Ausgabe Nr. 9/2019 vom 6. September 2019Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
Eurobarometer: Höchste Zustimmungswerte zur EU seit fünf JahrenDie Standard-Eurobarometer-Umfrage unterstreicht den positiven Stimmungstrend in der EU. Das Vertrauen in die EU-Kommission ist so groß wie seit 2014 nicht mehr und nach wie vor größer als das Vertrauen in nationale Regierungen oder Parlamente. Die besten Werte wurden in Litauen (72 Prozent), Dänemark (68 Prozent) und Estland (60 Prozent) verzeichnet. In Deutschland sind es 48 Prozent, drei Prozentpunkte weniger als bei der letzten Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Herbst 2018. Seit der letzten Umfrage ist der Anteil der Befragten, die ein positives Bild von der EU haben (45 Prozent), in 23 EU-Mitgliedstaaten gestiegen. Auch in Deutschland sind es 51 Prozent, was ein Anstieg um 4 Prozent im Vergleich zum Herbst bedeutet. Die Mehrheit der Europäerinnen und Europäer ist auch zuversichtlich, was die Zukunft der EU angeht (61 Prozent, + 3 Prozentpunkte). In Deutschland sind es 67 Prozent. Die Unterstützung für die Wirtschafts- und Währungsunion und für den Euro erreicht ein neues Rekordhoch. Infos Gleichstellung in allen LebenslagenMinisterin Giffey hat Daniela Behrens die Leitung der Gleichstellungsabteilung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übertragen. Sie ist 51 Jahre, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Sie arbeitete als Redakteurin und in der Wissenschaftskommunikation, war Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag und Staatssekretärin im dortigen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Zuletzt leitete sie den Informationsdienst Wissenschaft (idw). Schwerpunkte der künftigen Arbeit werden Frauen in Politik und Wirtschaft sein sowie der Kampf gegen Gewalt an Frauen. Die wichtigsten Vorhaben werden in der Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschrieben. Infos Digitales Arbeiten auf dem Land, eine Chance für die DörferDer Trend hält an: Junge Menschen verlassen die ländlichen Regionen. Ein Grund dafür ist der Mangel an attraktiven Arbeitsplätzen. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat jetzt anhand von Beispielen in den neuen Bundesländern untersucht, wie sich innovative Arbeitsmodelle und gemeinschaftliche Wohnformen mit einem Leben fernab der Großstädte verbinden lassen. 14 der 19 Projekte kommen aus dem Land Brandenburg. Die Projekte zeigen, dass digital affine Städter immer mehr die Vorzüge des Landlebens entdecken und mit urbanen Ansprüchen verbinden. Sie können als Vorbilder für eine neue Bewegung stehen. Voraussetzung ist die weitere digitale Vernetzung der räumlichen Peripherie. Infos Neu: "Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt"Ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Verein oder bei der Freien Wohlfahrtspflege: Derzeit engagieren sich mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich. Gerade in den ländlichen Räumen haben Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement eine besondere und lange Tradition. Sie tragen aktiv zur Sicherung der Daseinsvorsorge, zum Erhalt des Miteinanders und zur Lebensqualität bei. Infos IQ Projekt unterstützt Selbständige mit MigrationsgeschichteIn den letzten Jahren stieg auch im Land Brandenburg die Zahl von Unternehmensgründungen durch Migrantinnen und Migranten. Aus Erfahrungen des "Lotsendienstes für Migrantinnen und Migranten" ist bekannt, dass diese Unternehmerinnen und Unternehmer mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Lücken hinsichtlich der unternehmerischen Kompetenzen sowie fehlende Kontakte zu wichtigen Partnern, sind dabei ursächlich für Rückschläge.
Das Projekt "Qualifizierung von Migrantenunternehmen" ist ein Teilprojekt im IQ Netzwerk Brandenburg. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Infos Stadt-Umland-Wettbewerb: Neue Ansätze zur Arbeitsmarktintegration von GeflüchtetenMit dem Stadt-Umland-Wettbewerb (SUW) beschritt das Land Brandenburg einen neuen Weg der Förderung. Erstmals wurden Fördergelder aus allen drei europäischen Strukturfonds für regionale (EFRE), soziale (ESF) und ländliche Entwicklung (ELER) ausgereicht. Beteiligt sind die Brandenburger Ministerien für Infrastuktur und Landesplanung (MIL), für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) und für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL). Der Wettbewerb soll die Kooperation zwischen den Städten und ihrem Umland im Land Brandenburg stärken. Beteiligen konnten sich Ober- oder Mittelzentren, die mit einer oder mehreren Kommunen in ihrem jeweiligen Verflechtungsbereich eine Kooperation gebildet haben. ESF-Projektpraxis: Zwei ProjekteIn der Folge "ESF-Projektpraxis" wird die Umsetzung der ESF-Förderrichtlinien im Land Brandenburg skizziert. BRANDaktuell stellt Ihnen diesmal zwei Praxisbeispiele aus zwei Richtlinien vor.
Alle Praxisbeispiele werden durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert. Jetzt bewerben: CSR-Preis bringt Image-GewinnDer CSR-Preis der Bundesregierung geht 2019 in eine neue Wettbewerbsrunde. In der Zeit vom 1. September bis zum 15. Oktober können sich Unternehmen bewerben, die für gesellschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung einstehen. Unternehmen mit Sitz in Deutschland können sich in drei verschiedenen Größenkategorien um den CSR-Preis der Bundesregierung bewerben. Zudem werden in der Wettbewerbsrunde 2019 zwei Sonderpreise in den Kategorien "Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement" und "CSR und Digitalisierung" verliehen. Die Bewerbung für die Sonderpreise erfolgt unabhängig von der Unternehmensgröße. Die Siegerunternehmen erhalten eine Skulptur, eine Urkunde und ein digitales Logo. Zudem werden die Preisträger in die verschiedenen Kommunikationsmaßnahmen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eingebunden und erfahren so öffentliche Beachtung. Infos
"Förderfonds Demokratie" – eine Gemeinschaftsinitiative von StiftungenAls Gemeinschaftsinitiative mehrerer Stiftungen wurde der Förderfonds "Demokratie" ins Leben gerufen. Ziel ist es, vorbildliche Projekte zu unterstützen, die einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten. Eine Förderung können alle zivilgesellschaftlichen Demokratie-Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet erhalten. Zentral ist, dass sich die Organisationen den demokratischen Werten verpflichtet fühlen, die Menschenrechte wahren und sowohl die Pluralität als auch die Dialogfähigkeit fördern. Die Förderung kann bis zu 5.000 Euro betragen. Die nächste Bewerbungsrunde endet zum 30. September 2019. Infos Bund: "Bildung integriert" geht in die nächste RundeDas erfolgreiche Programm "Bildung integriert" startet in eine zweite Förderrunde. Bereits geförderte Kommunen können eine Verlängerung bzw. Aufstockung der bereits genehmigten Förderung beantragen. Gleichzeitig können sich antragsberechtigte Kreise und kreisfreie Städte, die bislang noch nicht am Programm teilnehmen, neu um eine dreijährige Förderung bewerben. Die Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) stehen als Personalausgaben und für Monitoring-Software und Dienstreisen zur Verfügung. Das späteste Laufzeitende aller Vorhaben ist der 30. Juni 2021. Infos Die Richtlinie wird aus Mitteln des ESF des Bundes gefördert. Bund: Die Leistungen des BildungspaketsMit dem Starke-Familien-Gesetz (BGB l 2019 Teil I Nr. 16 vom 3. Mai 2019, S. 530 ff.), gibt es weitreichende Verbesserungen beim Bildungs- und Teilhabepaket zum neuen Schuljahr ab August 2019. Leistungen für Bildung erhalten hilfebedürftige Schülerinnen und Schüler bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres, die eine allgemein- oder berufsbildende Schule besuchen und hierfür keine Ausbildungsvergütung erhalten. Infos Brandenburg: "Unternehmensnachfolge"Mit dem Förderprogramm "Unternehmensnachfolge" des Ministeriums für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg werden Zuwendungen zur Förderung der Sensibilisierung von Inhaberinnen und Inhabern kleiner und mittlerer Unternehmen für frühzeitige Unternehmensnachfolgeregelungen gewährt. Den Zuschuss können Handwerkskammern sowie Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg und berufsständische Vereinigungen im Land Brandenburg erhalten. Infos 6. Aufruf zur Sozialpartnerrichtlinie des Bundes – bis 30. September bewerbenVom 19. August 2019 bis 30. September 2019 läuft das sechste Interessenbekundungsverfahren im Rahmen des ESF-Programms "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern". Thematischer Schwerpunkt des 6. Aufrufs ist der Transfer von Erkenntnissen und guten Ansätzen, die im Rahmen von Projekten der Richtlinie entwickelt wurden. Ziel ist es, die Ergebnisse des Programms zugänglich zu machen und somit zu einer nachhaltigen Verankerung in Betrieben und sozialpartnerschaftlichen Strukturen beizutragen. Frühester Projektstart ist der 1. April 2020. Letztmögliches Projektende ist der 30. Juni 2022. Eingereicht werden können Transferansätze in allen fünf Handlungsfeldern:
Infos Weitere Informationen und die Beratungszeiten finden Sie auf der Homepage der ESF-Regiestelle. Die Richtlinie wird aus Mitteln des ESF des Bundes gefördert.
Nexxt Night – Info-Abend zur Unternehmensnachfolge
Weitere Infos Jobstartmesse Nordwestbrandenburg 2019
Weitere Infos DigitaliSIErung: Gründerinnen zwischen Innovation und Wertewandel
Weitere Infos LABOR.A® 2019
Weitere Infos deGUT 2019
Weitere Infos
Bericht: Kampf gegen Klimawandel als Wachstums- und StellengeneratorDie Europäische Kommission hat den jährlich erscheinenden Europäischen Beschäftigungs- und Sozialbericht 2019 veröffentlicht. Das diesjährige Thema ist Nachhaltigkeit. In dem Bericht 2019 wird unter anderem bekräftigt, dass die Beschäftigung im Bereich Nachhaltigkeit neue Rekordwerte erzielt und die soziale Lage sich verbessert hat. Infos Dossier: Beste Bildung für eine demokratische Arbeitswelt 4.0Wie Bildung Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu Gewinnern der Digitalisierung der Arbeitswelt machen könnte, ist in einem Dossier der Hans-Böckler-Stiftung zu lesen. Infos Linktipp: Willkommen beim #epalerocks-PodcastEPALE ist eine europäische, mehrsprachige, offene Community für Fachkräfte aus dem Bereich der Erwachsenenbildung. Seit Juni 2019 bereitet EPALE regelmäßig europäische Themen für Deutschland im Podcast-Format auf. Interessierte sind eingeladen, die europäische Erwachsenenbildung in Deutschland mitzugestalten. Infos Analyse: Der Mittelstand in der PlattformökonomieDer Aufstieg digitaler Plattformen bietet aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen sowohl Chancen als auch neue Risiken. Plattformbetreiber steuern zum Beispiel den Marktzugang und legen Normen oft nur einseitig fest. So sind die Interessen der Plattformnutzer oft nicht genügend berücksichtigt. Der Gesetzgeber ist daher gefordert, Regeln zu setzen, die einen fairen Interessenausgleich zwischen Plattformbetreiber und gewerblichem Plattformnutzer ermöglichen. Wie das aussehen könnte, beschreibt Christoph Busch in seiner Analyse. Infos Bericht: 3. Jahrestagung der ESF-Projektträger von "rückenwind+""Vom Strukturwandel zum Kulturwandel – Digitalisierung, Vielfalt und Innovation in Unternehmen der Sozialwirtschaft" – unter diesem Titel fand am 23. Mai 2019 in Berlin die 3. Transfertagung zum ESF-Programm "rückenwind+ - Für die Beschäftigten und Unternehmen in der Sozialwirtschaft" statt. Die 123 Förderprojekte, die "rückenwind+" aktuell unterstützt, funktionieren auch als Multiplikatoren für die Sozialwirtschaft. Infos Dokumentation: Perspektive Wiedereinstieg – 10 Jahre "Perspektive Wiedereinstieg"Die Publikation „Perspektive Wiedereinstieg – 10 Jahre Empowerment“ zeigt eindrücklich, wie durch Zusammenarbeit und Engagement gesellschaftliche Ziele erreicht werden können und wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familienaufgaben gelingen kann. Infos Praxishilfen: Neue Publikationen zum Programm "Stark im Beruf"Ein neuer Flyer und eine neue Broschüre "Stark im Beruf – So profitieren Unternehmen" informieren über das Förderprogramm "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein". Gefördert werden Mütter mit Migrationshintergrund zur besseren Integration auf dem Arbeitsmarkt. Infos Linktipp: Geförderte berufliche Bildung – weltweitBerufliche Auslandsaufenthalte sind fast auf der ganzen Welt möglich. Welche Förderung gibt es für weltweite berufliche Auslandsaufenthalte? Mit der IBS-Datenbank lassen sich Finanzierungshilfen finden. Infos Bericht: Evaluation des ESF-Bundesprogramms für LangzeitarbeitsloseDas ESF-Bundesprogramm zur "Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt" unterstützt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Einstellung von Langzeitarbeitslosen. Das Programm läuft noch bis 2021 und wurde begleitend evaluiert. Hier finden Sie die Zwischenergebnisse. Infos Die nächste Ausgabe erscheint am 11. Oktober 2019. Liebe Leserinnen und Leser, Vielen Dank! |
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