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Ausgabe Nr. 8/2017 vom 4. August 2017Sie können den Text nicht oder nicht vollständig sehen – klicken Sie bitte hier. Inhaltsverzeichnis
Die EU-Kohäsionspolitik ist Ausdruck gelebter SolidaritätBundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries hat eine gemeinsame Stellungnahme von Bund und Ländern zur künftigen Kohäsionspolitik der EU nach 2020 an die Europäische Kommission übermittelt. In dieser wird unterstrichen, dass die Kohäsionspolitik der EU Ausdruck gelebter Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist und durch zahlreiche Projekte in allen Mitgliedstaaten und Regionen direkt vor Ort wirke. Das sei in Zeiten zunehmender Europa-Skepsis ein wichtiges Mittel für den Zusammenhalt Europas. Bund und Länder würden sich deshalb dafür aussprechen, dass der Kohäsionspolitik als wichtigster Investitionspolitik der EU auch künftig eine besondere Rolle zukomme. Die Europäische Kommission arbeitet derzeit am Legislativpaket für die Kohäsionspolitik nach 2020. Der Vorschlag hierzu soll im kommenden Jahr vorgelegt werden. In der gemeinsamen Bund-Länder-Stellungnahme zur künftigen Kohäsionspolitik legen Bundesregierung und Länder dar, welche Prioritäten sie für die europäische Kohäsionspolitik nach 2020 sehen. Infos EU vernetzt und fördert soziale UnternehmerDie Europäische Kommission hat die "Social CHAlleNGEs Innovations Platform" gestartet. Diese EU-Initiative zielt darauf ab, soziale Herausforderungen mit den besten innovativen Lösungen aus der unternehmerischen Welt zusammenzuführen. Unternehmerinnen und Unternehmer mit Geschäftsideen für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderung können EU-Zuschüsse erhalten. Die Social Challenges Innovations Platform zielt darauf ab, ein Online-Ökosystem zu entwerfen, zu schaffen und zu ermöglichen, das die Interaktion zwischen sozialen Innovatoren und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fördert. Sie wird somit dazu beitragen, nachhaltige und marktfähige Innovationen mit klaren sozialen Auswirkungen zu entwickeln und umzusetzen. Die "Social Challenges Innovation Platform" bietet:
Infos Digitalpolitik für fairen Interessenausgleich von Wirtschaft, Arbeit und VerbrauchernDas Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz haben gemeinsam das Positionspapier "Digitalpolitik für Wirtschaft, Arbeit und Verbraucher – Trends, Chancen, Herausforderungen" vorgelegt. Darin heißt es, dass die Digitalisierung bereits heute die Art, wie wir leben, arbeiten, wirtschaften und konsumieren prägen würde. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz und kollaborative Roboter werden erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeit und Verbraucher haben. Deshalb benötige die Gestaltung des digitalen Wandels politische Leitlinien, die den fairen Interessenausgleich der Wirtschaftsakteure in der globalen Datenökonomie steuere. Dazu bedürfe es gezielter Investitionen in die Aus- und Weiterbildung, um berufliche Einstiege, Übergänge und Neuorientierung zu erleichtern. Der Staat und die Sozialpartner müssen dafür sorgen, dass ein steigendes Wohlstandsniveau bei allen Teilen der Bevölkerung ankommt und möglichst alle Menschen von den Chancen der Digitalisierung profitieren können. Infos "Seid neugierig und offen für Neues"... betonte Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, in ihrem Vortrag auf der Konferenz ‚Arbeit 4.0 in Brandenburg‘. Dem folgten etwa 180 Teilnehmende in der ILB in Potsdam. Nicht nur die hohe Resonanz auf die Einladung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) am 12. Juli 2017, sondern auch die hochkarätigen Gäste zeigten, dass Neugier und Offenheit bereits offenbar sind. Ihre Vorträge gaben den Konferenzteilnehmenden viele Impulse und auch Mut und Motivation, den Transformationsprozess in die digitale Wirtschaft im Sinn von "Guter Arbeit" zu gestalten und ihn nicht allein den technischen Zwängen zu überlassen. Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
ESF-Projektpraxis: Eine Richtlinie – ein Beispiel aus der PraxisMit der Reihe "Projektpraxis" zeigt Ihnen BRANDaktuell, mit welchen Ideen die Ziele einzelner ESF-Förderrichtlinien im Land Brandenburg umgesetzt werden. Mit dieser Präsentation des Leistungsspektrums der Brandenburger ESF-Trägerlandschaft hoffen wir, Ihnen auch Anregungen für die eigene Projektarbeit geben zu können und vielleicht den einen oder anderen Kontakt unter den Projektträgern zu vermitteln. Diesmal geht es um die Richtlinie "Förderung der Jugendfreiwilligendienste". Lesen Sie mehr in dieser PDF-Datei.
Partner der Arbeitsmarktpolitik – ESF-TrägerporträtsAnlässlich des 60. Jahrestages des ESF stellt Ihnen BRANDaktuell in der Reihe "Partner der Arbeitsmarktpolitik" Träger vor, die bereits seit mehreren Förderperioden im Sinne des ESF für die Menschen im Land Brandenburg tätig sind. Zunächst federte der ESF die Folgen des strukturellen Wandels in den ostdeutschen Ländern in den 90-er Jahren ab. Im Laufe der Zeit hat sich die Trägerlandschaft in Brandenburg stark verändert, dennoch gibt es Träger, die sich bis heute als Partner der Arbeitsmarktpolitik engagieren. Sehen Sie hier weitere Porträts:
Die Besten der Besten – Große BPW-SiegerfeierKabelgebundene Flugroboter, datenbasiertes Customer-Relationship-Management für Kinos, Software zur Auslegung von Laserstrahlführungs- und -formungssystemen, Alternate Reality Game, hochwertiges Hunde- und Katzenfutter aus Insekten und viele weitere mehr. Am 13. Juli prämierte der BPW in der Investitionsbank Berlin die besten Gründerteams der Hauptstadtregion. Die FU Berlin und die EU Viadrina in Frankfurt (Oder) erhielten zum Beispiel den BPW-Hochschulpreis "Ideenschmiede" als erfolgreichste Hochschulen in Brandenburg und Berlin in diesem Wettbewerb. Die Abschlussprämierung bildete den Höhepunkt der dreiphasigen Initiative, die Existenzgründerinnen und -gründer kostenlos mit Seminaren sowie einem großen Expertennetzwerk bei der Entwicklung eines tragfähigen Geschäftskonzepts unterstützt. Der Einstieg ist zu jeder Zeit möglich. Die besten Geschäftsideen werden mit insgesamt über 50.000 Euro Preisgeld prämiert. Infos
Förderaufruf zur Sozialpartnerrichtlinie des BundesDas Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat den vierten Förderaufruf zur ESF-Sozialpartnerrichtlinie "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern" veröffentlicht. Der thematische Schwerpunkt ist Arbeiten 4.0. Das Programm bietet die Möglichkeit, innovative betriebliche Konzepte zur Sicherung der Fachkräftebasis zu entwickeln und zu erproben. Ziel ist es, Gestaltungsansätze zu entwickeln und umzusetzen, die den Herausforderungen der Digitalisierung auf betrieblicher Ebene und in unterschiedlichen Branchen gerecht werden. Interessenbekundungen können vom 04. September 2017 bis zum 13. Oktober 2017 eingereicht werden. Infos
Städtebauförderung: Verwaltungsvereinbarung 2017 unterzeichnetBund und Länder haben die Verwaltungsvereinbarung für die um 6,6 Millionen Euro aufgestockte Städtebauförderung 2017 unterzeichnet. Mit der Kofinanzierung der Länder können insgesamt über 100 Millionen Euro für Projekte zur Sanierung von Städten und Gemeinden bewilligt werden. Parallel zur Städtebauförderung hat das Bundesbauministerium den neuen Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier" mit 200 Millionen Euro ausgestattet. Zur Begleitung der Investitionen soll es in den Vierteln Integrationsmanager geben, die vor Ort Ansprechpartner sind für Vereine und Initiativen. Infos Pilotprojekt "Ausbildung Weltweit"Mit dem neuen Pilotprojekt "Ausbildung Weltweit" haben Auszubildende die Chance, internationale Berufskompetenzen zu erwerben. Unternehmen in Deutschland werden darin unterstützt, ihre angehenden Fach- und Führungskräfte und das Bildungspersonal fit zu machen für den globalen Markt. "Ausbildung Weltweit" fördert in der Pilotphase drei unterschiedliche Aktivitäten:
Infos Förderung von Alphabetisierung und Grundbildung ErwachsenerEtwa 7,5 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren haben Schwierigkeiten damit, Wörter, Sätze oder einfache zusammenhängende Texte zu lesen oder zu schreiben. Die Bundesregierung unterstützt mit einer Förderrichtlinie die Forschung und Erprobung von Entwicklungsvorhaben in der Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener.Mit der Förderung soll das Lerninteresse der betroffenen Zielgruppe gestärkt werden. Auch das Land Brandenburg fördert wieder Kurse für Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen. Förderzeitraum ist vom 1. August 2017 bis 31. Dezember 2020. Die Maßnahmen werden vom Brandenburger Volkshochschulverband e. V. durchgeführt. Infos
Brandenburg fördert RückkehrinitiativenDie Landesregierung fördert ab sofort Ideen, Konzepte und Initiativen, die auf die Rückkehr von Brandenburgerinnen und Brandenburger zielen. Dafür stehen in diesem und im nächsten Jahr jeweils bis zu 200.000 Euro für Projekte und Maßnahmen zur Verfügung. Die Landesregierung will Rückkehrinitiativen im ganzen Land neuen Schub geben. Gefördert wird u. a. die Entwicklung von nachhaltigen Strukturen und von Gemeinschaftsaktionen mit dem Ziel der Rückkehr-Förderung. Aber auch Projekte, die auf bestimmte Zielgruppen wie Familien oder Frauen setzen¸ können eine Förderung erhalten. Unterstützt werden auch Konzepte der Öffentlichkeitsarbeit oder die Gründung weiterer Initiativen in verschiedenen Regionen. Infos
Potenziale & Perspektiven mit internationalen Fachkräften
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie in diesem auf den Internetseiten des IQ Netzwerkes Brandenburg. Interkulturelle Kompetenz, Kommunikation und Konfliktmanagement
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldekontaktdaten finden Sie auf den Internetseiten des IQ Netzwerkes Brandenburg (unter August). Woche des Bürgerschaftlichen Engagements
Weitere Infos Digitalisierung: Herausforderungen für die Berufs- und Weiterbildung
Weitere Infos Weitere Details finden Sie auf den Internetseiten der Gewerkschaft ver.di. Ausbildungsmessen
Weitere Infos Potsdamer Weiterbildungstag
Weitere Infos Weitere Details finden Sie auf den Internetseiten von "Weiterbildung Brandenburg".
Beitrag: Kompetenz und Gesundheit in der ArbeitsweltArbeit, Kompetenz und Gesundheit gehören zusammen. Eine gute Arbeit fördert gleichzeitig Kompetenz, Motivation und die Gesundheit. Zu diesem Fazit kommen Götz Richter und Alfons Schröer in einem Beitrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Der Beitrag gibt Denkanstöße zu einer neuen Qualität der Arbeit. Im Mittelpunkt steht die Förderung von Lernen und Kompetenz in Betrieb und Gesellschaft. Infos Bildungspanel: Weiterbildungsbeteiligung in DeutschlandWeiterbildung erfährt im bildungspolitischen Diskurs eine immer größere Aufmerksamkeit. Als Konsequenz aus dieser Entwicklung nehmen viele Studien das Thema Weiterbildung in ihr Frageprogramm auf. Eine Studie, die sich dem Thema umfassend widmet, ist die Erwachsenenbefragung des Nationalen Bildungspanels. Autoren des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) präsentieren vorläufige Auswertungsergebnisse der ersten fünf Befragungswellen des Panels. Infos Bericht: Programm zur berufsbezogenen SprachförderungDas ESF- Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) soll Personen mit Migrationshintergrund und mangelnden Deutschkenntnissen den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtern. Ein Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gibt Aufschluss über die Struktur der Teilnehmenden, die in den Jahren 2014 und 2015 einen solchen Kurs begonnen haben. Infos Überblick: Existenzgründungen im HandwerkDie Voraussetzungen für Gründungen im Handwerk sind unterschiedlich: Es wird differenziert zwischen dem zulassungspflichtigen Handwerk, dem zulassungsfreien Handwerk und handwerksähnlichen Gewerben. Die 18. Ausgabe der "GründerZeiten" informiert über die unterschiedlichlichen Zulassungsregelungen und bietet einen Überblick über die meisterpflichtigen und zulassungsfreien Handwerksberufe. Infos Betriebsbefragung: Digitalisierung und BeschäftigungsentwicklungIn den letzten Jahren haben Investitionen in digitale Techniken im Durchschnitt weder zu massiven Beschäftigungsverlusten noch zu deutlichen Gewinnen geführt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Infos Bericht: EU kämpft für Stärkung der GrundrechteWas hat die EU im Jahr 2016 unternommen, um die Grundrechte in der EU zu stärken und wie wurden diese Grundrechte in verschiedenen EU-Politikbereichen und in den Mitgliedstaaten angewendet? In ihrem "Bericht über die Anwendung der EU-Charta der Grundrechte im Jahr 2016" zieht die EU-Kommission Bilanz. Infos Betriebspanel Brandenburg 2016: Beschäftigung wächst weiterDie Lage auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt ist so gut wie nie zuvor. Die Arbeitslosenquote befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung und die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse ist seit 2005 um 15 Prozent auf rund 986.000 gewachsen. Das geht aus dem neuen IAB-Betriebspanel Brandenburg 2016 hervor. Dafür wurden 1.015 märkische Betriebe von Juli bis Oktober 2016 zur Entwicklung ihrer wirtschaftlichen Situation und der Beschäftigung befragt. Infos Linktipp: Aus ADAM wird E+PRPFür das europäische Bildungsprogramm ERASMUS+ hat die ADAM-Datenbank jahrelang die Projekte aus dem Programm für lebenslanges Lernen (PLL) und deren Ergebnisse übersichtlich präsentiert. Nun wurde sie abgeschaltet! Ihre Nachfolgerin ist die Erasmus+ Project Results Plattform (E+PRP). Sie vereint übersichtlich und informativ die Projekte und Projektergebnisse aus Erasmus+, aber auch aus Vorgängerprogrammen wie dem PLL. Infos Die nächste Ausgabe des BRANDaktuell-Newsletters erscheint am 15. September 2017. |
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