetz. Infos Die nächste Ausgabe erscheint am 7. September 2018. Liebe Leserinnen und Leser, Vielen Dank! |
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