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Ausgabe Nr. 01/2014 vom 10.01.2014Unser Inhalt
Griechenland übernimmt Vorsitz im EU-MinisterratDie insgesamt fünfte EU-Ratspräsidentschaft Griechenlands seit dem Beitritt des Landes zur EU 1981 fällt in ein ereignisreiches Halbjahr: Einerseits muss die EU unter griechischem Vorsitz auf ihrem Weg aus der Krise stabile Finanzen und Wachstumsimpulse setzen, andererseits werden im Mai die Mitglieder des Europäischen Parlaments neu gewählt. Vier Prioritäten hat sich Griechenland für die Zeit seiner EU-Präsidentschaft 2014 gesetzt:
Infos Das Europäisches Jahr 2014 soll der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben gewidmet werdenDas Europäisches Jahr 2014 soll der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben gewidmet werden. Nachdem COFACE (Confederation of Family Organisations in the European Union) sich mit ihrer KAMPAGNE sehr dafür einsetzten, 2014 zum Europäischen Jahr der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben erklären zu lassen, erhielten sie zwar positive Reaktionen vom Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission, aber bis heute noch keine gültige Entscheidung. Angesichts der Tatsache, dass europäische Familien es zunehmend schwierig finden, ihr Berufs- und Familienleben auf einen Nenner zu bringen, erhofft sich die KAMPAGNE von einem Europäischen Jahr der Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben neue Impulse und politische Ansätze zum Thema Vereinbarkeit. Ungeachtet der Entscheidung der EU über das Thema des Europäischen jahres 2014 wird sich die KAMPAGNE der COFACE 2014 mit vier Hauptthemen befassen, die auf die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben, die Verbesserung der sozialen Integration, die Beseitigung von Kinder- und Familienarmut und die Bereitstellung von Beschäftigungsqualität abzielen und sich für Betreuungsdienste, zufriedenstellende Löhne, Arbeitsplatzsicherheit sowie Arbeitsbedingungen einsetzen, die das Familienleben berücksichtigen. Infos Damit Rosa und Hellblau keine Rolle mehr spielenWie können traditionelle geschlechtsspezifische Stereotypen und Rollen aufgebrochen werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Tagung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie, die im Dezember 2013 stattfand. An der Veranstaltung "Aus der Rolle wachsen! Zum Einfluss von Rollenbildern auf Lebenschancen" nahmen etwa 130 Fachleute aus den Bereichen Gleichstellung, Pädagogik und Berufsorientierung teil. Die Landesgleichstellungsbeauftragte Sabine Hübner betonte in ihrer Begrüßungsrede die langjährige Tradition der geschlechterspezifischen Rollenverteilung und die damit einhergehende Ungerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt: „Deshalb ist es wichtig, sich bereits auf die dem Erwerbsleben vorgelagerte Geschlechterteilung zu konzentrieren.“ Mit Mut und Unternehmergeist zur Tat (letzte Folge)Was bewegt Menschen dazu, sich beruflich selbstständig zu machen? In der Interviewreihe „Mit Mut und Unternehmergeist zur Tat“ stellt BRANDaktuell Ihnen solche Menschen vor. Sie gründeten mithilfe der ‚Zukunft Lausitz - Die Gründerwerkstatt’ ihr Unternehmen und sind jetzt dabei, sich auf dem Markt in ihrer Region zu etablieren. Die Plakate mit ihren Porträtfotos entstanden im Rahmen des 7-jährigen Jubiläums der Gründerwerkstatt. Sie können als Ausstellung in der Gründerwerkstatt kostenlos geordert werden. Zum Schluss befragte BRANDaktuell Robert Schirm. Mit seiner Fahrradselbsthilfewerkstatt ist er Teil einer Service- und Dienstleistungslandschaft seiner Region.
Wettbewerb „Unternehmerin des Landes Brandenburg 2014“Noch bis zum 31. Januar 2014 können sich Unternehmerinnen und Gründerinnen für diesen Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, bewerben. Aufgerufen sind Unternehmerinnen, die mindestens 25 Prozent der Geschäftsanteile halten und die Geschäfte führen, Kleinstunternehmerinnen sowie Freiberuflerinnen und Solo-Unternehmerinnen. Aber auch Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern können Unternehmerinnen für den Preis vorschlagen. Der Wettbewerb steht dieses Mal unter dem Motto „Unternehmen für die Zukunft – Gründerinnen gestalten Brandenburg“. Der Preis wird im Rahmen des 9. Unternehmerinnen- und Gründerinnentages (UGT) am 12. März 2014 in der Potsdamer Staatskanzlei durch Ministerpräsident Dietmar Woidke verliehen. Infos
Diversity Experten ehrten Arbeitgeber für ihre vorbildhafte IntegrationsarbeitDie Gewinner des Brandenburger Wettbewerbs „Gute Praktiken bei Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund” stehen fest. Die Jury mit der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg Dr. Doris Lemmermeier wählte die PepComm GmbH (Kategorie Kleinstunternehmen) aus Hoppegarten und die Computer Zentrum Strausberg GmbH (Kategorie Klein- und Mittelständisches Unternehmen) als Sieger. Die Unternehmen wurden wegen ihres interkulturellen Personalmanagements geehrt, bei dem die Stärken der Vielfalt nicht nur im unternehmerischen Sinne genutzt werden. So ist beispielsweise bei der Pepcomm GmbH die Regelung des Feiertagstausches gängig. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund können an religiösen Feiertagen oder Nationalfeiertagen ihres Heimatlandes frei nehmen und an deutschen Feiertagen arbeiten. Aus der intensiven Zusammenarbeit, besonders auch mit Arbeitnehmern afrikanischer Herkunft entwickelte die Computer Zentrum Strausberg GmbH das Online-Wörterbuch xLingua.de. Der Wettbewerb wurde im Rahmen des Projekts „IQ für Arbeitgeber – Beratungsstelle“ organisiert. Finanziert wird das Programm IQ (Integration durch Qualifizierung) durch zwei Bundesministerien und der Bundesagentur für Arbeit. Infos DEICHMANN-Förderpreis für Integration – Interview mit PreisträgerDer Essener Unternehmer Heinrich Deichmann hat am 19. November 2013 in Düsseldorf zehn Projekte mit dem Förderpreis für Integration ausgezeichnet und Fördergelder von insgesamt 100.000 Euro in drei Kategorien vergeben. Die Priska gGmbH aus Schöllkrippen bei Hanau (Bayern), der Ausbildungsring Ausländischer Unternehmen e. V. aus Nürnberg (Bayern) sowie die Martin-Luther-Gemeinschaftshauptschule aus Herten (NRW) haben in ihrer Kategorie den 1. Platz des DEICHMANN-Förderpreises für Integration 2013 erreicht. Der Unternehmer will den Förderpreis nutzen, um die Preisträger als nachahmenswerte Beispiele der Öffentlichkeit vorzustellen. Das Interview mit einem Vertreter des Ausbildungsring Ausländischer Unternehmen e. V. können Sie in dieser PDF-Datei lesen. Infos Zuschüsse für Innovationsassistentinnen und –assistenten noch möglichBis Ende Februar 2014 können noch Zuschüsse für Innovationsassistentinnen und –assistenten beantragt werden. Mit dem am 1. Oktober 2012 gestarteten Förderprogramm wurden bis jetzt 197 Anträge bewilligt. 8,8 Mio. Euro stehen aus dem ESF für die Brandenburger Unternehmen zur Verfügung. Für 12 Monate werden mit bis zu 60 Prozent der Lohnkosten Arbeitsstellen gefördert. Derzeit sind 165 Stellen besetzt (106 Männer und 59 Frauen). Als Assistenten können sich nicht nur Absolventen einer Hochschule, sondern auch Frauen und Männer einer beruflichen Aufstiegsfortbildung (Meister/Techniker/Fachwirte) bewerben. Für die Beschäftigung in den Betrieben besteht eine Lohnuntergrenze von 2.200 Euro brutto. Ebenfalls auf Fachkräftesicherung und Wissenstransfer zielt das Brandenburg-Stipendium. Damit soll der akademische Nachwuchs schon während des Studiums für kleine und mittlere Brandenburger Betriebe gewonnen werden. Neue Anträge können noch bis Februar (12 Monate Förderung) beziehungsweise August (6 Monate Förderung) gestellt werden. Infos
EFRE-Förderung geht weiterObwohl die Förderrichtlinien für Maßnahmen der Agrarforschung und des Umweltschutzes am 31.12.2013 endeten, können auch in der neuen Förderperiode aus dem EFRE Projekte auf diesem Gebiet gefördert werden. Das Land Brandenburg erarbeitet derzeit das Operationelle Programm. Nach Genehmigung durch die EU werden die entsprechenden Förderrichtlinien im Land verabschiedet. Infos Grundsicherung und ZwangsverrentungDas System der Grundsicherung für Arbeitsuchende hat sich aus Sicht der Bundesregierung zur Unterstützung Hilfebedürftiger bewährt. Mit dem Recht, staatliche Leistungen zu erhalten, seien aber auch bestimmte Verpflichtungen verbunden, nämlich Sozialleistungen anderer Träger in Anspruch zu nehmen, um Hilfebedürftigkeit zu vermeiden oder zu verringern. So bestehe grundsätzlich auch die Pflicht, eine vorgezogene Altersrente mit Abschlägen in Anspruch zu nehmen, sofern bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Auch nach Vollendung des 63. Lebensjahres müssten Leistungsberechtigte eine Altersrente nicht vorzeitig in Anspruch nehmen, wenn dies „unbillig“ wäre. Dies sei dann der Fall, wenn es sich um sogenannte ‚Aufstocker‘ handele, die neben einem gering bezahlten Job auch noch Arbeitslosengeld beziehen, wenn die Betroffenen in nächster Zeit (drei Monate) eine abschlagsfreie Rente beziehen oder glaubhaft darlegen könnten, dass sie demnächst eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Mit diesen Ausnahmen werde sichergestellt, dass Erwerbstätige nicht vorzeitig aus dem Arbeitsmarkt heraus gedrängt würden, so die Bundesregierung. Infos Koalitionsvertrag legt Grundstein für „Jugendberufsagentur"Nicht alle junge Menschen haben die gleichen Startbedingungen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Noch immer verlieren nicht wenige Jugendliche den Anschluss. Seit 2005 sind drei Träger für diese jungen Menschen zuständig. Die Arbeitsagenturen, die frühzeitig beruflich beraten und orientieren, die Jobcenter, die besonders förderungsbedürftige Jugendliche unterstützen und die Träger der Jugendhilfe. Mangelnde Abstimmungen führen in der Praxis häufig zu Brüchen in der Integrationsarbeit. Hier setzen die 2010 durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) initiierten Arbeitsbündnisse „Jugend und Beruf“ an. Ziel ist eine stärkere Verzahnung und Koordinierung der bereits vorhandenen Angebote. Die neue Bundesregierung hat die Initiative der BA im Koalitionsvertrag aufgegriffen und fest verankert. Flächendeckend sollen Jugendberufsagenturen die Betreuung junger Menschen unter 25 Jahren zentralisieren. Infos
„Gekommen, um zu bleiben“ - IQ-Kongress 2014
Weitere Infos Weitere Details und die Anmeldeunterlagen finden Sie auf den Internetseiten des IQ-Netzwerkes. Gesund älter werden in der Stadt - Kommunale Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen
Weitere Infos Weitere Details und Anmeldeunterlagen finden Sie auf den Internetseiten des DIfU. Fachforum Europa 2014 "Europe – Do It Yourself!"
Weitere Infos Weitere Details zur Veranstaltung finden Sie auf den Internetseiten der Agentur Jugend für Europa.
Bericht: Eingliederungsbericht 2012Die Bundesagentur für Arbeit legte dem Deutschen Bundestag Ende November den Eingliederungsbericht für 2012 als Unterrichtung vor. Demnach waren 15 Prozent der Menschen, die im Jahr 2012 durch Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gefördert wurden, Langzeitarbeitslose. Infos Studie: Zeit, Nutzen und Geld bestimmen WeiterbildungsverhaltenDie Ergebnisse des Forschungsprojekts des Bundesinstituts für Berufsbildung beruhen auf Daten, die aus eigenen Personen- und Betriebsbefragungen gewonnen wurden. So zeigt die Befragung von 1.600 Erwerbstätigen, dass neben den finanziellen und zeitlichen Restriktionen vor allem der erwartete Nutzen einer Weiterbildungsmaßnahme darüber entscheidet, wie hoch die persönliche Zahlungsbereitschaft ausfällt. Infos Evaluationsbericht: INNOPUNKT-Initiative „Mehr Durchlässigkeit in der Berufsbildung – Brandenburg in Europa“Die Initiative ist im September 2012 nach dreijähriger Laufzeit zu Ende gegangen. Sechs Projekte haben mit unterschiedlichen Ansätzen Verfahren und Angebote erarbeitet. Diese sollen die Durchlässigkeit zwischen der Berufsbildung und der Hochschulbildung verbessern und somit insbesondere Menschen ohne eine traditionelle Hochschulzugangsberechtigung die Aufnahme eines Studiums zu erleichtern. Infos Praxisleitfaden: Chancengleichheit - Projektbeispiele der EU-Fonds im Land BrandenburgDer Praxisleitfaden informiert über interessante Projekte aus der Förderperiode 2007 - 2013, die jeweils aus einem der EU-Fonds Europäischer Sozialfonds (ESF), Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wurden. Sie soll Anregungen geben, wie der Anspruch der Schaffung von Chancengleichheit, der bei der Umsetzung aller drei Fonds verfolgt wird, in der Praxis umgesetzt werden kann. Die vorgestellten Projekte und Vorhaben unterstützen die Karriereförderung, leisten einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, fördern Existenzgründungen oder bieten Familien Angebote für Freizeit und Bildung. Darüber hinaus nehmen Partner aus ihrer jeweiligen Perspektive Stellung zu den erreichten gleichstellungspolitischen Zielen der drei EU-Fonds in Brandenburg. Infos Studie: Geringere Arbeitslosenunterstützung erhöht nicht die ArbeitsmotivationJe weniger finanzielle Unterstützung ein Arbeitsloser erhält, desto mehr bemüht er sich, Arbeit zu finden. Auf Basis dieser These senkten die „Hartz“-Reformen die Leistungshöhe in der Grundsicherung. Eine Studie der Universität Edinburgh widerlegt diese mikroökomische Denkweise nun. Arbeitslosigkeit wirke sich grundsätzlich negativ auf die Lebenszufriedenheit der Betroffenen aus. Die Höhe der finanziellen staatlichen Unterstützung habe keinen Einfluss auf diesen Effekt. Unabhängig davon litten Arbeitslose in Deutschland EU-weit mit Abstand am stärksten unter ihrer Situation. Infos Linktipp: Übersicht – Änderungen 2014Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat eine Übersicht über die im Jahr 2014 geltenden Änderungen und Neuregelungen seines Zuständigkeitsbereiches ins Internet gestellt. Die Änderungen umfassen folgende Bereiche: Arbeitsmarktpolitik, Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung für Arbeitsuchende, Arbeitsrecht und Arbeitsschutz sowie Sozialversicherung, Rentenversicherung und Sozialgesetzbuch. Infos Linktipp: JobMotion – Personal-App im WebAls Partner für die Fachkräftesicherung bietet das Berliner Projekt JobMotion Beratung und Dienstleistungen an. Jetzt erweitert JobMotion seine Beratungspalette um eine Personal-App. Die Web-App „JobMotion – Impulse für gute Personalarbeit“ richtet sich an Geschäftsführer und Personalverantwortliche von kleinen und mittleren Unternehmen Die Anwendung ermöglicht eine Kurzanalyse der bestehenden Personalarbeit in einfachen Schritten und vermittelt einführende Informationen und Kontakte zu kompetenten Beratern. Infos Praxishilfe: Neues Bildungsketten-Journal stellt Arbeitshilfen vorDie Potenzialanalyse – je nach Bundesland auch Kompetenzfeststellung genannt – soll Jugendliche dazu ermutigen, mehr über ihre Interessen und Stärken zu erfahren. Bundesweit setzen sich viele Fachkräfte am Übergang Schule - Beruf dafür ein, dass Jugendliche von der 7. Klasse bis zum Ausbildungsabschluss den Überblick behalten. Das Bildungsketten-Journal stellt praktische Arbeitshilfen vor, die speziell für Fachkräfte aus der Praxis erarbeitet wurden. Es gibt Handlungsempfehlungen für die Arbeit mit Schulen, Betrieben, Eltern und anderen Partnern. Infos |
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